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DANKE für die Spende

ein herzliches Dankeschön senden wir diese Woche an die Firma Reiff Bauunternehmung GmbH. Für unsere neuen Sonnenschirme brauchten wir zwei Sockelfundamente. Den Aushub konnten wir als Verein noch selbst stemmen. Aber beim Betonieren waren wir auf den fachlichen Rat von H. Reiff sowie auf Material und Werkzeug angewiesen. Lieber Ernst, DANKE, dass Du uns hierbei so tatkräftig unterstützt hast. Das Ergebnis ist perfekt!!! Vielen Dank an dieser Stelle auch allen unseren fleißigen Helfern.

 

 

 

 

 

 

 

 




Spendenaktion "Gemeinsam mehr bewegen!" – 120.000 Euro für die Menschen in der Region.

Die Volksbank Mittlerer Neckar eG hat im Rahmen ihrer Spendenaktion "Gemeinsam mehr bewegen", ihre Mitglieder dazu aufgerufen, gemeinnützige Projekte aus der Region für eine Förderung vorzuschlagen. Auch dieses Jahr stellte die Bank 120.000 Euro für Projekte zur Verfügung. Mehr als 200 Förderanträge wurden eingereicht. Eine Jury aus Mitgliedern der Bank hat die eingereichten Projekte gesichtet und ausgewählt.

Die Waldstrolche haben für die Inneneinrichtung der neuen Schutzunterkunft einen Betrag von 500 € bekommen und freuen sich sehr darüber. Vielen Dank!




Liebe Leser,

heute berichte ich euch von dem diesjährigen Verwandlungsfest der Waldstrolche. Jetzt fragt ihr euch vielleicht, was ist das Verwandlungsfest? Um diese Frage zu beantworten erzähle ich von der letzten Woche der Waldstrolche. Bei den Waldstrolchen ist wieder was los. Nicht nur, dass sich der Sommer verabschiedet hat und der Herbst bereits gekommen ist, sondern auch, dass sich nach den Sommerferien einige Waldstrolche in die Schule verabschiedet haben. Nun sind die Großen weg und die Waldstrolche müssen sich neu sortieren. Die neuen Großen also die diesjährigen Vorschüler haben sich nun zu einer neuen Gruppe zusammengefunden. Zuerst wurde in einer gemeinsamen Vorschulstunde ein Name festgelegt. Der Name viel auf „die schlauen Füchse“ und damit beginnt für die schlauen Füchse die Vorschulzeit. Die Eltern, das Pädagogische Team und die Kinder feiern die Verwandlung zu den schlauen Füchsen gebührend. Ein Spalier mit wunderschön geschmückten Stöcken und schönen Kastanienketten begrüßen die schlauen Füchse und die stolzen Kinder treten somit in ihr letzten Kindergartenjahr. Bei Speis und Trank sitzen alle dann noch zusammen und lassen es sich in der Sonne am neuen Wiesenschlössle gut gehen. Heute berichte ich als Mama von zwei Waldstrolchen. Danke für das schöne Fest und an alle, die diesen Tag so schön gestaltet haben. Wir freuen uns auf ein weiteres schönes Jahr bei den Waldstrolchen und den bisher so schönen Herbst.

Vielen Dank fürs Lesen und zum Abschluss ein Gedicht vom schönen Herbst:

Ein Blatt es fällt vom Baum,

wer nicht genau hinschaut,

bemerkt es kaum.

Und doch schwebt es so sanft und wunderbar,

lässt sich vom Winde tragen,

so bunt und doch so klar.

Die Schönheit im Walde ist mir bekannt

Und doch bleib ich stehen und streck meine Hand.

Das Blatt es fällt direkt dort hinein,

Wie schön der Herbst doch nur sein kann.

So betrachte ich noch lange den Tanz der Blätter

und freue mich über das schöne Herbstwetter.


 



Vernissage in der Galerie im Rathaus

Am 22.10.23 fand im Foyer des neuen Rathauses die Eröffnung der Ausstellung „Waldstrolche im Wandel der Zeit statt. Frau Braun begrüßte die Anwesenden und dankte allen, die zum Gelingen der Ausstellung beigetragen haben. In Ihrer Rede zeigte sie u. a. den enormen Zuwachs an Wald- und Naturkindergärten in der Region auf und berichtet aus eigener Erfahrung mit dem Nachwuchs, dass es für einen gelungenen Waldkindergartentag keine Spielsachen brauche, sondern die Natur genug Spielideen biete. Die Vorsitzende der AK Galerie im Rathaus, Frau Mähring, moderierte und stellte das Konzept der Galerie im Rathaus vor. Gemeinderat Klaus Kostenbader, ebenfalls Mitglied des Arbeitskreises, berichtet als eines der Gründungsmitglieder von seinen damaligen Erfahrungen und stellte einen eindrücklichen „Damals-Heute“-Vergleich vor, der dem ein oder anderen ein Schmunzeln entlockte. Last but not least berichtete der 1. Vorsitzende der Waldstrolche, Thomas Ihler, zum einen von den heutigen Herausforderungen eines Waldkindergarten und zum anderen von vielen Projekten, die bereits erfolgreich umgesetzt wurden bzw. sich aktuell noch in der Umsetzung befinden. Ein großer Dank ging an die Gemeinde, die dem Waldkindergarten als starker Partner zur Seite stehe. Lobend erwähnte er auch die Arbeit und das Engagement der Angestellten. Dass das Konzept eines Waldkindergartens erfolgreich ist, erkenne man zum einen an der langen Warteliste und zum anderen natürlich an den zufriedenen und strahlenden Gesichtern der Waldstrolche nach einem Tag im Wald. Das schönste und vor allem passende Bild bot aber die Mitte, der im Foyer im Kreis stehenden Personen. Hier saßen und spielten die anwesenden Kinder, solange die Erwachsenen den Rednern lauschten. Die Ausstellung „Waldstrolche im Wandel der Zeit“ erzählt zum einen die über 20jährige Geschichte und Entwicklung des Vereins, stellt den Alltag im Waldkindergarten vor und präsentiert in den oberen Stockwerken die künstlerische Ader kreativer Waldstrolche in Form von Zeichnungen und Bildern. Bis zum 18.01.2024 kann die Ausstellung im neuen Rathaus zu den Öffnungszeiten besichtigt werden. Wir freuen uns über viele Besucher und über viele Einträge im Gästebuch.




DANKE für die Spende

ein feuriges Dankeschön senden wir diese Woche an die Firma Brennholz Fauser. Was wäre eine Schutzunterkunft ohne Ofen und was wäre ein Ofen, ohne das dafür benötigte Holz. Lieber Steffen, danke, dass du mit deiner Holzspende wieder einmal dafür sorgst, dass sich im Winter kleine und große Waldstrolche-Hände aufwärmen können. Die Anlieferung mit dem großen Fahrzeug brachte so manchen Waldstrolch ins Staunen. Danke auch an die fleißigen Helferlein für's Abladen.

 

 

 




Liebe Waldfreunde,

diese Woche hat uns der Sommer nochmals besucht. Allerdings ist es früh morgens schon recht kalt, deshalb brauchten wir bereits unseren gewohnten Zwiebellook. Im Laufe des Tages wird dann eine Schicht nach der anderen ausgezogen. Somit sind wir perfekt für jedes Wetter immer vorbereitet, denn wie heißt es so schön: Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur falsche Kleidung!

Diese Woche waren wir Künstler und haben angefangen tolle Bilder zu gestalten. Diese könnt ihr vom 22.Oktober 2023 bis 18.Januar 2024 in der Vernissage im Rathaus zu den gewohnten Öffnungszeiten bestaunen. Dort könnt ihr auch aus 21 Jahren Waldstrolchezeit viele Bilder und Informationen entdecken.

Wir möchten euch auch ganz herzlich zu unserem Stand am Mühlenfest einladen. Dort könnt ihr frisch gepressten Apfelsaft, kühle Getränke und leckere Waffeln erwerben. Wir freuen uns auf euch!

Es grüßen euch

Zwei Waldstrolchemädels

 




Hallihallo,

nach dem Urlaub ging es diese Woche für mich auch endlich wieder im

Waldkindergarten los. Ich bin noch nicht lange ein Waldstrolch, fühle mich aber

schon wie zu Hause im Wald. Jeden Tag entdecke ich etwas Neues im Wald, was

mir die großen Waldstrolche oder die Hirsche so zeigen. Am liebsten würde ich gerne ein Reh oder ein Fuchs sehen, mal sehn ob es auch mal klappt. Diese Woche haben wir einen besonderen Ausflug gemacht. Wir waren im Maislabyrinth in Altdorf. Wart ihr dort auch schon? Wenn nicht, müsst ihr unbedingt mal vorbeigehen. Es war gar nicht so leicht sich dort zurecht zu finden. Es gibt auch einen Aussichtsturm, wo man das Labyrinth gut sehen kann. Dort oben darf man aber nicht hüpfen  Als Belohnung haben wir sogar noch ein Eis bekommen. Wir kommen bestimmt mal wieder bei Bauer Butz vorbei.

Ein stolzer Waldstrolch




Hallo zusammen,

So langsam ist wieder was los bei uns im Wald! Endlich sind fast alle Waldstrolche aus dem Urlaub zurück. Für mich startet ein ganz besonderes Kindergartenjahr -nämlich das letzte! Ich bin schon sehr gespannt, was mich alles erwartet, welche Aufgaben für mich anstehen und wie viel ich schon für die Schule lernen werde. Auf jeden Fall bin ich so stolz, dass ich endlich auch zu den "Großen" gehöre!

Am Dienstag konnten wir, fast vollzählig, einen kleinen, neuen Waldstrolch bei uns im Wald begrüßen. Wir wünschen dir, dass du dich ganz schnell bei uns einlebst, dich wohlfühlst und mit uns große und kleine Abenteuer erlebst! Herzlich Willkommen.

Einer von unseren Jungs und eine Erzieherin feierten diese Woche Geburtstag. Vielen Dank für die Leckereien und herzlichen Glückwunsch euch Zweien! Wir waren auch fleißig am Basteln. Wir haben mit viel bunter Wolle unsere gesammelten Zweige und Äste verziert. Daraus wurden dann magische Zauberstäbe und Zauberschwerte oder lange, bunte Giraffenhälse.

Wir hatten ganz tolle, sonnige und warme Tage. Wir merken aber schon, dass der Herbst vor der Tür steht. Jetzt müssen wir uns wieder, wie die Zwiebel, mehrere Schichten anziehen, die wir dann eine nach der anderen ablegen können, sobald die Sonne den Wald aufwärmt. Am Tümpel haben wir schon ganz schön viele Eichhörnchen beobachten können, wie sie fleißig hin und her flitzen und sich ihre Vorräte für den Winter anlegen. Ich bin gespannt, wann wir die ersten roten und gelben Blätter an den Bäumen entdecken werden. Nun schicke ich ganz viele warme und noch einmal richtig sonnige Grüße aus dem Wald,

ein großer Waldstrolch




Pilzsaison

Diese Woche haben wir spannende Pilze im Wald gefunden. Kennt ihr zum Beispiel

den Tintenfischpilz? Das sieht total lustig aus, wie wenn da ein paar

Tintenfischtentakeln aus dem Boden rausschauen. Er wird auch Tintenfisch-Gitterling oder Krakenpilz genannt. Oder kennt ihr den Kartoffelpilz? Eigentlich wird er Kartoffel- oder Hartboviste genannt. Ein bisschen sieht er auch aus, wie eine Kartoffel. Wir haben allerdings auch gelernt, dass man bei Pilze grundsätzlich vorsichtig sein muss und ganz genau schauen muss, um was für einen Pilz es sich handelt. Nicht alle Pilze sind essbar, daher bewundern wir sie lieber mit etwas Abstand.

Wenn ihr das nächste Mal im Wald unterwegs seid, haltet am besten mal die Augen offen und schaut selbst, was für tolle Arten in der Natur wachsen.




Hurra, die Ferien sind vorbei und der Kindergarten startete wieder.

Endlich sind die Kindergartenferien vorbei und wir konnten am Montag wieder den Wald erkunden und ich haben meine Freunde wieder gesehen, na ja zumindest ein Teil. Es sind noch nicht alle Kinder aus ihren Ferien zurück. Am Montag starteten wir sogar nur mit einer Hand voll Kinder, aber jeden Tag sind mehr Kinder aus dem Urlaub zurückgekehrt. Und mit Ihnen auch schöne Postkarten. Das ist immer eine schöne Überraschung, wenn der Postbote wieder eine Karte mit tollen Bildern aus fernen Orten mitbringt. Die Postkarte lesen wir dann gemeinsam, mit dem Urlaubskind, das die Postkarte geschrieben hat, wenn es dann wieder aus dem Urlaub zurück ist. Das ist ein schöner Brauch und man kann anhand der Bilder sehen, wie toll es wohl in dem ein oder anderen Urlaub gewesen ist, und ein bisschen vermissen uns die Urlaubskinder bestimmt auch. Nach den langen Ferien mussten wir erstmal alles wieder genau unter die Lupe nehmen und schauen, ob bzw. was sich verändert hat. Wir haben vor allem auch noch einmal das schöne Wetter genossen und geschaut. Wir hatten auch Besuch von einem Geschwisterkind und haben gemeinsam einen Waldspaziergang zum Brunnen nach Bempflingen gemacht. Außerdem haben wir unser gemütliches Waldsofa, unser Revier mitten im Wald, besucht und viel gespielt. Es gab viele Waldschätze zu entdecken: Stöcke, Blätter, Eicheln und noch vieles mehr. Und zwischendurch konnten wir uns in der Hängematte von unseren Waldabenteuern etwas erholen. Am Ende der Woche hatten wir sogar noch viel Bastel- und Malzeit in unserem Wiesenschlößle, da es viel geregnet hat. Also Ihr seht, wir hatten eine sehr abwechslungsreiche Woche und freuen uns wieder zurück in unserem Revier zu sein.

Bis bald, euer Waldstrolch L.




Hallo, dies wird meine letzte Meldung aus dem Waldkindergarten sein, denn nach den Sommerferien werde ich in die Schule gehen. Wie alle Vorschulkinder – auch liebevoll Waldhelden genannt, durften ich vorletztes Wochenende im Wald übernachten. Natürlich haben wir nicht nur geschlafen, sondern noch viele andere tolle Dinge gemacht (vielleicht habt ihr ja schon davon gehört oder gelesen). Bei einer dieser Aktionen haben wir ein Pfannkuchenrezept gefunden und wir wären nicht echte Waldhelden, wenn wir das Rezept diese Woche nicht gleich mal ausprobiert, das heißt gebacken hätten. Also falls euch am Montag im Wald leckerer Duft von Gebackenem um die Nase geweht ist, dann waren das unsere leckeren Pfannkuchen, die wir selbstverständlich mit ganz viel Puderzucker und noch mehr Apfelmus verspeist haben. Mmmmh war das lecker!

Nun werde ich meine letzte Waldwoche nochmal richtig genießen und wünsche auch euch einen tollen Start in die Ferien!

Seid gegrüßt, ein bald Schulkind.


 



Ich bin die große Schwester eines aktuellen Waldstrolchs und war selbst auch mal ein Waldstrolch. Für mich ist es sehr spannend den Waldalltag durch meine kleine Schwester noch einmal erleben zu dürfen. Diese Woche darf ich den Artikel schreiben und dazu erzählte mir meine kleine Schwester Folgendes:

Es ist sehr warm bei uns im Wald, aber zum Glück konnten wir ganz hoch auf den Kletterbaum am Waldsofa klettern und uns den Wind um die Nase wehen lassen. Am Montag sind wir zur Waldbühne gewandert. Der Weg war ganz schön anstrengend und weit. Nach unserer verdienten Vesperpause haben wir an diesem schattigen Plätzchen gespielt. Ich habe mit vier anderen Waldstrolchen Hund gespielt. Danach haben wir Stöcke und Äste gesammelt und uns ein Tipi gebaut. Am Mittwoch sind wir zum Brünnele in Bempflingen marschiert. Einmal ging es ganz schön steil runter, aber wir sind ja Waldstrolche, das schafften wir mit links. Dort angekommen kühlten wir uns mit dem kalten Wasser ab. Das tat gut. Am Freitag haben wir einen kleinen Ausflug auf den Finkenweg-Spielplatz gemacht. Wir haben uns gegenseitig richtig hoch auf den Schaukeln angeschuckt. Am Ende der Woche durften unsere Waldhelden (die Vorschüler) mit zwei Erzieherinnen im Wald übernachten. Die ganze Woche über haben sie immer wieder überlegt, wer mit wem im Zelt schläft und wie es sein mag, im Wald zu schlafen. Wir konnten richtig spüren, wie die Waldhelden im Lauf der Woche immer aufgeregter wurden. So ging die Woche wieder schnell vorbei. Ich hoffe die nächste wird auch wieder so toll.

Ein ehemaliger Waldstrolch


 



Hallo liebe Leser,

letzte Woche war eine sehr heiße Woche. Zum Glück haben wir unser Waldsofa mitten im Wald, sodass wir es durch den Schatten der Bäume kühler haben und uns die Hitze nichts anhaben kann. Wir Waldstrolche sind sogar bei dieser Hitze immer mit dünner, langärmeliger Baumwollkleidung und festem Schuhwerk unterwegs – zum Schutz vor den Stechmücken, Zecken und der Sonne. So lässt es sich in unserem Wald wunderbar aushalten.  

Wir waren diese Woche aber nicht nur in bei uns im Wald zu Gange, denn wir haben einen Ausflug nach Grafenberg auf den Waldspielplatz gemacht. Dort haben wir den ganzen Vormittag verbracht. Das war eine tolle Abwechslung und total aufregend mal einen anderen Wald zu erkunden. Auch hat diese Woche eine neue Erzieherin bei uns angefangen. Darüber freuen wir uns sehr. Herzlich willkommen bei den Waldstrolchen!

Liebe Grüße euer Waldstrolch 


 



Hallo liebe Waldfreunde!

Diese Woche war wieder einiges los bei uns Waldstrolchen: Wir haben schon mit Vorbereitungen für unser Sommerfest begonnen. Einen Teil von dem Lied konnte ich Mama vorsingen: Wir öffnen das Tor, wir schließen das Tor…. Na ja, wir üben das sicher nochmal.

Mit meinen Freunden habe ich hart gearbeitet: Wir haben aus Stöcken ein Hochhaus mit flachem Dach gebaut. Es war richtig anstrengend, die Stöcke hin und her zu tragen. Außen rum legten wir Gras, damit es uns schützt vor dem Matsch.

Am Freitag hatten wir Besuch von einer Waldstrolch – Mama. Jedes Kind durfte ein weißes Shirt oder ’ne Tasche oder ’ne Hose mitbringen und die Mama hat ganz viele Fläschchen mit bunter Farbe mitgebracht. Alle Waldstrolche haben beim Batiken mit sehr viel Spaß und Eifer und auch Stolz mitgemacht. Die Farbe musste eine ganze Nacht auf dem Stoff einwirken. Wie groß war am nächsten Tag das Glück, das Werk auszupacken und nach dem Auswaschen zu betrachten! Vielen Dank an das pädagogische Team, dass sich die Eltern an der Arbeit mit den Kindern immer wieder beteiligen dürfen und ein großes Dankeschön an Mama Nadine für die gute Vorbereitung und Durchführung! 


 



Liebe Leserinnen, liebe Leser,

heute möchte ich Euch aus dem sonnigen Wald grüßen! Der Sommer ist endlich auch im Wald angekommen. Es ist so schön, dass ich mich nun nicht mehr in so viele Schichten kleiden muss, auch habe ich jetzt meine leichteren Schuhe an.

Letzte Woche war ich nur 2 Tage im Kindergarten, da mein großer Bruder bereits Schulferien hat. Aber diese 2 Tage hatten es echt in sich.

Mit unserer neuen Erzieherin haben wir Blumen gefaltet. Ich habe noch nicht oft etwas gefaltet, doch da sie mir gezeigt hat, wie es geht, habe ich wunderschöne Blüten hinbekommen. Eine Tulpe und eine Kornblume habe ich gefaltet. Darauf bin ich wirklich sehr stolz. Zudem haben wir am Freitag von einer lieben Mama, eine spannende Geschichte über eine Erbse im Kamishibai (Erzähltheater) vorgelesen bekommen. Danach durften wir auch noch Erbsen in eigene Töpfchen pflanzen und mit nach Hause nehmen - das war so toll. Ich bin so gespannt, wie meine Erbse wachsen wird. Auch haben wir die Natur, rund um unser Waldsofa mit all seinen Möglichkeiten ausgekostet. Was ich in unserem Kindergarten auch sehr mag, ist, wenn die Hängematte wieder ausgepackt wird. Wenn ich in der Hängematte liege, mich anschucken lasse oder der Wind mich schaukelt, schaue ich gerne zu den Baumkronen empor und höre den Vögeln zu.

Es grüßt Euch aus dem Wald, ein glücklicher Waldstrolch


 



Liebe Waldfreunde,

was war das für eine Woche, warm – wärmer – am wärmsten. Na zum Glück sind wir im Wald, dort konnte man diese Temperaturen dann doch noch am ehesten ertragen.  

Aber warum ist das denn eigentlich so? Wisst ihr das? Klar die Bäume spenden Schatten, aber im Wald sind die Temperaturen auch richtig angenehm, selbst wenn man es sonst kaum noch aushält. Die Antwort ist: Die Bäume versorgen sich durch ihre Wurzeln mit Wasser aus dem Boden. Dieses Wasser verdunstet dann über die Blätter oder Nadeln. Die dabei entstehende „Verdunstungskälte“ hält die Temperatur im Wald niedriger als auf freien Flächen.

Aber da zieht es nicht nur uns Waldstrolche in den Wald, sondern leider auch die Schnaken. Zum Glück wissen unsere Eltern ein paar gute Tricks, die gegen die Schnaken helfen. Was aber leider den ein oder anderen Stich nicht verhindert. Da heißt es in Bewegung bleiben und schneller als die Schnaken sind wir Waldstrolche doch allemal.

Drum grüßen euch zwei flinke Waldstrolche, Mia und Sara 


 



Liebe Leser,


leider konnte ich diese Woche erst am Mittwoch in den Wald gehen, da ich über das Wochenende krank geworden bin. Momentan geht es vielen von uns Waldstrolchen so. Es sind viele Kinder, aber auch Erzieherinnen krank. Das ist natürlich sehr schade!


Ab und an, darf auch mal eine Mama oder ein Papa uns mit in den Wald begleiten. Das ist für uns Kinder dann immer was ganz Tolles und Besonderes. Und für die Eltern natürlich auch - so können sie auch mal einen Waldtag hautnah miterleben.


 



Hallo lieber Leser,


ich bin inzwischen schon seit 1,5 Jahren im Waldkindergarten - also ein richtiger Waldstrolch. Das Waldstrolchdasein macht mir riesigen Spaß. So sind mir Ferien immer viel zu lange und ich kann es kaum abwarten, endlich wieder in den Wald zu gehen. Dort erkunde ich mit meinen Freunden den Wald. Ich habe zuhause eine ganze Sammlung an Schätzen, die ich im Wald gefunden habe. Meine Stöcke und Steine können nämlich alles sein, was ich mir vorstellen kann.


Viele denken, dass es im Winter zu kalt und zu nass ist, um immer draußen zu sein. Aber ganz im Gegenteil, es gibt tolle Outdoor-Kleidung und so macht mir das kalte Nass nichts aus. Sollte es mal regnen, zelebrieren wir dies, indem wir mit Karacho in die Pfützen springen und Regenwürmer suchen. Und sollten wir doch mal total durchnässt und kalt sein, haben wir unsere tolle Schutzunterkunft mit Ofen, wo wir uns wärmen können.


Wir feiern bei jedem Wetter! Letzten Dienstag haben wir den ganzen Vormittag Waffeln gebacken, um unsere Mamas zum Muttertag zu überraschen. Mit den Waffeln und kunterbunt geschmückten Ästen haben wir sie gefeiert. Wir haben alle gemeinsam gesungen und Spiele gespielt. Der Regen hat uns dabei nicht gestört. Trotzdem freue ich mich, wenn das Wetter schöner wird und der Sommer in den Wald kommt.


Am Freitag durften wir auch noch Geburtstag feiern und es gab super leckere Muffins in Eishörnchen. Die waren so lecker! Ich freue mich schon auf nächste Woche im Wald. Mal schauen, was wir da Tolles erleben!?


Liebe Grüße,
euer Waldstrolch


 



Liebe Leser/-innen,


diese Woche stand der „Matsch“ ganz hoch im Kurs.Ich glaube so eine tolle  Matschwoche hatten wir noch nie! Also seid gespannt :-)

Wir Waldstrolche erleben das Wetter hautnah und nehmen es wie es kommt. Für uns Kinder ist Regen etwas Tolles, denn dann können wir „Matschmonster“ spielen, Matschbollen/- skulpturen formen, mit Eimer und Co. Matschkuchen backen oder einfach in einer riesigen Matschpfützen ausgelassen baden.

Das Wetter ist sehr vielseitig, so wie wir eben auch und wir freuen uns über all die schönen Dinge, die wir draußen in der Natur erleben dürfen. Jeder spricht aktuell von dem vielen Regen im Frühling, wir erleben den Frühling Tag für Tag aufs Neue und lassen uns nicht abhalten draußen zu spielen. Wir sind gespannt was uns nächste Woche im Waldkindergarten erwartet und ein Geheimnis können wir schon verraten, unseren Müttern haben wir zum Muttertag was Schönes gebastelt. Was? Das erfahrt ihr in dem nächsten Artikel der kommenden Woche.


Eure Waldstrolchzwillinge


 



Liebe Waldfreunde!


Habt ihr schon gesehen, dass unser Wiesenschlössle noch schöner geworden ist? Ein sehr begabter Papa hat über dem Eingang ein Brett angebracht, auf dem er  “Waldstrolche“ eingefräst hat. Spätestens jetzt kann jeder erkennen, dass der Waldkindergarten hier zuhause ist. Vielen Dank an dieser Stelle! Natürlich halten wir uns hauptsächlich im Wald auf. Aber wenn es ein Unwetter gibt, oder im Winter zu kalt wird, haben wir im  Bauwagen Schutz. Unser pädagogisches Team kann hier in Ruhe Büroarbeiten erledigen oder Austausch-Gespräche führen.

Am Wochenende hatte meine Mama wieder Bauwagendienst; sie war also dran mit Putzen. Da kamen eine nette Frau und ein Mann vorbei. Die haben sich gefragt, wo denn das Abwasser von unserer Toilette hingeht. Also hat Mama die zwei eingeladen, doch kurz reinzuschauen. Die zwei schauten sich also nicht nur unsere Komposttoilette und das Waschbecken an (wird alles in Behältern aufgefangen), sondern waren auch sonst ganz entzückt vom Inneren unseres Bauwagens. Sie wären gerne noch etwas länger verweilt, wollten uns aber auch nicht vom Putzen abhalten. Im  Bauwagen haben wir auch Buntstifte, Papier, Kleber, Scheren, Bücher, Puzzle, Spiele,  Bauklötze, Kuscheltiere, alles, was eben ein Kindergarten so braucht. Wir spielen also nicht nur mit Matsch und Tannenzapfen (wie manch einer vielleicht vermutet). Wenn es euch interessiert, und ihr trefft am Wochenende wieder jemanden vom Bauwagendienst, dann fragt doch auch mal freundlich, ob ihr einen Blick ins Innere werfen dürft. Wir freuen uns immer über eine kleine Pause beim Putzen und über ein kleines Schwätzle.

Es grüßt ein zufriedener Waldstrolch.


 



Hallo liebe „Waldstrolchefreunde“,

Die letzte Aprilwoche hat für die Vorschul-Waldhelden ganz spannend mit einem Ausflug zum Liedertheater in Nürtingen begonnen. Für den anderen Teil der Gruppe ist das aber auch immer ein ganz besonderer Tag, an dem man mal so richtig viel Zeit mit den Begleitern verbringen kann. Das Wetter hat uns nochmal gezeigt, dass es im April schön viel regnen kann, der Matsch war gesichert. Das kann einem Waldstrolch nur recht sein. Auch die Waldkrone wurde wieder aus dem Versteck geholt, denn es wurde Geburtstag gefeiert, natürlich durfte sich das Geburtstagskind ein Geschenk aus der Schatztruhe aussuchen. Da freue ich mich doch schon auf meinen Geburtstag nächste Woche (bzw. heute ;-) ).


Eure Waldeule.


 



„Klein Häschen wollt spazieren geh’n“….

In den letzten drei Wochen, war dies wohl das meist gesungenste Lied im Waldkindergarten, liebe Leserinnen und Leser.

Obwohl Ostern schon eine Weile vorbei ist, hat sich der Osterhase trotzdem nochmal auf den weiten Weg gemacht um die Waldstrolche nach den Osterferien zu bescheren. So schöne Nester haben die Kinder gebastelt und diese konnten natürlich nicht ungefüllt und unversteckt bleiben. Doch im nächsten Jahr muss der liebe Osterhase sich etwas mehr Mühe mit den Verstecken geben, denn die Nester wurden von den Kindern in Windeseile gefunden. Danke Lieber Osterhase, dass du zu uns gekommen bist.


Deine Waldstrolche


 



Hallo,


wenn Ihr diese Zeilen lest, ist das Osterfest schon vorbei: Nicht so bei uns im Wald, denn da haben wir jetzt erst einmal eine Woche Ferien und dann wird auch bei uns so richtig Ostern gefeiert.

 

Aus diesem Grund haben wir die letzte Woche dazu genutzt, unser Fest so richtig vorzubereiten: Wir haben aus Zweigen Ostereier geflechtet und bunt geschmückt; fleißig unsere Osterlieder geübt und natürlich haben wir auch ausgeblasene Eier verziert.

 

Ich liebe diese „Künstlertage“ im Wald und habe noch ein ganz besonderes Ei gemalt, was ich Euch hier gerne zeigen mag – meinen buntbeklecksten Osterhasen, der grad ein Ei verschönert hat.

 


Viele Grüße von einem Waldstrolchmädchen.


 



Die Woche vom 27. bis zum 31. März


Diese Woche war toll!!! Am Montag und Dienstag war Henry da, unser  Kindergartenhund. Wir freuen uns immer sehr, wenn er kommt, denn den dürfen auch wir Kinder an der Leine halten. Wir sind mit Henry an der Leine zum Waldspielplatz gewandert. Dort haben wir am Klettergerüst gespielt, sind gaaaaaaaaanz hoch geschaukelt und sind mit Henry balanciert. Am Mittwoch war Viola da und wir haben mit ihr Geburtstag gefeiert. Der haben wir dann ein Geburtstagslied gesungen. Von uns hat sie dann eine Thermodose in türkis mit Henkel bekommen. Die haben wir vorher heimlich schön eingepackt. Das war toll!!! Am Donnerstag haben wir tolle Spiele gespielt und ordentlich in der Matsche Pampe rumgerührt. Danach sahen wir alle ganz braun aus. Die Mamas haben sich vielleicht gefreut als wir so nach Hause kamen. Naja, manchmal macht es eben Spaß sich so richtig einzusauen!!! Am Freitag konnten wir leider nicht in den Wald, denn es hat sehr stark gestürmt und dass uns keine Äste auf den Kopf fallen und wir nicht nass werden wollten, sind wir im gemütlichen Wiesenschlössle geblieben und haben ordentlich angeheizt! Das war soooo gemütlich! Zum Glück haben die Mamas mitgedacht und haben uns mit dem Auto abgeholt. Tja das wars mit den Abenteuern von dieser Woche!


Viele Grüße aus dem Wald


Ein Waldstrolche


 

 



Und plötzlich ist er da…


…schon lange warte ich auf den Frühling und die ersten Vorboten konnte man im Februar auch schon sehen, aber seit dieser Woche ist es offiziell, ich muss morgens nicht mehr eine Schneehose anziehen, sondern kann – je nach Wetter – eine Matschhose oder sogar meine „Arbeiterhose“ wieder anziehen.


Die lieb ich ja sehr, mit ihren vielen Taschen und Schlaufen, da kann man besonders viele Schätze aus dem Wald mit nach Hause bringen. Meine Mama mag die Hose nicht so gerne, denn immer mal wieder ist sie so dreckig, dass ich auch mal wieder in die Waschmaschine muss, und das kosten wohl immer viel Zeit alle Taschen zu durchsuchen. Aber im Grunde ist sie wirklich sehr praktsch.


Praktsch finde ich auch, dass wir nun nicht mehr ganz so viele Schichten an Kleidung tragen, da kann man sich viel besser bewegen und schneller rennen. Und bald kann ich dann auch wieder im T-Shirt im Wald rumspringen.


Ich freu mich auf jeden Fall wieder sehr auf das wärmere Wetter, da machen die Spaziergänge im Wald und auch die Spielplatzbesuche einfach mehr Spaß. Ich kann wieder den Vögeln beim Singen zuhören und jeden Morgen zählen, ob es inzwischen mehr Blüten auf den Bäumen und Wiesen auf
unserem Weg in den Wald gibt.


Zum Abschluss habe ich noch ein Gedicht von Heinrich Seidel, passend zu der schönen Jahreszeit, gefunden, bis bald, euer Waldstrolch L.


Was rauschet, was rieselt...


Was rauschet, was rieselt, was rinnet so schnell?
Was blitzt in der Sonne? Was schimmert so hell?
Und als ich so fragte, da murmelt der Bach:
"Der Frühling, der Frühling, der Frühling ist wach!"


Was knospet, was keimet, was duftet so lind?
Was grünet so fröhlich? Was flüstert im Wind?
Und als ich so fragte, da rauscht es im Hain:
"Der Frühling, der Frühling, der Frühling zieht ein!"


Was klingelt, was klaget, was flötet so klar?
Was jauchzet, was jubelt so wunderbar?
Und als ich so fragte, die Nachtigall schlug:
"Der Frühling, der Frühling!" – da wußt' ich genug!


 



Schneeglöckchen
In unseren geliebten Wald
Zieht nun ein der Frühling bald.
Ich hab ihn schon gesehen.
Blieb ganz verwundert stehen
Ich hörte ganz leis ein Glöckchen läuten
Fragte mich: was soll das bedeuten?
Ich folgte leise diesem Ton.
Auf einer Lichtung sah ich es schon.
Schneeglöckchen zeigten mir an,
dass der Winter bald Abschied nehmen kann.
Die kleinen weißen Glöckchen sagten mir:
Der Frühling steht wartend vor der Tür.
-Eveline Dächer-


Aber nicht nur ein Schneeglöckchen habe ich diese Woche im Wald entdeckt: Am Montag und Dienstag war es eine Meerjungfrau in ihrer Unterwasserwelt mit Fischen, Muscheln und Korallen - die habe ich zusammen mit einer unserer Begleiterinnen gemalt.


Am Donnerstag war es ein Englein, was munter durch den Wald flatterte. Ihr fragt Euch jetzt bestimmt, wie das denn sein kann? Das lag natürlich am Schmotzigen Donnerstag, der bei uns im Wald die Fastnachtszeit eingeläutet hat und wir von da an verkleidet in den Kindergarten kommen dürfen.


Am Freitag wurde ich dann von einem riesigen Biber auf unserer Winkebank begrüßt. Na klar hat der auch was mit der Fastnacht zu tun: Er ist nämlich die Verkleidung einer un-serer Begleiterinnen, die ganz aktiv am Straßenkarneval mitwirkt und uns zum Wochen-ausklang viel über diese Tradition erzählt hat.


Nun freue ich mich ganz doll auf die nächste Woche, denn dann wird auch bei uns im Wald so richtig Fastnacht gefeiert!


Narri-Narro grüßt ein Waldstrolch!


 



Hallo zusammen,


diese Woche war es so richtig kalt bei uns im Wald! Alle Waldstrolche waren mit mehreren Schichten so warm wie möglich eingepackt. Trotzdem mussten wir immer wieder in unser `Wiesenschlössle`, um uns aufzuwärmen und fleißig Hampelmänner turnen, um unser Blut in Wallung zu bringen. Später am Vormittag hat uns dann die liebe Sonne schön aufgewärmt. Das war so schön, dass sie endlich mal wieder gescheint hat.


Seit Dienstag sind wir wieder ein Waldstrolch mehr. Sie hatte, trotz der Eiseskälte, ihren ersten Tag bei uns im Wald und wurde von uns herzlich in Empfang genommen. Wir wünschen ihr, dass sie sich ganz schnell wohlfühlt und großen Spaß hat bei uns Waldstrolchen. Die Tage im Wald vergingen diese Woche wie im Flug, wir haben Rätsel geraten, Märchen vorgelesen bekommen, tolle Spiele im Kreis gespielt und natürlich auch viel gebastelt und gemalt.


Wunderschön war auch, dass Henry, unser „Waldhund,“ diese Woche endlich mal wieder bei uns dabei war. Wir hatten sehr viel Spaß beim Tricks üben, Henry an der Leine führen und ihn mit Decke, Wasser und Leckerlies zu versorgen. Ich schicke euch viele eisige, aber sonnige Grüße aus dem Wald.


Waldstrolch Clara


 



Liebe Leser,


was machen die Waldstrolche denn bei schlechtem Wetter? Um diese Frage beantworten zu können, erzählen wir von unserer letzten Woche bei grauem Schmuddelwetter.


Trotz grauem Wetter schien bei uns Kindern insbesondere in unserem „Wiesenschlössle“ die Sonne. Die Bastelwerkstatt stand hoch im Kurs. In unserem nun neu getauften „Wiesenschlössle“ (das ist unser neuer Bauwagen) ist es wohlig warm und wir spielen, malen und basteln unsere Kunstwerke vor dem warmen Ofen. Natürlich hält uns Waldstrolche das kalte Schmuddelwetter nicht ab, trotzdem nach Draußen zu gehen. So können wir im Matsch spielen, „Matschbollen und Matschskulpturen“ formen oder einfach rumtollen. So landet der ein oder andere „Matschbollen“ auch mal in unseren Jackentaschen. Oder unsere ursprünglich z. B. blaue Hosen sind herrlich braun vom Matschbaden. Unsere Mama muss dann ganz schön aufpassen, dass Sie unseren kostbaren Matschbollen nicht mitwäscht.


Wir freuen uns auf unsere nächste Woche im Waldkindergarten und senden sonnige Grüße an alle Leser.


Eure Waldstrolchzwillinge


 



Hallo zusammen,


Leider war ich diese Woche krank und kann euch gar nichts aus unserem schönen
Waldstrolche-Revier erzählen.
Aber ich habe ein schönes Wintergedicht mitgebracht, das meinen großen Wunsch
für die nächste Woche beschreibt:


„Ach lieber Winter - streng dich an
Wir wollen wieder Schlitten fahr’n
Wir wollen einen Schneemann bau’n
Auf weißgeschmückte Bäume schauen
Wir lieben eine Schneeballschlacht
Und freu’n uns wenn die Sonne lacht
Dann funkelt nämlich unsere Welt…“


Auch wenn wir schon eine schöne Schneelandschaft hatten, kann ich nie genug
davon kriegen


 



Neues Jahr, neues Glück und viele spannende Entdeckungen!


Mensch war das ne Vorfreude, nach den Weihnachtsferien endlich die ganzen
Freunde und Erzieher wieder gesund und munter im Wald anzutreffen! Es gab ja
einiges zu erzählen, so zum Beispiel wie jeder Weihnachten verbrachte, wie wir  das neue Jahr begonnen haben und wie gefeiert wurde.


Und es wurde auch bei uns Waldstrolchen sogleich in den ersten Tagen ein Geburtstag gefeiert. Da gibt es immer kleine Leckereien, die mag ich besonders
gern. Zudem haben wir erfreulicherweise Zuwachs im Betreuungsteam erhalten.
Ab sofort wird uns Stephanie Hasselhof einen Tag in der Woche begleiten und mit uns den Wald erkunden. Wir freuen uns sehr auf die gemeinsame Zeit – herzlich willkommen!


Es grüßt aus dem Neckartenzlinger Wald:


Ein Wackelzahnkind, welches die letzten Monate noch in vollen Zügen den Wald
genießen möchte – ehe schon bald die Schule beginnt.


 



Lebensherbst
Vorm Fenster meine Linde
verändert schon ihr Kleid,
wiegt sich im leichten Winde
sehr bald ist es soweit,
dass färben sich die Blätter
in Gelb und Rot und Braun,
im herbstlich Sonnenwetter
gar prächtig anzuschau’n,
gar prächtig anzuschau’n
Von Regine Meier zu Verl

 

 

Hallo miteinander,


heute haben wir euch ein Bild von unserer prächtigen Linde mitgebracht, die direkt vor unserem Bauwagen steht. Sie ist ein besonderer und wichtiger Baum im Alltag der Waldstrolche. Von Anfang an war sie wie ein schützendes Dach über den Waldstrolchen ausgebreitet. Sie spendet Schatten, schützt auch vor Regen und bietet Platz für so mancherlei Tierlein. Sie ist zudem unser Treffpunkt am Morgen und auch am Mittag. Hier haben wir ein wunderbares Bänklein auf dem man eine perfekte Aussicht hat und den besten Platz um zum Abschied zu winken ;) Aber vor allem im Herbst verwandelt sie sich in ein prachtvolles Farbenspiel und breitet, mit den wunderschön gefärbten Blättern, einen goldenen Teppich für uns aus. Schade, dass ihr nur ein schwarz-weiß Bild seht, aber kommt doch einfach auf einen Spaziergang vorbei und lasst euch von dem goldenen Blätterteppich in den Wald führen.


Sonnige Herbstgrüße sendet euch ein quirliger Waldstrolch


 



Wandern ist die vollkommenste Art der Fortbewegung, wenn man das wahre Leben entdecken will. Es ist der Weg in die Freiheit.“ (Elizabeth von Arnim, englische Schriftstellerin, 1866 – 1941)

Liebe Leserinnen und Leser,

auch wir wollen das wahre Leben kennen lernen und die Freiheit genießen.So war es mal wieder an der Zeit einen Waldstrolche Wandertag einzulegen. Unsere Wanderung führte uns diesmal an die Waldbühne. Unterwegs lernten und erlebten wir wirklich einiges. Am Ziel angekommen, mussten wir uns erstmal stärken und ausruhen. Dann gab es Geschichten, Kletterbäume, Musik und Tanz. Die Waldbühne durfte vor dem Winterschlaf nochmal voll aufblühen. Auch das Wetter war wunderbar - ein rundum gelungener Ausflug. Viel zu schnell war der Vormittag vorbei und die Eltern zum Abholen gekommen. Aber zum Glück gehen wir bald wieder auf die Wanderschaft.

Eure Wander-Waldstrolche


 



Liebe Leserinnen und Leser,

Die ganze letzte Woche hatten wir Besuch im Wald - von einer feinen Dame.
Zuerst waren wir weniger erfreut, dann aber, dann hat sie uns mitgerissen und wir hatten einen Heidenspaß.
Wisst ihr wer dieser Besuch war? Genau, es war die Regenfrau!!!

Die Regenfrau Regengedicht

Hörst du sie? Komm her und schau!
Da draußen steht die Regenfrau.
Den Hut trägt tief sie im Gesicht.
Die nasse Nase siehst du nicht.

Um ihren großen roten Mund
rankt sich ein Grinsen, frech und rund.
Die Haare sind gelockt und grau,
ihr Regenumhang, der strahlt blau.

Mit Perlchen ist er bunt geschmückt.
Sie glitzern hell. Du blickst verzückt
und schaust gebannt hinaus zu ihr.
Da, siehst du es? Jetzt winkt sie dir!

Du folgst ihr und verlässt das Haus,
trittst in die Regenwelt hinaus.
Und weil sie dir entgegen lacht,
spürst du, wie sie dich fröhlich macht.

Du hüpfst in eine Pfütze. Platsch!
Malst ein Gesicht dick in den Matsch!
Du winkst den Wolken zu und sagst,
wie sehr du Regen nun doch magst.

Das Regnen, das dich erst gestört,
hat dabei längst schon aufgehört.
Du glaubst es nicht? Komm her und schau!
Sie spielt mit dir, die Regenfrau…

© Elke Bräunling
Beim nächsten Regen schaut mal genau hin, vielleicht zeigt sie sich euch auch, in ihrem schönen Regenmantel und den lilanen Gummistiefeln und winkt euch zu.

Eure Waldstrolche


 



Liebe Leser,

wir berichten euch wieder von einer schönen sommerlichen Woche im Waldkindergarten. Wie immer haben wir viel zu tun und diese Woche gab es auch wieder einen Geburtstag zu feiern.

Doch wie läuft so ein Geburtstag im Wald denn ab? Davon berichten wir euch heute. Unsere Mama hat uns gefragt, wie wir denn Geburtstage feiern und was wir da so machen und so steckten mein Bruder und ich die Köpfe zusammen und berichteten unsere Mama alles wie folgt….

Das Geburtstagskind wird schon morgens im Wald erwartet, königlich wird es empfangen mit einer Krone und einem Umhang. Alles ist schön geschmückt und im Morgenkreis steht der Geburtstagskönig dann im Mittelpunkt, wir Kinder singen ein Geburtstagslied und dann kommt das Wichtigste: Der Geburtstagsschatz!

In der Geburtstagsschatzkiste liegt das königliche Geschenk und um diesen Schatz zu öffnen, müssen wir Kinder alle den Zauberspruch aufsagen: „Sonnenlicht und Waldduft und noch etwas Geburtstagsluft. Alles ist so feierlich, Geburtstagsschatz öffne dich“.

Das Geburtstagskind darf sich dann ein Geschenk aussuchen. Dieses wird geschüttelt und daran gerochen und geraten, was da wohl drin ist. Im Anschluss wird das Geschenk ausgepackt.

So ein Geburtstag ist auch als Nicht-Geburtstagskind ganz schön aufregend. Vor allem die leckeren Muffins die wir an diesem Tag noch vertilgen dürfen, mhhmmm lecker

Vielen Dank fürs Lesen und eine schöne Woche.

Bis bald
Eure Waldstrolch- Zwillinge.


 



Hallo liebe Waldfreunde!

Es ist doch immer wieder schön, wenn ich einem Erwachsenen etwas beibringen kann, was ich bei den Waldstrolchen gelernt habe. So auch in dieser Woche. Als mich Mama vom Kindi abgeholt hat, kamen wir an einem Haselnussstrauch vorbei und Mama hat überlegt, wann man die wohl essen kann. Da ist mir noch etwas eingefallen, was man essen kann. Ich musste ihr unbedingt unsere Kornelkirschen zeigen, die direkt neben unserem alten Bauwagen wachsen. Mama musste zugeben, dass sie nicht wusste, was das für längliche, rot leuchtende Früchte sind. Sie pflückte uns gleich noch ein paar. Ich verspeiste sie genüsslich, doch ihr zog es die Spucke weg. Die sind ganz schön sauer, aber sehr gesund, eine richtige Vitaminbombe. Versucht doch auch mal eine, wenn ihr vorbeikommt. (Wenn ich bis dahin nicht selbst schon alle auf gevespert habe.)

Und gleich am nächsten Tag hab ich Mama erzählt, dass es bei uns im Wald Sauerklee gibt, den man auch essen kann. Davon wusste sie auch noch nichts. Mama fragte, ob ich ihr mal etwas Sauerklee vom Wald mit nach Hause bringen kann und schaute gleich im Internet nach, wie der aussieht. Da meinte sie: „Ach, das ist Sauerklee?! Den brauchst du nicht mitbringen, dieses Unkraut wächst bei uns im Blumenbeet!“ Doch dann las sie mir weiter vor, dass man mit dem sogenannten Hornklee, der tatsächlich säuerlich, fruchtig schmeckt, nicht nur Salatdressings und Suppen verfeinern kann, sondern dass er auch noch als Heilpflanze gegen so manche Krankheiten hilft. Zum Beispiel bei fieberhaften/grippalen Infekten. Wieder was gelernt. Mal sehen, was ich nächste Woche einem Erwachsenen beibringen kann…

Es grüßt euch der Hannes aus dem Wald.


 



Hallo liebe Waldfreunde!

Ist euch schon einmal bei einem Spaziergang durch Neckartenzlingen aufgefallen, dass vor manchen Häusern ein Häufchen Stöcke und Äste herumliegen? In solch einem Haus wohnt mit großer Wahrscheinlichkeit ein Waldstrolch.

Von anderen Kindergärten habe ich schon mitbekommen, dass Kinder nahezu täglich ein gemaltes Bild mit nach Hause bringen. Die Bilder dürfen auf keinen Fall im Papierkorb landen, selbst wenn für die Eltern nur ein Kritzelkratzel zu erkennen ist. Für die Kinder aber sind es wertvolle Kunstwerke. So ist das bei den Waldstrolchen mit ihren Stöcken. Täglich findet man einen neuen Stock, der als hervorragendes Werkzeug dienen kann, um nach Dino Knochen zu graben, oder als Freischneider um den Bauwagen vor Unkraut zu bewahren. Mit den Stöcken kann man auch prima im Matsch bohren, ohne sich die Finger schmutzig zu machen. So kann man zum Beispiel mit dem Dreck des Maulwurfshügels und etwas Regenwasser Beton anrühren. Die Stöcke können aber auch mit Wolle, Perlen und Federn oder Wasserfarbe schön gestaltet werden. Wenn dann noch das Schnitzmesser zum Einsatz kommt, ist das Werk vollendet. Dabei gilt immer: „Wer schnitzt – der sitzt!“ Mit der Handsäge kann man auch kleine Scheibchen absägen, aus denen man so allerlei kunstwerke herstellen kann.

Ich musste schmunzeln, als sich bei unserem Campingurlaub in den Sommerferien genau ein solches Häufchen Stöcke vor unserem Zelt ansammelte. Selbst in den Ferien macht sich unser Waldstrolch als ein solcher erkennbar.

Also haltet bei eurem nächsten Spaziergang durch den Ort die Augen offen, vielleicht entdeckt ihr das ein oder andere Sammelsurium vor einem Haus. Dann könnt ihr sagen: Guck mal, da wohnt bestimmt ein Waldstrolch (oder ein Hund).


 



Ungewöhnlicher Besuch im Wald

Hallo zusammen,

heute möchte ich euch von meinem Kindergarten erzählen. Seit vergangenem Winter bin ich nämlich ein stolzer Waldstrolch und was soll ich sagen: Es ist super hier!

Aber von Anfang an: Als ich angefangen habe, war es richtig kalt. Und meine Mama war insgeheim schon etwas besorgt, ob ich nicht doch an so einem Waldtag auch mal frieren würde. Aber mit der richtigen Kleidung war es dann kein Problem. Und wenn es mir doch mal kurzzeitig frisch war, hatten die Erzieherinnen, immer eine tolle Idee, wie es uns wieder wärmer wird. Sei es gemeinsam eine Runde zu rennen, ein lustiges Bewegungslied zu singen (manche kennt nun meine ganze Familie) oder auch mal die Vesperpause einfach in den warmen Bauwagen zu verlegen.

Und erst kürzlich in der Übergangszeit haben wir feststellen dürfen, dass darin die eigentliche Herausforderung bei der Kleidungswahl liegt. Morgens noch warm eingepackt, aber eben mit der Möglichkeit viel auszuziehen wenn es dann zur Abholzeit oben an unserem Bauwagen richtig schön sonnig warm ist. Jaja, langweilig wird es im Wald also auch in dieser Hinsicht nicht.

Und nein, Langeweile ist uns wirklich fremd. Hier gibt es jeden Tag aufs Neue so viel zu entdecken. Und erst die ganzen Stöcke. Wahnsinn. Da muss ich einfach hin und wieder, naja, schon eher öfters auch einen oder zwei oder mehrere mit nach Hause nehmen. Es kann ja nicht sein, dass meine Stocksammlung dort irgendwann zur Neige geht.

Wenn ich gefragt werde, wie es im Wald heute so war, antworte ich einfach: „Gut!“ und flitze dann zuhause angekommen gleich los in den Garten um dort weiterzuspielen. Was ich heute gemacht habe? „Gespielt.“ Und was? „Vieles.“ Und mit wem? „Mit allen Kindern und allen Erzieherinnen.“ Sagt doch alles, oder was meint ihr?

Auch diese Woche hatten sich die Erzieherinnen wieder eine Aktion einfallen lassen. Es wurde Kartoffelsuppe gekocht und anschließend natürlich auch zusammen gegessen.

Und am Freitag, da wurde es ganz besonders spannend im Wald, denn da kam ungewöhnlicher Besuch vorgefahren. Tatütata, der Rettungswagen ist da.

Ja, ihr habt ganz richtig gelesen. Ein richtiger Rettungswagen kam vorbei, aber nicht weil bei uns jemand verletzt war, sondern damit wir ihn uns anschauen konnten. Wahnsinn, oder? Wir haben einfach tolle, engagierte Erzieherinnen und Eltern! Mitgekommen sind nämlich auch zwei Rettungssanitäter, ein Eltern-Papa sowie der zukünftige Mann von einer meiner Erzieherinnen. Die beiden haben uns alles erklärt und gezeigt und vieles durften die Waldstrolche sogar ausprobieren. Da gibt es zum Beispiel einen Stuhl, mit dem man Treppen fahren kann. Der kommt zum Einsatz, wenn der Verletzte also selbst nicht mehr Treppenlaufen kann. Der Sanitäter kann ihn dann mithilfe des Stuhls die Treppe hinunterschieben. Sachen gibt es, oder? Ein Kuscheltier-Hase durfte das auch gleich ausprobieren. Beim Abfahren wurde neben dem Blaulicht sogar noch kurz das Martinshorn angemacht. Eine richtig tolle Sache dieser Besuch!

Ihr seht also, mir gefällt es prima im Wald.

Viele Grüße

Euer Lukas

 


 



Vatertag

Leider war ich letzte Woche nicht oft im Wald, und kann nicht viel berichten, da ich erkältet war. Daher möchte ich Euch gerne heute eine Geschichte zum Vatertag von Elke Bräunling erzählen.

Es mag nicht jeder den Vater- und Muttertag. Eigentlich ist es viel wichtiger sich für das ganze Jahr Glück zu wünschen und sich lieb zu haben.

Ein Glückskleeblatt für Papa

„Heute ist ein Glückstag“, sagt Anton. Er bückt sich, pflückt aus dem Kleebüschel am Wegrain ein Blatt und reicht es Papa. „Das bringt Glück.“

„Heute ist Vatertag“, antwortet Papa. „Und dein Kleeblatt hat nur drei Blätter. Dies gilt nicht für das Glück.“ „Ist doch egal. Dieses Blatt ist auch mit drei Blättern ein Glücksblatt. Jedes Blatt ist nämlich eines“, behauptet Anton. „Und sag: Hast du gerade kein Glück?“ Den Vatertag ignoriert er. Papa hat nämlich einmal gesagt, er findet es doof, einen Vatertag und einen Muttertag zu feiern. Jeder Tag im Jahr sei nämlich so etwas wie Vater- und Muttertag in einem und das sei gut so. Und ein Kindertag, hat Anton da noch schnell hinzugefügt und dann hat Papa gelacht und Anton und Mama in den Arm genommen. Anton erinnert sich noch genau daran. Auch dass er sich vorgenommen hat, seinen Eltern nichts von all dem zu schenken, was man üblicherweise zu Vatertag und Muttertag so schenkt. Auch darüber sprechen würde er nicht mehr. Nur besonders nett würde er zu Mama und Papa sein. Noch netter als sonst. Ja, das hat er sich auch für heute vorgenommen. Klare Sache. Und Glück ist, findet Anton, eine besonders feine Sache und davon will er seinen Eltern ganz viel bringen. „Es heißt aber, dass nur vierblätterige Kleeblätter Glücksblätter sind“, will Papa es mal wieder besser wissen. „Du kannst das nicht einfach so verallgemeinern und …“ „Was heißt ‚verallgemeinern‘?“, fragt Anton, bevor Papa weiterredet und einen langen Vortrag hält über Dinge, die Anton nicht versteht. „Ähm!“ Papa stutzt. „D-d-das ist … d-d-das ist … jetzt nicht so wichtig“, lenkt er ab und sieht Anton an. „Du hast gefragt, ob ich gerade glücklich bin. Ja, das bin ich. Weil nämlich Vatertag ist. An diesem Tag geht es Vätern besonders gut. Ist es ein Wunder bei all dem Glück, das ich mir dir habe?“ Anton grinst und deutet auf das Glückskleeblatt. „Nein“, sagt er dann. „Ich habe es dir ja auch eben geschenkt, das Glück. Weil …“ Er kichert. „Weil jeder Tag im Jahr Vatertag ist. Sag, ist das nicht auch ein Glück?“ Da muss Papa lachen. Er hat verstanden.

© Elke Bräunling

Am Vatertag war ich mit Papa, Mama und meinem Bruder im Rainer Wald im Bempflingen. Dort an der Waldbühne haben verschiedene Musikvereine gespielt. Der Musikverein Hülben war auch mit dabei. Die Cousinen meiner Mama spielen dort mit. Die Hocketse war toll - ich habe mit vielen Kindern gespielt und auch getanzt. Was mich am Allermeisten gefreut hat war, dass mein bester Freund aus dem Kindergarten auch da war. Es war ein schöner Tag – ich glaube Papa hat er auch gefallen.

Es grüßt Euch der Waldstrolch Mats


 



Geburtstag im Wald

Diese Woche war wieder so Einiges los bei uns im Wald. Los ging es schon am Mittwoch, als ein großer Waldstrolch seinen 6. Geburtstag feiern durfte. Dann war endlich Donnerstag und mein vierter Geburtstag war gekommen. Ich war schon die ganze Woche so aufgeregt, weil das mein erster Geburtstag war, den ich als Waldstrolch feiern konnte. Gleich in der Früh, als ich am Bauwagen ankam, wurde mir die Geburtstagskrone aufgesetzt und der Geburtstagsumhang angezogen, damit auch wirklich jeder sieht, dass ich heute das Geburtstagskind bin! Alle Kinder und Eltern, die ankamen haben mir gratuliert und einen tollen Tag gewünscht. Im Morgenkreis bekam ich ein tolles Geburtstagslied vorgesungen, bevor ich die Geburtstagsschatzkiste öffnen durfte. Das ist aber gar nicht so einfach. Zuerst versuchte ich den Deckel der Schatzkiste einfach anzuheben, klemmte mir dabei aber gleich die Finger ein! Beim zweiten Versuch fiel mir ein, dass sich der Geburtstagsschatz nur mit einem ganz bestimmten Zauberspruch öffnen lässt:

Sonnenlicht und Waldluft,
etwas Geburtstagsduft,
alles ist so feierlich,
Geburtstagsschatz öffne dich!

Als die Kiste dann offen war habe ich mir ein grünes Säckchen mit weißen Punkten ausgesucht! Was da wohl raus kommt? Ein wunderschöner Holzanhänger, der auf der Vorder- und Rückseite zwei hübsche Eulen drauf hat.

Jetzt war fürs erste genug gefeiert! Es wurde Zeit, uns auf den Weg zu unserem Vesperplatz zu machen, denn ich hatte was ganz Leckeres für meine Waldstrolche und die Erzieherinnen mitgebracht.

Mit Leiterwagen und Sack und Pack wanderten wir heute auf die Streuobstwiese eines Waldstrolchs. Dort angekommen machten wir es uns im Schatten unter den Apfelbäumen bequem und packten unsrer Vesper aus. Als alle aufgegessen hatten, durfte ich die leckeren Schoko Muffins verteilen, die meine Mama gebacken hatte! Die waren lecker. Weil es so ein warmer Tag war, hatte ich auch noch eine ganze Dose voll erfrischender Wassermelone dabei, die wir uns alle schmecken ließen. So ein schöner Geburtstag!

Gleich am Freitag war eine Kuscheltierparty im Wald. Jeder Waldstrolch durfte sein Lieblingskuscheltier mitbringen. Das war vielleicht ein bunter Haufen:

Hasen, die singen konnten, Dinosaurier, die sich sehr wohl fühlten, weil schon die Ururururgroßväter durch unsren Wald stromerten. Ein kleines Rehkitz, das sich ohne seine Mama etwas einsam fühlte und sogar eine kleine Mädchenpuppe, die es sehr genoss in unsrer Hängematte zu chillen. Ihr könnt euch sicher vorstellen, was das für ein Gewusel war, mit so vielen Waldstrolchen und den ganzen Kuscheltieren.

Nun verabschiede ich mich nach einer großartigen Woche und schicke euch allen ganz liebe Grüße aus dem Wald!

Ein stolzer vierjähriger Waldstrolch


 



Ich schenk' dir hundert Seifenblasen, sie spiegeln mein Gesicht
Ich wünsch' dir was! Was ist denn das?
Nein ich verrat's dir nicht!

Mit Gesang, Seifenblasen, Regenbogen, selbstgebastelten Meisterwerken und selbstgeschnittenem Obstsalat begrüßten wir unsere lieben Mamas im Muttertagscafé auf der Terrasse unserer neuen Schutzunterkunft. Es gab viele leckere Sachen und viel Sonnenschein, ja vielleicht sogar ein bisschen zu viel.

Im Wald ist es dafür auch an heißen Tagen schön. Und es gibt immer wieder neue Abenteuer. Vergangene Woche verwandelten wir uns in Goldgräber und fanden eine kleine Wasserader.

Unser Zauberschrank am Waldeingang hat sich in die Sommerruhe verabschiedet. Wir Waldstrolche danken allen, die vorbeikamen, dies oder jenes kauften und uns dadurch unterstützten. Mit eurer Hilfe konnten wir wunderbare Sachen ermöglichen.

Am Wochenende haben einige von uns ganz fleißig unseren Eltern geholfen, die beiden Bauwagen zu putzen. Nun sind sie schön sauber und wir freuen uns schon auf das nächste Schmuddelwetter.

Mit vielen Grüßen aus dem Wald

 


 



Hallo liebe Leser,

der Wonnemonat Mai hat begonnen und bei den Waldstrolchen war ganz schön was los…

Was genau? Das berichten wir euch in unserem heutigen Artikel mit der Überschrift:

„Langeweile ist im Wald ein Fremdwort“ viel Spaß beim Lesen.

Stellt euch vor, der Montag startete gleich mit einem Geburtstag und nicht nur irgendein Geburtstag, sondern unser Geburtstag, von den Waldstrolch-Zwillingen Rafael und Samuel.

Begrüßt wurden wir am bunt geschmückten Morgenkreis mit Umhängen und Kronen. Es war ein herrlicher Tag mit Geburtstagsliedern, einem schönen Geschenk und Muffins.

So ein Geburtstag könnte doch einfach jeden Tag sein.

Am Mittwoch kam dann die Zahnfee zu uns, ja du hast richtig gehört, die Zahnfee kam uns besuchen. Die nette Frau zeigte uns Kindern wie wir unsere Zähne richtig putzen können und das haben wir dann auch gleich mal nach dem Frühstück geübt. Zähneputzen kann also doch Spaß machen  :-)

So, das war es nun von unserer Woche zum Maibeginn.


Und nun noch zum Abschluss ein Gedicht von unserer Mama

„Die Musik des Waldes“

Ich gehe und gehe,

der Wald steht still.

Es fühlt sich an, als ob der Wald mir was sagen will?

Der Boden knistert von Schritt zu Schritt,

es tuscheln die Blätter und musizieren mit.

Ich höre die Vögel mit wunderschönem Gesang,

welch Balsam, welch Musik, welch harmonischer Klang.

 


 



Nach einer gefühlten Ewigkeit durfte ich eeendlich wieder in den Kindi! Ich sags euch, ich war am Dienstagmorgen vielleicht aufgeregt, denn da hatten wir im Wald unsere Osterfeier und der Osterhase versteckte seine Nestchen rund um den Bauwagen. Ich bin extra früh aufgestanden und wäre am liebsten gleich nach dem Zähne putzen noch im Schlafi losgedüst, um mein Nestchen zu suchen. Am Montag hatten wir alles genau zusammen geplant wie wir feiern wollen und vor allem was wir uns für das Buffet wünschen. Aber auch das Auge isst bei uns mit und die reich gedeckte Tafel wurde hübsch mit Blumen dekoriert. Auch Girlanden wurden aufgehängt. Der Osterhase sollte doch schnell erkennen, wo er hin muss. Und um da ganz auf Nummer sicher zu gehen, bekam er auch noch leckere Karottenstückchen, um ihn anzulocken. Genial, oder?

Diese Woche gab es gleich 2 Besonderheiten für mich. Meine kleine Cousine hat diese Woche ihre Eingewöhnung bei den Waldstrolchen und ich freue mich ganz arg dass ich sie jetzt jeden Tag im Wald sehen darf. Ihr großer Bruder ist auch ein Waldstrolch. Bisher waren wir Jungs immer die Matschkönige. Ein echter Matschkönig bringt fast jeden Tag durchnässte Klamotten und überflutete Schuhe mit nach Hause. Wozu schlepp ich denn sonst meine Ersatzklamotten jeden Tag mit mir herum?! Und Mama weiß jetzt auch, dass es sogar ErsatzSCHUHE im Bauwagen gibt. Ob es wohl bald eine Matschkönigin in unserer Familie geben wird….?

Kennt ihr den Fredrik Vale? Der singt ganz tolle Kinderlieder. Die hat schon meine Mama als Kind gehört. Und jetzt haben wir sogar ein Wald-Lied von ihm gefunden:

Durch den Wald kann man hüpfen und schleichen, kann Waldboden mit den Füßen begreifen. Durch den Wald kann man krabbeln und kriechen, man kann den Wald mit der Nase riechen.

Kuckucksruf und Krähengeschrei, das Trommeln vom Buntspecht ist auch dabei! Glucksen im Tümpel und Blätterrauschen – Im Wald lernen Ohren das Hören und Lauschen.

Liebe Grüße aus dem duftenden Wald von eurem wieder sehr ausgeglichenen Waldstrolch Hannes!

 


 



Liebe Waldfreunde,

vor ein paar Wochen hat euch ein Waldstrolch von seinem Lieblingswaldtier dem Eichhörnchen erzählt. Das Eichhörnchen ist auch eins meiner liebsten Waldbewohner, aber es gibt noch ein weiteres, welches mich seit Anfang meiner Waldkindergartenzeit begleitet.

Direkt in den ersten Wochen hab ich eine schwarz, weiß gepunktete Feder von diesem Tier gefunden und lange hat mich die Feder tagtäglich in den Wald begleitet.

Hier ein paar Fakten zu diesem Tier :-)

- mit Vollgas gegen den Stamm – dabei kann eine Energie frei werden, die einem Aufprall von 25km/h gegen eine Wand entspricht

- bis zu 200 Mal pro Sekunde kann das Tier auf ein Stück Stamm einhämmern und bekommt auf Grund einer speziellen Federung zwischen Schnabel und Schädel keine Gehirnerschütterung

- mehr als Arten sind in den Wäldern unseres Planeten beheimatet. Nur in Australien, Neuseeland, Madagaskar und den pazifischen Inseln gibt es trotz Wald keinen Vertreter dieses Tieres

- die Vögel sind geschützt - viele unserer heimischen SPECHTE sind hochbedroht. Immer weniger altes Holz und morsche Baumstämme (Totholz) verbleiben in Wäldern, Parks oder Gärten

Bei eurem nächsten Spaziergang durch den Wald wünsche ich viel Spaß und vor allem ein gutes Gehör für das typische Trommeln

 


 



Endlich Frühling!

Aaaahhhhhhh, es ist sooooooo wunderschön im Wald!

Die Sonne scheint und wärmt uns auf, die Vögelein zwitschern und fliegen aufgeregt im ganzen Wald herum und wir sehen viele Eichhörnchen fleißig durch die Gegend flitzen. Es ist, als ob der ganze Wald endlich wieder aufwacht.

Am allerschönsten finde ich aber, dass ich mich morgens zu Hause nicht mehr so dick anziehen muss. Klar, es ist immer noch ziemlich frisch wenn ich in der Früh am Bauwagen ankomme, aber die ganz dicke Winterhose darf ich zu Hause lassen. Wenn dann der Vormittag langsam vorbei geht, merken wir Waldstrolche, wie die Sonne die Luft immer wärmer macht. Dann schälen wir uns, wie die Zwiebeln, aus all unseren Kleiderschichten! Die liebe Sonne hat auch die ersten Blümchen im Wald schon aufgeweckt und, wenn wir ganz genau hinschauen, sehen wir auch schon die allerersten ganz kleinen grünen Blättchen an dem ein oder anderen Baum.

An einem Vormittag war es sogar so warm, dass ich mich komplett, bis auf meine Unterhose ausziehen musste, als wir wieder am Bauwagen angekommen sind, um nicht so viel zu schwitzen! Da hat meine Mama aber schwer gestaunt, als sie mich abholen kam.

Das allerbeste diese Woche war aber, dass Henry, unser Waldstrolchehund, endlich wieder einmal im Wald dabei sein konnte. Wenn es nämlich zu kalt ist, kann der Henry leider nicht mitkommen, weil er ja dann zu frieren anfängt. Und ich freue mich immer sehr, wenn der Henry dabei ist und ich dann auch noch Henrydienst machen darf. Da kann ich mich dann so richtig schön um ihn kümmern. Wir machen die tollsten Tricks zusammen, ich darf ihm Leckerlis geben, darf ihn führen und auch für seine Decke einen super Platz aussuchen und sie hinlegen.

Nun hoffe ich sehr, dass auch in der kommenden Woche die Sonne viel scheint, wir Waldstrolche ganz großartige neue Abenteuer zusammen erleben können und dass vor allen Dingen der Henry ganz oft im Wald dabei sein kann!

Ich schicke ganz viele sonnige Frühlingsgrüße aus dem Neckartenzlinger Wald!

Ein kleiner Waldstrolch.

 


 



Schritt für Schritt geht es voran bei unserem Projekt "Neue Schutzunterkunft". Da eine Dachbegrünung viele Vorteile für Mensch, Natur und Umwelt bringt haben wir uns dafür entschieden. Sie erhält Lebensräume für Insekten, bei Regen wird ein Großteil des Wassers auf dem Dach zurückgehalten, sie schützt die Dachabdichtung vor Wettereinflüßen, zudem filtern die Gräser und Moose Staub und Lärm.

Möglich war dies durch die großartige Arbeit von

- ProNatur Garten- und Landschaftsbau GmbH aus Metzingen. Danke für die professionelle und schnelle Umsetzung der Dach-Begrünung und für Ihre Spende.

Eine sichere Umsetzung war Dank der tollen Unterstützung von

- MPG Gerüstbau aus Neckartenzlingen möglich, die sich zur Aufsstellung eines Fang- und Schutzgerüstes für die Arbeiten der Dachbegrünung bereiterklärt haben. Herzlichen Dank!

Ein Hoch auf das Handwerk!

Es grüßen glückliche Waldstrolche.

 


 



Zeit DANKE zu sagen

Seit einigen Wochen steht nun unsere neue Schutzunterkunft. Vieles wurde schon geschafft und Vieles ist noch zu tun. Über die Spendenplattform www.wirwunder.de und betterplace.org haben wir um Spenden gebeten, um die Inneneinrichtung zu finanzieren. Wir freuen uns riesig, dass einige unserem Ruf nach Hilfe gefolgt sind und für unser Projekt gespendet haben.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei:
- Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen. Unser Finanzvorstand Robert Scholz hat stellvertretend
den Spendenscheck angenommen, den Lukas Pfänder im Namen der Kreissparkasse überreichen
durfte.
- Alten- und Pflegeheim "Haus in der Schillerstraße"
- Götz Bestattungen
- Familie Bässler

und bei den anonymen Spendern.

Die kleinen Waldstrolche wollten sich natürlich auch bedanken und haben fleißig Bilder gemalt und eine Dankesbotschaft aufgenommen (siehe QR-Code), die wir unseren Dankesbriefen dann beilegen konnten. Auch unsere Kreativ-AG hat sich eine kleines Dankesschön ausgedacht. Wir freuen uns rießig über jede kleine und große Spende und sehen diese nicht als selbstverständlich an.

Wie immer gibt es bei solch einem großen Projekt Vieles, dass noch umgesetzt werden muss. Wir freuen uns weiterhin über jede Spende, die bei uns eingeht. Wer über www.betterplace.org ("Waldstrolche" in die Suchleiste eingeben) spendet, wird nebenbei noch über die Entwicklungsschritte auf dem Laufenden gehalten.

Viele Grüße von sehr dankbaren Waldstrolchen!

 


 



Hallo liebe Leser,

wer letzte Woche bei uns im Wald unterwegs war, konnte nicht schlecht staunen. Da begegnete man nicht nur Waldstrolchen, sondern auch mutigen Rittern, schönen Feen, schlauen Hexen und allerlei wilden Tieren. Ja, närrisch, bunt und laut war es im Wald und auf den umherliegenden Straßen. Zur Krönung des Tages haben wir dann bei der Spielstraße tolle Preise gewonnen und leckere Krapfen gegessen.

Und – wir sind mehr geworden! Vergangene Woche haben gleich zwei Waldstrolche begrüßt – einen großen, der seinen „alten“ Wald eine Woche lang im Rahmen des Schulpraktikums wiederentdeckte. Und einen neuen kleinen Waldstrolch, dem noch viele Entdeckungen und Abenteuer im Wald bevorstehen.

Stellt euch nur mal vor, man findet ein riesengroßes Stück Baumrinde. Das sieht ja echt aus wie ein Wikingerschiff! Wenn man aber genauer hinsieht, entdeckt man an der Oberfläche eine verschlüsselte Botschaft aus lauter geheimen Zeichen. Oder ist es doch ein Haus für die kleinen Insekten, die alle unter einem Dach wohnen? Dieser Sache müssen ich und mein Freund genauer auf den Grund gehen. Da muss Mama auch Verständnis haben und zur Abholung etwas Geduld mitbringen.

Mit vielen Grüßen aus dem Wald

Ein beschäftigter Waldstrolch

 


 



Hallo zusammen,
ich bin seit November ein fröhlicher Waldstrolch und möchte euch heute von einer schönen Entdeckung erzählen. Ich finde es ist ein richtiger Waldschatz.
Vielleicht könnt ihr erraten was ich gefunden habe, wenn ich euch ein paar Tipps gebe:
Es ist eine Pflanze. Sie blüht früh im Jahr und zwar dann, wenn genügend Sonnenstrahlen zwischen den noch kahlen Bäumen auf den Waldboden scheinen. Die Blätter und der Stiel sind natürlich grün und die Blüte weiß. Na seid ihr schon darauf gekommen? Nein, es ist nicht das Schneeglöckchen.
Ok, ich gebe euch noch einen Tipp. Die Blüte ist sehr hübsch und wenn sie sich ganz entfaltet hat, sieht sie aus wie ein weißer Stern. Ach ja, und im Frühjahr sieht der Waldboden, dank dieser schönen Pflanze, so aus als wäre er mit einem weißen Teppich überzogen. Jetzt wisst ihr es, oder? Genau, es ist das Buschwindröschen.
Mein Buschwindröschen schaute unter ein paar Laubblättern hervor und war noch ganz klein. Ich war sehr entzückt und auf dem folgenden Foto könnt auch ihr meinen Schatz bewundern. Nun möchte euch noch mein großer Bruder etwas erzählen. Er ist schon ein erfahrener Waldstrolch und hat diese Woche bei einer tollen und wichtigen Aktion im Wald mitgemacht.

Hallo an alle, meine kleine Schwester hat euch ja schon von unseren Frühblühern im Wald erzählt.
Aber wisst ihr was es im Wald auch zu finden gibt? Das erzähle ich euch jetzt:
Ich war bei der diesjährigen Markungsputzede dabei, an der die Waldstrolche immer gerne teilnehmen. Wir haben uns diesen Samstag an unserem Bauwagen getroffen, um das Gebiet rundherum von Müll zu befreien. Ausgestattet mit Handschuhen, Müllzangen und Müllbeuteln machten wir uns auf den Weg. Jetzt denkt ihr vielleicht: in unserem schönen Wald lässt doch niemand seinen Müll liegen. Aber leider war unsere Ausbeute größer als uns lieb war. Auch wenn es uns Kindern viel Spaß macht mit der Müllzange allen möglichen Müll einzusammeln, wäre es doch sehr schön wenn bei der nächsten Markungsputzede nicht so viel zu finden wäre ;) Ich zeige euch auch noch ein Foto, damit ihr unsere Müll-Ausbeute sehen könnt.

Es grüßen euch ganz herzlich zwei Waldstrolche-Geschwister :)

 


 



Hallo liebe Leser,

wir sind neue Waldstrolche im Doppelpack und heißen Rafael und Samuel. Wir sind Zwillinge und seit September 2021 neu bei den Waldstrolchen.

Wir möchten euch von unserer ersten Zeit berichten. Zu Beginn war alles natürlich sehr aufregend, neue Kinder, neue Erzieherinnen und eine neue Umgebung. Aber was macht so ein Waldstrolch denn den ganzen Vormittag im Wald? Gibt es dort Spielsachen? Wie ist es bei Regen, Sturm oder Kälte?

Diese Fragen wollen wir euch heute ein Stück weit beantworten, indem wir euch von unserer letzten Woche berichten.

Am Anfang der Woche war es noch schön und sonnig im Wald. Wir genießen es morgens in der Sonne im Morgenkreis zu sitzen, uns zu unterhalten und zu singen. Manchmal ist auch die Stoffeule „Benita“ zu Besuch und bringt uns alle zum Lachen.

Nach dem Morgenkreis geht es auf zum Waldsofa. Dort essen wir dann und danach wird gespielt. Man glaubt nicht wie viel Spaß es macht mit den vielen Spielsachen des Waldes zu spielen. Stöcke werden zu Zauberstäben oder Bögen, Steine werden zu Schätzen und Baumstämme sind ganz klar zum Balancieren und zum Klettern da. Die Endstation ist dann der Bauwagen. Dort können wir uns aufwärmen, malen, basteln und vieles mehr.

Ende der Woche wurden dann schwere Sturmböen angekündigt. Dann sollten wir uns nicht im Wald aufhalten. Also trafen wir uns in den Keltern, dort dürfen wir in einer großen Halle turnen und toben. Am Freitag war der Sturm nicht ganz so stark und so unternahmen wir eine große Wanderung in Neckartenzlingen und erkundeten unsere Umgebung.

Danke fürs Lesen liebe Leser und zum Abschluss hat unsere Mama noch ein kleines Gedicht passend zum baldigen Frühlingsbeginn geschrieben.

Der Frühling kommt
Wer singt denn so lieblich? Voll Wärme und Harmonie.
Wer zwitschert im Walde? Welch wunderschöne Melodie.
Sie kommen vom Süden und kehren zurück.
Der Frühling wird kommen, welch wunderbares Glück.
Die Waldstrolche lauschen, dem schönen Gesang,
und spüren die Wärme im Morgenkreis gespannt.
So lernen die Kinder all die Jahreszeiten kennen,
und erleben den Wald beim Toben und Rennen.

Eure Waldstrolche Rafael und Samuel

 


 



Liebe Waldstrolch-Freunde,

nun darf auch ich euch zum ersten Mal von meiner Woche im Wald berichten. Dabei gab es diese Woche zwei besondere Erlebnisse, die ich mit euch teilen möchte: Für unser Waldstrolch-Revier haben wir diese Woche eine frische Ladung Hackschnitze geliefert bekommen, diese wurden morgens von einem Waldstrolch-Papa mit dem Pickup geliefert (was für ein tolles Auto, dass mich schon seit meinem ersten Tag bei den Waldstrolchen beeindruckt :-)). Gemeinsam mit unseren Hirschen, also den Erzieherinnen, durften wir Kinder mit Schaufeln und Eimern ausgestattet helfen, den riesigen Berg Hackschnitze zu verteilen und wenn es vorkommt, dass alle Schaufeln vergeben sind, ist es kein Problem, dann packen wir einfach mit unseren bloßen Händen an, ein Waldstrolch ist schließlich nicht zimperlich ;-).

Am Ende der Woche habe ich mit meinen Freunden und den Erzieherinnen den ganzen Tag an einem Tipi aus Ästen und Stöcken im Wald gearbeitet. Ihr müsst wissen, dass ist gar nicht so einfach, man muss viele passende Stöcke suchen und diese aneinanderreihen. Natürlich haben wir dabei einen genauen Plan im Kopf, wie das Tipi am Ende aussehen soll, das kann jedoch auch mal frustrierend sein, wenn sich nicht alle Pläne bis ins kleinste Detail umsetzen lassen. Am Ende waren wir jedoch sehr zufrieden mit unserem Ergebnis. Als wir unser Tipi nach getaner Arbeit dann endlich beziehen wollten, mussten wir jedoch feststellen, dass es leider einfach zu klein für uns geraten ist. Da es jedoch genügend Waldbewohner gibt, die sich vielleicht über ein neues Haus freuen, schaue ich nun jeden Tag gespannt, ob vielleicht eine Mäusefamilie in unser Tipi eingezogen ist. Das nächste Tipi bauen wir dann einfach eine Nummer größer, ich werde euch davon berichten....

Bis dahin,
euer Waldstrolch Paul

 


 



Themenwoche - Glück

Hallo liebe Waldfreunde,

in dieser Woche begleitet uns das Thema „Glück“ durch unseren Waldalltag. Im Morgenkreis wurden wir die Woche über von einer Glücksfee begleitet und diese hatte noch Glücksschweinchen, Kleeblätter, Marienkäfer und andere Glückssymbole dabei. Selbst die Glücksfee hatte bei uns Glück. Da es so kalt war, strickte ihr eine Erzieherin einen Umhang und eine Mütze.

Doch was bedeutet es Glück zu haben? Kann man Glück kaufen? Woher kommt denn Glück eigentlich? All das und noch viel mehr Fragen haben sich aufgetan.

Jeder hat sich erstmal überlegt was Glück eigentlich ist, für den einen ist es wenn die Sonne scheint, für jemand anderes exklusive Zeit mit Mama oder Papa ohne die Geschwister, für den nächsten ein schönen Stein gefunden zu haben. Für jeden bedeutet Glück etwas anderes aber kann man Glück denn kaufen? Da wurde auch viel überlegt und manche meinten: Nein, Glück kommt von allein zu einem. Andere meinten, dass man Glück kaufen kann, es gibt ja schließlich auch Glücksbringer, die man jemanden schenken kann und dann hat derjenige Glück. Nun haben wir uns noch gefragt woher das Glück nun kommt. Wenn man einen Glücksbringer geschenkt bekommt, erhält man das Glück von jemand anderem als Geschenk. Wenn man selbst was findet, wie z. B. einen schönen Stein den man als Glück empfindet oder die warmen Sonnenstrahlen, dann kommt das Glück ganz allein zu uns. Am Ende waren wir uns auf jedenfalls einig, Glück ist wunderschön und jeder sollte es immer wieder haben.

An einem Tag durften wir diese Woche sogar unsere eigenen Glücksbringer mit in den Wald bringen. Dazu durfte jeder der wollte noch erzählen, warum genau dies sein Glücksbringer ist. Das war richtig schön, seinen Glücksbringer allen zeigen zu dürfen und auch die der anderen zu sehen.

Eine wunderschöne Idee uns alle glücklich zu machen hatten unsere Erzieherinnen. Sie haben uns überrascht, indem wir Würstchen gegrillt haben und dazu leckeres Baguette gegessen haben. Vielen Dank für die tolle Idee, die uns alle sehr glücklich gemacht hat.

Nun habe ich euch noch ein Gedicht von Norbert van Tiggelen zum Thema Glück und wünsche euch allen eine glückliche Woche.

Es grüßt euch Waldstrolch Mia

 

Ein Sonnenstrahl am Morgen,
ein Licht in dunkler Nacht,
ein Gruß von einem Freund,
ein Kind, das herzlich lacht.

Ein sternenklarer Himmel,
ein Farbklecks an der Wand,
ein Blümchen in der Mauer,
ein Klee am Straßenrand.

Kein Geld kann es ersetzen,
kein Gold bringt es zurück,
wie wichtig ist im Leben,
des Alltags kleines Glück.

 


 



Hallo Leute,

mein Name ist Helena und ich bin ein neuer Waldstrolch.

Diese Woche war unser erster Bauwagendienst. Für alle NICHT-Waldstrolche: - Da muss man jeden Morgen die Wasserkanister voll machen. Die brauchen wir zum Händewaschen. Und am Ende der Woche muss man noch den Bauwagen putzen! UND, dass hätte Mama fast vergessen, ich darf euch Amtsblatt-Lesern von meiner Woche im Waldkindergarten erzählen. Das ist das Beste am Bauwagendienst!

Diese Woche war es wirklich kalt. Deshalb waren wir am Dienstag erstmal in der Kelter. Ich mag die Kelter. Da gibt es eine Bühne von der man wunderbar runterspringen kann. Und einen großen Spielplatz. Manchmal machen wir dann auch einen Spaziergang durch den Ort. Am Dienstag mussten wir aber leise sein - da waren so ältere Leute und die haben Gymnastik gemacht. Gerne hätte ich auch mitgemacht. Ich glaube die hatten viel Spaß. Ab Mittwoch waren wir dann aber wieder im Wald. Die Sonne hat die restliche Woche so schön geschienen und uns gewärmt. Außerdem haben wir uns viel bewegt (wegen der Kälte) und waren oben auf dem Spielplatz am Waldrand. Dort hat man viel Platz zum Rennen und Spielen.

Am Freitag haben wir uns auf Wildschweinjagd begeben. Wir haben den Wald abgesucht und sind ihren Spuren gefolgt. Gesehen haben wir leider keine, aber ich bin mir ganz sicher, dass ich sie im Wald gehört habe, wie sie mit ihren Füßen im Laub nach Eicheln gescharrt haben. Wir haben den Wald abgesucht und Spuren gesucht.

Seit dieser Woche müssen wir auch 3x die Woche einen Corona-Test machen. Damit ich auch morgen wieder getrost in den Kindergarten gehen kann mache ich das natürlich gern. Denn es gibt nichts schöneres für mich als mit meinen Freunden den Wald unsicher zu machen.

Ich hoffe euch hat der kleine Einblick in das Waldstrolche-Leben gefallen. Ich jedenfalls kann es kaum erwarten das endlich der nächste Kindergartentag beginnt. Bis dahin verabschiede ich mich ganz nach dem Motto meiner Superheldin:
„Lass dich nicht unterkriegen; sei frech und wild und wunderbar.“
Pippi Langstrumpf

 


 



Hallo! Nun fängt endlich der Kindergarten wieder an – die schönen Weihnachtsferien liegen hinter uns. Ich freue mich schon sehr auf das Spielen mit meinen Freunden. Heute möchte ich Euch gerne eine Geschichte vom „strahlenden Monat Januar“ erzählen.

„Eigentlich“, sagte der Januar, „bin ich ein sanfter Monat. Ein weißer. Ein kluger. Und das sanfte weise Weiße bringe ich mit. Ich decke mein Land mit einer schützenden Schneeschicht zu, die Seen und Teiche verschließe ich mit einer eisigen Pforte. An manchen Tagen werfe ich meine Schneeflocken und Eiskristalle auch auf Straßen und Wege. Dann legt sich Stille über meine weiße Welt. Eine gemächliche Stille, die nur ein langsames Fortkommen gewährt. Die Natur holt Atem, ruht sich aus, und auch die Menschen halten inne. „ Jaaaaa!“ Er dehnte dieses ‚Ja’ in die Länge und sah seine Monatskollegen bedeutungsschwer an. Die schwiegen ergriffen – oder hatte ihnen die Eitelkeit des jungen Kollegen die Sprache verschlagen? Egal. Dem Januar war es gleichgültig. Er, der junge Monat mit dem hellen Gewand, durfte das Jahr beginnen. „Jaaaaa!“, rief er, lauter nun, in die Winterwelt hinaus. „Ich bin einzigartig, schön und strahlend. Ich, der Januar, bin der Monat der feierlichen Stille. Und dennoch komme ich mit einem Paukenschlag. Die Menschen begrüßen mich mit Jubel und Feuerwerk. Weil sie sich auf mich freuen. Auf mich und auf das neue Jahr, das ich ihnen mitbringe. Ich nämlich bin der Schöne und der Neue. Oder“, fast kicherte er nun, „der neue Schöne!“ „Unsinn!“, unterbrach ihn der Dezember. Er war gekränkt. So viel Mühe hatte er sich mit all seinen Festen gegeben! Glaubte denn der Januar, dieser Schnösel, die Menschen freuten sich mit Feuerwerk über sein Ende? „Ich!“, rief er laut. „Ich wurde geliebt. Die Menschen feiern mich deshalb am letzten Tag meiner Dezemberzeit mit einem fröhlichen Fest. Du aber musst dich erst beweisen, Kollege Januar.“ „Jeder muss sich beweisen“, protestierte der Januar. „An jedem Tag. Und ich ...“. Die anderen Monate stöhnten. Sie fühlten sich etwas genervt. „Tu das!“, brummten sie. Und der Juni fügte hinzu: „Reden ist Silber, Schweigen Gold.“
„Und Handeln ist weiß“, sagte der Januar. Er sagte es nur leise, doch er nahm sich vor, seinen Worten Taten folgen zu lassen. Voller Eifer rief er seine Helfer, die Schneeflocken und Eiskristalle, herbei und schmückte sein Land mit einem blendenden Weiß. Dann rief er seine helle Freundin, die Sonne, aus dem Süden zurück. Jeden Tag ein kleines Stück näher. Ihre Strahlen bemalten das Land mit Abermillionen funkelnder Schneeflockensternchen und verwandelten die Januarwelt in eine prachtvolle weiße Glitzerfunkelwelt. Toll sah das aus.
Der Januar triumphierte. „Und?“, rief er seinen Kollegen zu. „Entspricht mein Tun nun euren Erwartungen von einem ersten Monat im Jahr?“ Die Monate aber schwiegen. Längst hatten sie sich in weiser Stille in Winterschlaf begeben. Beifall erhielt der strahlende Januar nur vom Februar, der auf einem Koffer voller bunter Gewänder saß und mit einem, wie es schien, närrischen Grinsen applaudierte. (Elke Bräunling)

Und? Hat Euch die Geschichte von dem ersten Monat des Jahres denn gefallen? Es wäre tatsächlich sehr schön, wenn der Januar uns noch etwas Schnee bringen würde. Schlittenfahren und Schneemänner bauen wäre wunderbar...

Es grüßt Euch der Waldstrolch Mats

 


 



Unsere neue Schutzunterkunft benötigt eine Inneneinrichtung – Helfen Sie mit Ihrer Spende!

Liebe LeserInnen,

pünktlich zur Eröffnung unseres Waldzauber-Pfades anlässlich des 20-jährigen Vereinsjubiläums durften wir auch unsere neue Schutzunterkunft einweihen. Fr. Braun hat uns besucht und wir freuen uns sehr über die Spende, die unser Verein für sein 20-jähriges Bestehen von der Gemeinde Neckartenzlingen erhalten hat. Vielen Dank!

Die neue Schutzunterkunft steht, doch: "außen hui - innen leer". Uns fehlen aktuell noch Tische und Bänke für die Kinder, eine Garderobe und Schränke sowie der Ofen für die kalten Wintermonate. Hierfür hoffen wir auf Ihre Unterstützung. Alle eingehenden Spenden werden für die Finanzierung der Inneneinrichtung eingesetzt.

Wir und 25 kleine Waldstrolche freuen sich riesig über Ihre Spende und sagen DANKE!

Waldstrolche Neckartenzlingen e. V. Volksbank Kirchheim-Nürtingen
DE84 6129 0120 0155 8680 04 BIC: GENODES1NUE

Eine Spende ist auch über die Spendenplattform www.wirwunder.de bzw. www.betterplace.org möglich. Hier werden Sie auch über den Projektverlauf informiert. Über den QR-Code gelangen Sie direkt zu unserem Projekt.

Selbstverständlich stellen wir gerne eine Spendenbescheinigung aus. Sollten Sie noch Fragen haben erreichen Sie uns über email@waldstrolche.de oder unter 0152 57613036.

Herzliche Grüße von den Waldstrolchen

 


 



„Ein besonderes Strahlen erhellt wieder die Welt
die weihnachtliche Zeit mit der ersten Kerze Einzug hält,
möge sie Frieden schenken, Wärme in die Herzen lenken.“
von Karin Lissi Obendorfer

Die Adventszeit ist endlich da, hurra! Am Sonntag durften wir daheim schon die erste Kerze vom Adventskranz anzünden und Plätzchen naschen und am Montag in unseren vorweihnachtlichen Wald. Hier ist das Weihnachtsfieber ausgebrochen. Man kann schon am frühen Morgen Gesänge über die Weihnachtsbäckerei und den Tannenbaum hören, unser kleiner Weihnachtsbaum am Bauwagen wird nach und nach mit Naturbasteleien geschmückt und alle waren Anfang der Woche aufgeregt, weil sie endlich das erste Türchen vom Adventskalender aufmachen wollten.

Gleich am Dienstag und Mittwoch sind wir Waldstrolche in die Kelter ausgesiedelt, weil so ein schlimmer Sturm kam, dass es im Wald einfach zu gefährlich gewesen wäre. Aber ich verrate Euch was: Ich bin total gerne dort, weil man durch die ganze Halle flitzen und nebenan auf den supertollen Spielplatz gehen kann. Aber auch dort kam Weihnachten nicht zu kurz:

Unseren superschönen Adventskranz haben wir einfach mitgenommen und konnten dort den Kerzenschein genießen, während wir der Weihnachtsgeschichte über Maria und Josef mit dem kleinen Jesuskind spannend gelauscht haben und die schöne Krippe bewundert haben. Eine unserer Erzieherinnen hat sogar ihre Querflöte mitgebracht und für uns gespielt. Das war toll!

Am Mittwoch wurde auch endlich das 1. Türchen vom Adventskalender geöffnet. Ich war so aufgeregt, dass ich kaum geschlafen habe. Im Kindi bekommt jedes Kind Zeit geschenkt. Da dürfen wir mit einer Erzieherin dann ganz alleine Zeit verbringen und basteln, malen, einfach mal erzählen und was uns so einfällt. Das ist richtig schön und freut jeden von uns Waldstrolchen!

Am Ende der Woche war das Wetter immer noch nass und kalt, aber wir konnten wieder in unseren gewohnten Wald. Unsere Nikolaussocken warteten schon im Bauwagen auf den Besuch vom Nikolaus. Und am Freitag waren sie plötzlich weg! Da war die Aufregung groß. Ein Dieb! Oder doch nicht? Da lag ein Brief. Der Nikolaus hat die Socken schonmal eingesammelt, weil er wahnsinnig viel zu tun hat. Und er hat einfach seinen Müll auf dem Tisch liegen lassen: Mandarinen- und Erdnussschalen. So eine Frechheit! Und jetzt sind wir sehr gespannt, ob unsere Socken mit Nikolaus wieder auftauchen und freuen uns auf die nächste Woche im Wald.

Weihnachtliche Grüße von Tim

 


 



Eine Geschichte von 4 Waldbewohnern, die in den Neckartenzlinger Wald ziehen

Puh, seit Tagen ist es sehr matschig im Tannenwald und der Hase muss sich dringend ein neues Zuhause suchen. Der Regen in den letzten Wochen hat seine Hasenhöhle unbewohnbar gemacht und es tropft nun immerzu von der Decke. Töpfe und Eimer hat der Hase aufgestellt, aber nun muss er sich wohl auf die Suche nach einem neuen Unterschlupf machen. Er packt einen kleinen Koffer zusammen und zieht los in der Wald nach Neckartenzlingen. Dort soll es, so hat er es von anderen Hasen gehört, ganz schön sein. Auf dem Weg begegnet ihm ein Igel, der ganz traurig schaut. Der Hase fragt den Igel, was er denn habe und der Igel erzählt im traurig, dass er seinen Unterschlupf nicht mehr findet. Da erzählt ihm der Hase vom Neckartenzlinger Wald und er fragt ihn auch gleich, ob er nicht mitkommen mag. Der Igel stimmt freudig zu und macht sich gemeinsam mit dem Hasen auf den Weg.

Sie sind noch gar nicht weit gekommen, da sehen sie am Wegrand eine Eule sitzen. „Liebe Eule, kannst du uns sagen, wo es nach Neckartenzlingen geht?“ fragt der Hase die Eule und sogleich erzählt er der Eule von ihrem Vorhaben. Die Eule kennt den Weg und möchte die zwei gerne begleiten. So ziehen sie zu dritt weiter.

Müde und erschöpft müssen die 3 eine Pause machen, inzwischen wird es auch schon etwas dunkel und die drei wollen sich ein Nachtquartier suchen, da begegnen sie einem Bären. Man muss gestehen, so ein Bär ist ja ziemlich groß und die drei verstecken sich schnell im Gebüsch, weil sie schon ein bisschen Angst haben. Sie versuchen so leise wie möglich zu sein, damit der Bär sie nicht entdeckt. Dieser ist aber vom Rascheln im Gebüsch neugierig geworden und so suchte er das Gebüsch ab und entdeckt einen Hasen, einen Igel und eine Eule. Der Hase tritt ganz mutig aus dem Gebüsch hervor und möchte seine neuen Freunde beschützen. Aber schnell stellt er fest, dass er einen sehr lieben Bären vor sich hat und sie keine Angst haben müssen. Er ruft daher den Igel und die Eule hinzu. Sie erzählen auch dem Bären von ihrem Vorhaben und dieser bietet ihnen an, dass sie doch in seinem neuen Nachtquartier gerne übernachten können, was zufälligerweise gleich am Waldrand vom Neckartenzlinger Wald liegt.

Seit diesem Moment findet man die vier Freunde auch im Schrank der Waldstrolche und sie erleben noch die ein oder andere Geschichte....

Falls Euch diese Geschichte gefallen hat, können Sie gerne unsere 4 Freunde als Fingerpuppen im Kreativmarkt der Waldstrolche kaufen. Im Set ist noch eine weitere Geschichte enthalten. Es gibt auch noch andere wundervolle schöne Dinge (Kerzen, Anhänger, Tassen, uvm.) in unserem Schrank zu entdecken. Kommt gerne vorbei. Ihr möchtet unbedingt etwas haben und es ist vergriffen? Dann schreibt uns eine E-Mail, manches kann unser fleißiges Kreativ-Team auch noch nachproduzieren.

Zudem freuen wir uns natürlich auch immer sehr über Spenden, damit unser Bauwagen bald auch mit der entsprechenden Inneneinrichtung genutzt werden kann. Die Spendenplattform www.betterplace.org hat zudem aktuell noch ein Advents-Special. Zu dem Geld, dass an den Adventssonntagen gespendet wird, legen sie noch etwas oben drauf.

Wir freuen uns über Eure Unterstützung auf
www.betterplace.org/de/projects/99417. Ganz schnell und direkt kommt ihr über den QR-Code zu unserem Spendenprojekt. Herzlichen Dank!

 


 



DIE NASE

WENN GLEICH DIE NAS, OB SPITZ, OB PLATT,
ZWEI NASENFLÜGEL HAT,
SO HÄLT SIE DOCH NICHT VIEL VOM FLIEGEN,
NEIN, DAS LAUFEN SCHEINT IHR MEHR ZU LIEGEN.
Heinz Erhardt

Selbst ein abgehärteter Waldstrolch wird einmal krank. Diese Woche hat es mich erwischt mit Husten und Schnupfen. Also durfte ich erst einmal nur mit in den Wald, um die aufgefüllten Wasserkanister zum Händewaschen am Bauwagen abzugeben und mittags wieder abzuholen. Gerne waschen wir in der kalten Jahreszeit unsere kalten Hände auch mal etwas ausgiebiger, um uns mit dem warmen Wasser aufzuwärmen. Auch unsere Coolpads bekommen die Eltern abwechselnd mit nach Hause, um sie über Nacht wieder im Gefrierfach zu kühlen. Denn auch bei einem Waldstrolch kommt es mal vor, dass er stürzt und sich verletzt. Durch Kühlung können wir vermeiden, dass es eine Beule gibt und wir können schnell wieder weiter spielen.

Sofort kamen einige Kinder zum Begrüßen auf mich zu gerannt und Mama musste uns etwas bremsen was die innigen Umarmungen mit meinen Mädels anging. In dieser kurzen Zeit konnte ich einen kurzen Blick auf unseren neuen Schüler-Praktikanten werfen. Zum Ende der Woche meinte Mama, es würde mir doch schon besser gehen, ein Waldstrolch leidet nie lange, und die frische feuchte Waldluft würde dazu beitragen den Schnupfen zu bekämpfen. Endlich durfte ich den Praktikanten von nahem kennenlernen. Er konnte sehr gut Fußball spielen. Zusammen sammelten wir gaanz viele Blätter und füllten Schubkarren - weise eine Grube damit. Jetzt Anlauf nehmen und hinein in das Vergnügen! Am Freitag bedankten sich unsere Erzieherinnen für die tolle Unterstützung. Wir würden uns alle sehr freuen, wenn er uns mal wieder im Wald besuchen kommt.

Viele Eltern sind momentan immer wieder im Wald unterwegs, um Vorbereitungen für unseren Waldzauber zu treffen. Vielen Dank dass ihr alle so fleißig mithelft.

Bleibt gesund, und falls doch nicht, empfehle ich einen tiefen Zug frische Waldluft!

Euer Waldstrolch Hannes

 


 



Waldzauber - 20-jähriges Vereinsjubiläum mit zauberhaftem Wald-Erlebnispfad, Kreativ-Markt, Schatzkiste und Gewinnspiel vom 20.11. bis 05.12.


Hallo, ich bin der kleine Waldwichtel und ich freue mich schon riesig darauf, euch den Wald und unseren Waldkindergarten vorstellen zu dürfen. Der diesjährige Waldzauber findet nicht nur an einem Tag statt. Nein! Zwei ganze Wochen lang verwandelt sich das Revier der Waldstrolche in einen Abenteuerwald.

Auf unserem spannenden Walderlebnispfad findet ihr viele Mitmachstationen, Rätsel, Spiele und sogar Original-Waldstrolche-Stimmen, die über einen QR-Code gehört werden können. Nehmt unbedingt Zettel und Stift mit, denn wer die Lösungsbuchstaben bzw. den Zahlencode an den Stationen richtig zusammenträgt kann an unserem Gewinnspiel teilnehmen. Es gibt tolle Preise für Kinder und Erwachsene!

Pssssst!.... Kinder, ich verrate euch ein Geheimnis: Es gibt sogar eine Schatzkiste! Diese lässt sich am Ende des Pfades mit einem Zahlencode öffnen.

Doch, wer sind eigentlich die Waldstrolche und was machen sie so den ganzen Tag? Das verrät euch die Bildergalerie am Waldsofa. Diese entführt euch auch auf eine kleine Zeitreise: 20 Jahre Waldstrolche. So lange gibt es unseren Waldkindergarten schon.

Ihr bekommt noch einen letzten Insider-Tipp von mir:
Direkt am Eichwasenparkplatz, dem Start- und Endpunkt des Wald-Erlebnispfades, findet ihr unseren Zauberschrank. Darin versteckt sich unser kleiner Kreativ-Markt mit netten Geschenkideen und winterlichen Dekorationsartikeln.

Also uuuuuunbedingt vorbeischauen. Ich freue mich auf euch!

Euer kleiner Waldwichtel

P.S. Und wenn euch unser Pfad gefallen hat, dann freuen wir uns über eine Spende. Unsere neue Schutzunterkunft ist innen noch ganz 'nackig'. Wir freuen uns auch über kleine Geldbeträge - denn jeder Euro zählt. Herzlichen Dank vorab an alle "Inneneinrichter" ;-)

Über folgenden Link könnt ihr spenden: www.wirwunder.de
Direktlink: https://www.wirwunder.de/projects/99417?wirwunder=230

 


 



Hallo Wald, wir kommen, hast du es vernommen?
Tanne, Eiche, Buche, wollen wir heut suchen.
Wir wollen deine Gäste sein, ach lade uns doch ein!

Und eingeladen wurden wir in dieser Woche tatsächlich von unseren Tierhelden. Dies sind die ältesten Kinder unserer Gruppe. Die haben Kochkünste, ich kann´s euch sagen. Nach der reichen Kartoffel Ernte, haben sie geschält, geschnippelt, zerkleinert, bis eine herrlich duftende Gemüse Suppe gezaubert war. Fleißig wie die Tierhelden so sind, haben sie nicht nur für sich, sondern für die gesamte Gruppe und unsere Eltern gekocht. Da hat sich das Einpflanzen, Gießen, Kümmern und Ernten über das Jahr lang gelohnt. Wirklich heldenhaft!

Für mich bricht nun meine letzte Woche bei den Waldstrolchen an. Ich muss umziehen und darf deshalb bald in einen anderen Waldkindergarten gehen. Es fällt mir nicht leicht mein Revier zu verlassen, denn ich hatte bei den Waldstrolchen eine schöne Zeit. Ich werde das Wäldchen vermissen in dem mein Katapult steht, wo ich mit meinen Waldstrolch Freunden so schön Matsche Pampe kochen konnte und die Tanne hinterm Bauwagen, auf die man so schön hoch klettern kann. Ich hatte große Freunde die auf mich aufgepasst und mich beschützt haben. Andere, die mir ihre Hand gereicht haben, wenn ich traurig gewesen bin. Deshalb möchte ich mich bei allen bedanken die mich begleitet haben. Danke für´ s Vorlesen, Matschhose festbinden, Wunden versorgen, Danke für das gemeinsame Sägen, Schnitzen, Singen, Feiern, Wandern und alles was den Wald besonders macht. All die Erinnerungen werde ich bei mir behalten und an euch zurückdenken.

Tschüss liebe Freunde, macht´s gut!

Euer Paul

 


 



Neue Schutzunterkunft
Die Bauarbeiten haben begonnen


Extreme Wetterverhältnisse haben wir inzwischen wesentlich mehr als das noch vor 20 Jahren der Fall war. Vor dem Hintergrund, dass heute in nahezu allen Familien beide Partner berufstätig sind oder Alleinerziehende auf die verlässliche Betreuung angewiesen sind, war es nun dringend notwendig, dass wir diesen Veränderungen Rechnung tragen. Unser bisheriger, kleiner Bauwagen war nur dafür ausgelegt einen kleinen Teil der Gruppe vorübergehend zu beherbergen um bei extremer Nässe oder Kälte abwechselnd für Erholungspausen zu sorgen. Auch steht der bisherige Bauwagen zu nah am Wald. Die Bäume leiden noch immer an den Folgen der trockenen Sommer der vergangenen Jahre, das ist eine Gefahr bei starkem Wind, Sturm, Starkregen oder Schnee.

In den vergangenen drei Jahren haben die Eltern der Waldstrolche daher viel Zeit und Mühe investiert den äußeren Schutz für die Waldstrolche neu zu denken und zu entwickeln. Und jetzt ist es soweit, wir bauen eine Schutzunterkunft. Die Verwaltung und der Gemeinderat Neckartenzlingen haben unser Vorhaben von Anfang an wohlwollend unterstützt und für uns ein Grundstück mit ausreichend Sicherheitsabstand gefunden, welches wir nutzen dürfen. Auch für den Bauantrag haben wir ordentlich Rückendeckung erhalten, ansonsten wäre das vermutlich nichts geworden.

Wir Waldstrolche sind sehr glücklich, dass wir die Baufreigabe erhalten haben und freuen uns das Projekt nun zu verwirklichen.
Mit einer guten Haushaltung haben wir es geschafft über die Jahre ein kleines Polster für den täglichen Betrieb und die notwendigen Investitionen zu schaffen, das reicht aber natürlich nicht für die komplette Finanzierung der Schutzunterkunft. An dieser Stelle sind wir auf weitere Unterstützung angewiesen um möglichst keine Fremdfinanzierung in Anspruch nehmen zu müssen, bzw. diese schnell zurückzahlen zu können.

Wir haben hierfür einen neuen Weg gewählt um möglichst viele Unterstützer zu finden und würden uns freuen, wenn auch Du uns unterstützt. Über die Spendenplattform der Kreissparkasse https://www.WirWunder.de kannst auch Du unser Projekt unterstützen und bequem beobachten.

 


 



Im Nebel ruhet noch die Welt,
Noch träumen Wald und Wiesen:
Bald siehst du,
wenn der Schleier fällt,
Den blauen Himmel unverstellt,
Herbstkräftig die gedämpfte Welt
In warmen Golde fliessen.
Eduard Mörike

Heute möchte ich Euch etwas über den Herbst erzählen:

Der Herbst ist eine wirklich bunte Jahreszeit. Erste Blätter werden nun gelb, braun und rot und schmücken den Wald mit ihrem fröhlichen Bunt. Kräftig bunt und golden. Darum nennt man den Oktober auch goldenen Oktober.

Wenn die Blätter ganz sacht und sanft von den Bäumen trudeln, sieht es aus, als würden sie für einen kleinen Moment in der Luft tanzen. Das sieht so schön aus! Manchmal höre ich auch ein Klack – Klack! Was könnte das sein? Könnt ihr es erraten?

Es sind die Eicheln und Bucheckern die zu Boden fallen.

Auch der Duft den der Herbst jetzt in den Wald bringt ist herrlich. Es duftet jetzt moosig und würzig. Eichhörnchen huschen durch das Laub und verstecken ihre Nüsse. Bald hüpfen wir auch wieder ins bunte Laub und genießen das Rascheln der Blätter unter unseren Füßen. Es ist jetzt auch kälter geworden – wir Waldstrolche mummeln uns jetzt wieder in mehrere Schichten Kleidung ein und tragen Mütze, Schal und Handschuhe oder Stulpen. Mittags ist es zum Glück dann wieder etwas wärmer und wir können eine Schicht locker ablegen. Die Herbstsonnenstrahlen wärmen noch ganz schön.

Am Freitag waren wir auf dem Bauernhof Butz in Altdorf. Mit meinen beiden Freunden und den anderen Kindern und Erziehern sind wir zu den Kühen gewandert. Das hat mir sehr gefallen. Ich durfte sogar eine Kuh mit Heu füttern und diese sogar streicheln. Sie hat sich ganz weich und warm angefühlt.

Schöne goldene Herbsttage wünscht Euch Waldstrolch Mats

 


 



Liebe Waldfreunde,

die Tage werden kürzer, die Blätter werden bunt und unser Wald sieht im Herbst jeden Tag ein bisschen anders aus. Diese Woche war es manchmal schon richtig kalt und neblig irgendwie auch ein bisschen geheimnisvoll. Ganz viele Pilze sprießen aus dem Boden und die Naturforscher unter uns sind ständig auf der Suche nach neuen tollen Pilzarten, die wir bestaunen können. Auch Eicheln, Bucheckern und Tannenzapfen gibt es fleißig zu sammeln. Passend zum Herbst habe ich mir ein kleines Rätsel für Euch überlegt:

Ich kenne ein kleines braunes Tier,
das gerne Nüsse knackt mit Begier.
Es hat einen langen buschigen Schwanz,
und macht hoch oben im Baum einen Tanz.
Es klettert schnell von Ast zu Ast,
und wenn es springt, dann fliegt es fast.
Im Herbst da sammelt es viele Nüsse ein,
die schmecken ihm im Winter fein.
(©KidsSoup Inc.)

Na, habt ihr eine Idee um welches Tier es geht? Genau, die Antwort ist das Eichhörnchen, welches uns gerade täglich auf der Suche nach Essen begegnet.
Am Dienstag haben wir wieder einen neuen Waldstrolch empfangen. Wir haben ihn feierlich begrüßt und ihm alles gezeigt, damit er schnell mit uns den Wald erobern kann. Wir wünschen der neuen Familie einen schönen Start und freuen uns, dass ihr nun ein Teil unserer Gemeinschaft seid.

In dieser Woche stand auch noch ein ganz besonderes Ereignis im Wald an: das Verwandlungsfest! In diesem Jahr wurden leider einige Punkte verändert, aber gefeiert haben wir trotzdem. Am Morgen ging‘s los zum Waldsofa. Normalerweise wurden die großen Käfer nach schwierigen Prüfungen in Eichhörnchen verwandelt und die Eichhörnchen nach noch anspruchsvolleren Prüfungen zu Rehen. In diesem Jahr wurden nur die Eichhörnchen verwandelt, und zwar in Tierhelden.

Ganze drei Vorschüler haben sich diese Rolle für ihr letztes Kindergartenjahr gewünscht, also kann man gespannt sein, welche Heldentaten in diesem Jahr folgen. Wir haben die Verwandlung am Waldsofa mit Kuchen, Punsch und Obst gefeiert. Die Tierhelden haben ihr neues Abzeichen bekommen und alle anderen Kinder einen Anhänger mit Waldstrolch. Am Ende des Tages durften wir durch einen kunterbunt geschmückten Bogen schreiten, um die Verwandlung zu vollenden und wurden hier von unseren Eltern feierlich empfangen und konnten so direkt ins Wochenende starten.

Apropos Wochenende!
Am kommenden Sonntag, den 10. Oktober 2021 findet das Mühlenfest statt!
Wir möchten Euch alle herzlich einladen unseren Stand zu besuchen! Wir werden frische Waffeln backen und einige Bastelwerke anbieten.

Wir freuen uns auf euren Besuch!

Herbstliche Grüße aus dem Wald
Waldstrolch Tim

 


 



Ach wie ist das schön......letzte Woche hat euch ja schon ein Käfer berichtet, wie toll es für uns alle ist, wieder im Wald zu sein. Und wir erleben immer ganz schön viel, vor allem, wenn das Wetter auch so herrlich abwechselnd ist. Mal Regen, mal Sonne, von allem etwas, das ist doch echt spannend und man muss sich eben nur passend anziehen.

Aufgrund des tollen Matschwetters hat unsere Woche daher auch gleich ganz besonders angefangen: wir durften einen Bauwagentag erleben. In Gummistiefel und Regenoutfit gekleidet haben wir während den Regenpausen auch mal einen Spaziergang machen können und konnten in die vielen Pfützen springen und die zahlreichen Schnecken zählen, die uns auf dem Weg begegneten. Und später konnten wir uns wieder im Bauwagen ausruhen, gemeinsam frühstücken, spielen und musizieren. Außerdem wurden uns diese Woche auch einige Geschichten vorgelesen. Meine Lieblingsgeschichten sind immer noch die Frieder-Geschichten. Da muss ich immer lachen, was der Frieder für lustige Ideen hat. In einer Geschichte ging es auch um einen Räuber, der eigentlich kein Räuber war, richtig spannend (aus dem Buch „Oma schreit der Frieder“ von Gudrun Mebs).

Am Dienstag war es dann soweit, wir haben wieder Zuwachs bekommen. Nachdem ja so viele Rehräuber zu Wanderfalken wurden und bald die Schule besuchen dürfen, ist es gut, dass wir in den nächsten Monaten wieder einige neue Käfer dazubekommen. Wir haben uns sehr über unseren Neuzugang gefreut und haben erstmal ein Begrüßungsfest veranstaltet und dem Käfer unser Revier gezeigt und gespielt. Wir wünschen dem Käfer und seiner Familie eine tolle Eingewöhnung bei uns, aber mal ehrlich, wir sind so eine tolle Truppe, wir sind uns sicher, dass du dich schnell bei uns wohl fühlen wirst.

Mitte der Woche ist dann auch das Wetter wieder besser geworden und wir haben zur Eingewöhnung des neuen Käfers weiter unser Waldrevier erkundet und am Waldsofa gevespert. Später waren wir auch im Fichtenwald und haben Zapfen gesammelt und natürlich Stöcke, davon kann man nie genug haben. Auf dem Weg dahin, durften wir – unter Aufsicht unserer Hirsche – auch mal Sauerklee probieren. Das schmeckt leicht säuerlich, aber lecker. Gegen Ende der Woche feierten wir gleich zweimal hintereinander Geburtstage und es gab leckere Apfelkronen, Marmorkuchen und Muffins für alle. Zur Feier des Tages suchten die Geburtstagskinder einige Tiere, die sich bei uns im Morgenkreis versteckt hatten. Außerdem werden die Geburtstagskinder königlich behandelt und gekleidet. Standesgemäß bekommen sie dann eine Krone auf den Kopf und einen goldenen Umhang um. Und ein Geburtstagsgeschenk aus der Schatzkiste darf man sich dann auch aussuchen. Also wie ihr seht, es war wieder eine spannende Woche bei uns im Wald.

Bis bald
Euer Käfer L.

 


 



Guten Abend Frau Bas,
wenn ́s regnet, ist ́s nass.
Ist ́s nass ist ́s nicht nett,
drum geh ich ins Bett.

Guten Abend Herr Vetter,
hat ́s heut ein Sauwetter.
Es blitzt und es kracht,
ich wünsch gute Nacht!

Wenn ́s Sauerkraut regnet
und Bratwürstel schneit,
dann bitt ich den lieben Herrgott,
dass das Wetter so bleibt.

Ein neues Kindergartenjahr hat begonnen. So wie es aussieht, lösen die herbstlichen Kürbisse so langsam aber sicher die Sommerblumen ab. Und auch das Wetter fühlt sich schon sehr herbstlich an. ABER was kümmert das einen waschechten Waldstrolch! Nach drei Wochen Sommerferien ist unser Käferle (so heißen die jüngsten Waldstrolche) freudestrahlend einem Hirsch (so heißen die Erzieherinnen) in die Arme gerannt. Endlich wieder Kindi!! Es ist einfach schön zu sehen, mit welcher Freude unser Kind zu den Waldstrolchen geht und ihm ist das Wetter völlig Wurst! Auch bei den Hirschen spürte und hörte man, dass sie sich wieder auf die Kinder gefreut haben.

Die erste Woche startete ganz gemütlich mit nur wenigen Kindern im Wald. Mit der kleinen Gruppe konnten die Waldstrolche einen Ausflug zum Maislabyrinth machen und selbstverständlich musste der neue Spielplatz an der katholischen Kirche den Hirschen gezeigt werden. Denn die kannten den noch gar nicht. Das Wetter zeigte sich an diesem Tag doch nochmal von seiner sommerlichen Seite. Zum Glück wohnt einer der Waldstrolche ganz in der Nähe vom Spielplatz und es gab dort sogar für alle ein Eis!

Da wir uns vor den Ferien bei einem wunderschönen Sommerfest mit Musik und Theaterspiel von vielen Vorschulkindern, den Reh-Räubern, verabschiedet haben, ist nun Platz für viele neue Käferle im Wald. Wir wünschen allen alten und neuen Familien einen guten Start nach den Ferien, ob im Wald oder in der Schule. Lassen wir uns überraschen, ob wir noch einen schönen Spätsommer bekommen, oder ob wir doch aufs Sauerkraut hoffen müssen.....

 


 



Wenn elf Reh-Räuber den Wald verlassen…

… klar, dann gibt es ein großes Fest!

Was gehört zu einem Fest?

Festliche Kleidung darf nicht fehlen. Die gab es auch. Zwei Waldfeen, ein Lucky Luke, ein Diamantenkönig, ein Schneekopfadler, zwei Mäusebussarde, eine Blätterkönigin, ein Einhorn, ein Igel und ein Fuchs tauchten auf der Lichtung vom Waldsofa auf und nahmen feierlich - im Abstand von 1,5 Metern - bei ihren Eltern Platz.

Musik ist ein Muss. Mit Gitarre und vielen tollen Singstimmen wurde das Fest begleitet. Von „Hallo, schön, dass du heut da bist…“ über ein „Singe ya, ya, yippi, yippi, yeah…“ von den Eltern eigens für die Waldstrolche gedichtet bis zum Abschlusslied „Wenn der Mond am Himmel…“ war immer ein passendes Lied mit dabei. Da konnte so manches Tränchen nicht verborgen bleiben.

Gute Unterhaltung und viel Spaß. Dafür waren die Eltern der künftigen Schulkinder verantwortlich. Es wurde ihnen nicht leicht gemacht. Was soll alles in der Geschichte vorkommen? Natürlich der Räuber Grabsch und seine Gefährten, allerhand Tiere - Pferde, Einhörner, Meerschweinchen, Hühner … und auf jeden Fall Kinder! Natürlich durfte auch die Polizei nicht fehlen. Die Reh-Räuber wissen, warum sie diese Aufgabe stellen: So toben und pfeifen und grölen auch mal die Eltern durch den Wald.

Jede Menge Geschenke, ist doch klar. Für die Hirsche, die sich jeden Tag so toll um die Kinder gekümmert haben. Für die Vorstände, die für jede Vorschrift und jede neue Regelung eine Lösung fanden und für alle, die die Waldstrolche im Alltag unterstützt haben. Hier nochmal herzlichen Dank für eure Mithilfe - nur so kann dieser besondere Kindergarten funktionieren.

Natürlich die Abschiedszeremonie: Das war sehr geheimnisvoll. Hinter einem Vorhang warteten die Ehrengäste. Woran erkannte man den Waldstrolch, was konnte er besonders gut? Als die Schrift verlesen war, trat das Kind durch den Vorhang und die Verwandlung war vollbracht: Aus einem Reh ist ein Wanderfalke geworden, bereit in die Schule zu fliegen… Eine prall gefüllte Schatzkiste mit Geschenken von allen Freunden aus dem Wald wurde auch noch überreicht. Das sind so tolle Erinnerungen, die ein Stück vom Kindergarten mit nach Hause bringen.

Dann ist die Kindergartenzeit vorbei. Voller Vorfreude verlassen elf Reh-Räuber den Wald. Und alle anderen freuen sich auf die Ferien und die neuen kleinen Käfer, die im nächsten Kindergartenjahr zu den Waldstrolchen kommen werden.

Ein herzliches Dankeschön für diese wunderbare Zeit.

 


 



Hallo liebe Waldfreunde,
was für eine spannende Woche das doch war. Wir Reh-Räuber (Vorschulkinder) haben die ganze Woche immer wieder den Wetterbericht verfolgt. Denn nachdem unsere Übernachtung am vergangenen Wochenende leider nicht stattfinden konnte, hofften wir sehr auf gutes Wetter.

Aber nun der Reihe nach, denn es gab noch mehr in dieser Woche was wir erlebt haben: Am Dienstag durften wir den 6. Geburtstag einer Reh-Räuberin feiern ☺. Das war ein richtig schöner Tag mit leckereren Waffeln und ganz viel Geburtstagszauber.

Am Donnerstag Mittag stand dann endlich fest: Das Wetter meint es gut mit uns und die Übernachtung kann stattfinden. War das eine Freude, aber ganz ehrlich ich war dann auch sehr aufgeregt. Wie wird das wohl sein so eine Nacht in einem Zelt im Wald. Ich habe dann auch schon donnerstags angefangen zu packen und konnte abends kaum einschlafen, soooooo aufgeregt war ich. Und dann war er endlich da, der Tag der Übernachtung.

Es war ein wunderschöner Abend, den die Reh-Räuber mit den Erziehern verbringen durften. Es war einfach alles dabei: leckeres Stockbrot und Würstchen grillen, tolle Geschichten, eine spannende Nachtwanderung und vieles mehr. Danke liebe Hirsch, dass ihr uns das ermöglicht habt.

Nun sind wir schon gespannt, was die letzte Woche im Kindergarten für uns Reh-Räuber und die anderen Waldstrolche bereithält.

Es grüßen euch ein Reh-Räuber und ein Käfer

 


 



Sommerregen, Regensommer

Der Sommer hat sich eingehüllt
in wolkenweiche Decken.
Kein Ruf, kein Laut, kein Beten gar
vermag ihn aufzuwecken.

Die Sonne denkt: ‚Was hat er vor?
Soll ich ihn nicht besuchen?
Lässt er mich vor dem Wolkentor
noch lange nach ihm suchen?‘

Sie fragt nicht lang, denn sie ist müd‘,
hat wenig Lust zum Scheinen.
Das Warten geht ihr auf den Keks.
Die Menschen unten weinen.

Die Wolken weinen fröhlich mit
Ihr Kleid ist grau im Regen.
Für Sommerfreunde ist’s ein Fluch,
für andere ein Segen.

Was soll das werden, fragst du dich?
Wo wird dies Spiel denn enden?
Am besten spielst du’s einfach mit.
Du kannst das Blatt noch wenden,
und darfst gern guter Dinge sein,
dem Tag ein Lächeln schenken.
Ist auch das Wetter noch so trist,
braucht keiner mehr dran denken.
© Elke Bräunling

In der letzten Woche hat es so viel geregnet, die Sonne hat sich selten gezeigt. Aber: Es gibt nur schlechte Kleidung- kein schlechtes Wetter, oder? Einem richtigen Waldstrolch macht das Wetter keinen Strich durch die Rechnung! Wir sind in Pfützen gesprungen und haben dennoch unseren Kindialltag genossen. Es macht so großen Spaß mit Matsche zu spielen und Löcher zu graben. Der Natur tut der Regen auch gut. Dennoch habe ich mir den Sommer doch etwas anders vorgestellt?!
Noch drei Wochen bin ich ein Waldstrolch, dann werde ich ein Wanderfalke und werde das Revier, das ich 4 Jahre lang sehr genossen und lieben gelernt habe mit einem lachenden und einem weinenden Auge verlassen. Ich bin doch schon sehr gespannt auf meine Schulzeit und meine Klassenkameraden. Einige meiner Rehräuberfreunde werden mit mir dieselbe Schule besuchen, worüber ich mich ausgesprochen freue. Doch diese Freiheit zwischen Wald und Wiese, das Zwitschern der Vögel, das Huschen der Eichhörnchen sowie das Beobachten der zahlreichen Käfer und Schnecken, das Klettern über Baumstämme, das gemeinsame Stöcke Schnitzen und das Lauschen toller und spannender Geschichten- lasse ich mit beträchtlicher Wehmut zurück.
Mein geliebtes Wäldchen, das Waldsofa, die Tipiwiese, die Waldbühne und den Brunnen in Bempflingen habe ich zu meinen Lieblingsorten erkoren. Diese schönen Orte in unserem und um unser Waldstrolcherevier herum, habe ich mit meinen Freunden doch immer sehr genossen. Wir Rehräuber haben den Wald gerne unsicher gemacht. Mein kleiner Bruder geht weiterhin in den Waldkindi - und ich werde die Hirsche sicherlich das ein oder andere Mal besuchen kommen - versprochen!
Nun steht unsere Rehräuber Übernachtung im Wald an – ich bin total aufgeregt und weiß schon, mit wem ich das Zelt in dieser aufregenden Nacht, teilen werde. Juhuu- ich habe mir eine Übernachtung mit den anderen Rehräubern schon so lange herbeigewünscht. Mal sehen, was wir in dieser Nacht so alles räubern, äh erleben werden?!
Es grüßt Euch aus dem Wald, Euer Rehräuber Till

 


 



Liebe Waldfreunde,

heute erzähle ich, einer der vielen Rehräuber, von unserer Woche. Ihr fragt Euch jetzt vielleicht was denn ein Rehräuber ist? Keine bange, wir klauen keine Rehe aus dem Wald. Wir sind die ältesten Kinder der Waldstrolche und genießen gerade unsere letzten Wochen im Wald. Und diese Woche stand ganz im Zeichen von uns Rehräubern!

Wegen Corona konnten wir ja leider nicht die gewohnten und liebgewonnen Ausflüge ins Theater machen, deshalb haben sich unsere Hirsche wirklich noch etwas einfallen lassen, damit wir noch ein paar Highlights haben:

Ein Hirsch hat uns diese Woche in seinen Garten eingeladen. Wir Rehräuber haben uns morgens getroffen und sind erstmal zum Garten gewandert. Da gab es schon ganz schön viel zu sehen und entdecken. Begrüßt wurden wir mit bunten Luftballons am Tor. Man, was es da alles zu entdecken gab! Einen Hindernislauf mit Wasserbomben auf dem Löffel, eine Wasserpistolen-Schießbude und sogar ein Baumhaus. Vielen Dank für diesen tollen Tag!

Gleich am nächsten Tag durften wir noch einen Ausflug nach Neckartenzlingen in den Ortskern machen. Dabei haben wir uns kurz die Schule angeschaut. Ganz schön groß alles da. Wir sind ganz schön aufgeregt wie das mit der Schule wird.
Dann waren wir sogar bei der Polizei. Könnt ihr euch das vorstellen? 12 Räuber klingeln einfach bei der Polizei. Das glaubt uns keiner. Zum Abschluss gab es dann noch ein superleckeres Eis für jeden. Auch das war ein wunderschöner Tag der sicher in Erinnerung bleibt.

Die anderen Tage haben wir im Wald mal wieder nach dem Rechten geschaut. Es hatte ja ganz schön heftig geregnet und alles stand voller Wasser. Aber nach so vielen Erlebnissen haben wir selbst mal ein bisschen Pause gebraucht und uns im Wald erholt.

Es grüßt euch ein Rehräuber

 


 



Hallo liebe Leute,

jedes Mal wenn wir im Rahmen eines Bauwagendienstes mit dem Schreiben dieses Artikels an der Reihe sind taucht die Frage auf, was war denn so los im Wald diese Woche und worüber lohnt es sich zu berichten? Nun ist dieser Artikel jedoch für uns ein ganz besonderer, denn es ist der Letzte, da unser kleines Kind in die Schule kommt. Darum möchte ich einfach einmal erzählen warum die Waldstrolche das Beste für unsere Kinder waren und was daran so toll ist ein Waldstrolch zu sein.

Also fange ich einmal mit dem naheliegenden an...meine Kinder kennen sich viel besser in der Natur aus als ich! Sie können Bäume und Pflanzen benennen, wissen welche giftig sind und welche essbar, sie können Spuren dem passenden Tier zuordnen und kennen Tiere beim Namen, von denen ich noch nie etwas gehört habe, es macht also einfach Spaß mit ihnen unterwegs zu sein und von den Kleinen Neues zu lernen. Doch was wirklich den Unterschied macht, ist die Struktur des Kindergartens...wir sind ein Verein, ein kleiner noch dazu. Das bedeutet jeder bringt sich ein und man kommt zusammen (natürlich dieser Zeiten überwiegend virtuell) und man kümmert sich umeinander und hat am Alltag der Kinder teil. Unsere Strolche haben das Glück in einem behüteten Umfeld spannende Erfahrungen machen zu dürfen, sie begeistern sich und auch uns für die Wunder, die es direkt vor unserer Nase gibt und die wir Großen so oft übersehen. Unsere Hirsche nehmen die Kinder an wie sie sind und begleiten und unterstützen sie auf dem Weg selbständige, selbstdenkende und soziale Menschen zu werden. Die Waldstrolche sind mehr als nur ein Kindergarten, sie sind sowas wie eine Familie auf Zeit und doch wird man sie wohl nie ganz verlassen...einmal Waldstrolch –immer Waldstrolch.....in diesem Sinne verabschiedet sich ein Rehräuber der sich unbändig auf die Schule freut und die dazugehörigen Eltern mit großer Dankbarkeit und einem kleinem bisschen Wehmut von den Waldstrolchen.

Macht’s gut und wir sehen uns beim nächsten Fest im Wald!

 


 



Liebe Waldstrolchfreunde,

der Wochenstart nach unseren Pfingstferien hat noch nicht nach Sommer ausgesehen, Tag für Tag hat sich das jedoch geändert. Vielleicht waren auch unsere zwei Geburtstagsfeiern ein Grund dafür

Nach dem gefühlt doppelt so langen April genießen wir also die Sonne und „strolchen“ die letzten Wochen in unserer gewohnter Gruppe durch den Wald, bis die Rehe zu Wanderfalken verwandelt und neues Revier erkunden werden.

Eine schöne Sommerzeit wünscht Eichhörnchen Moritz

Ein Küsschen hat der Sommer
uns heute zart geschenkt
und uns leis zugeflüstert,
dass er noch an uns denkt.

Er nimmt uns wohl zum Gruße
ganz zärtlich in den Arm.
Sein blütensüßer Atem
hält unsre Seele warm.

Wir heißen ihn willkommen
und halten ihn ganz fest,
damit er uns nicht wieder
gleich morgen schon verlässt.

Nun hör ich auf zu reimen
und geh in „meinen“ Wald,
den Sommer zu begrüßen.
Ich meld‘ mich bei euch bald.
© Elke Bräunling

 


 



Hallo zusammen,

das letzte Mal habe ich Euch im April geschrieben. Da hat das Wetter wunderbar zum Monat gepasst. Mittlerweile ist Juni und das Wetter passt immer noch wunderbar zum April ;) Aber das stört uns Waldstrolche selten, denn wir spielen unheimlich gern im Regen mit Matsch und schauen besonders gern den Schnecken zu, die sich bei diesem Wetter schneckenwohl fühlen. Aber in diesem Artikel möchte ich von einem anderen Tier erzählen. Besser gesagt, wie es entsteht.

Diese Woche kam ich mit einem besonders schönen Strauß nach Hause. Es waren Blätterzweige an denen schöne rote „Böbbel“ hingen. Meine Mama hat das natürlich nicht erkannt. Sie dachte, es wären rote Beeren ;) Darum musste ich ihr erstmal erklären, dass es sich doch um Galleier/Galläpfel handelt. In jedem dieser roten Böbbel lebt eine kleine Larve, sicher und geschützt bis sie groß genug ist. Dann entwickelt sie sich zur Gallwespe und schlüpft aus ihrem Gallapfel, um den Wald zu erkunden. Ich hatte die Idee, die kleinen Tiere in meinem Zimmer zu züchten aber meine Mama fand das leider gar nicht so gut. Also haben wir den schönen Strauß draußen in eine Vase gestellt. Mal sehen was passiert und ob ich eine Gallwespe schlüpfen sehe...

Kanntet ihr die Galläpfel auch schon? Schaut doch mal beim nächsten Waldspaziergang, ob ihr sie entdeckt. Wir haben auch ein Foto für euch gemacht, damit ihr wisst, wie sie aussehen :)

Nun sind erstmal Ferien und ich wette, dass sich die Sonne wieder öfter blicken lässt. Ach ja, um die Ferien richtig zu begrüßen, gab es am letzten Kinditag noch einen ganz leckeren selbst gemachten Obstsalat mit unglaublich leckeren Schokostreuseln. Das musste ich zu Hause gleich mal nachkochen...mmmmhhhh.

Nun wünsche ich euch schöne sonnige Tage,
euer Josia.

 


 



Fünf kleine Marienkäfer

5 kleine Marienkäfer sitzen auf einem Topf.
Ein Marienkäfer fliegt weg und sitzt nun auf meinem Kopf.
4 kleine Marienkäfer gefällt es hier sehr gut.
Ein Marienkäfer fliegt weg und landet auf meinem Hut.
3 kleine Marienkäfer sitzen auf meinem Bein.
Ein Marienkäfer fliegt weg und sonnt sich auf einem Stein.
2 kleine Marienkäfer krabbeln auf dem Kuchen.
Ein Marienkäfer fliegt weg, um sich etwas anderes zu suchen.
1 kleiner Marienkäfer fliegt zu mir nach Haus.
Wenn die Sonne scheint, fliegt er wieder raus.

Letzte Woche habe ich das erste Mal in diesem Jahr einen Marienkäfer gesehen. Als ich ihm vorsichtig die Hand entgegenstreckte, ist er sogar hinaufgekrabbelt und hat sich für ein paar Minuten ausgeruht. Und passend jetzt zur Frühlingszeit haben fleißige Großeltern und Eltern ein tolles Insekten-/Bienenhaus bei uns aufgehängt. Wir sind schon sehr gespannt, wann die ersten Insekten dort einziehen werden und wir dann beobachten können, wie sie ein- und ausfliegen. Vielleicht entdecken wir dann auch den ein oder anderen Marienkäfer. Das Insektenhotel war eine Spende von der Volksbank Mittlerer Neckar eG, für die wir uns an dieser Stelle ganz herzlich bedanken möchten.

Letzte Woche waren nun auch endlich wieder alle Waldstrolche im Wald und wir waren wieder eine große Truppe. Das allerschönste daran war aber, dass mein bester Kumpel wieder da war und wir endlich wieder spielen konnten. Am liebsten spielen wir Räuber und Gendarm. Manchmal sind wir auch Geheimagenten, die auf hohe Bäume klettern müssen, um die die ganze Situation genau überblicken zu können.

Nachdem die Eisheiligen nun auch ein paar Tage her sind, konnten wir auch unser Gemüsebeet anpflanzen. Wie ihr auf den Bildern sehen könnt, haben wir eine Menge leckerer Gemüse- und Obstsorten eingepflanzt. Hoffentlich tragen die Pflanzen bald ihre ersten Früchte, von denen wir dann naschen können.

Ich wünsche euch eine schöne Woche!
Euer Reh Theo

 


 



Diese Woche durfte die kleine Notbetreuungsgruppe wieder in den Wald. Und auf eine Überraschung folgt die Nächste. Nachdem unsere Mamas letzte Woche diese lecker verzierten Riesenkekse bekommen haben, wurde es den Papas nicht so leicht gemacht. Sie mussten erstmal einige Rätsel lösen, bis sie den Schatz bergen konnten. Das hat sehr viel Spaß gemacht und am Ende gab es eine leckere Erfrischung. Zum Glück hat Papa die mit uns geteilt. Da hat es sich gelohnt alles schön zu verpacken und Karten zu basteln.

Ansonsten haben wir wieder richtig tolle Waldstrolche-Sachen gemacht, ganz nach dem Motto: „Ritzen, Schnitzen, auf der Wurzel sitzen. Erde an den Händen und im Haar ...“ Das Wetter ist da ja ganz auf unserer Seite. Matschepfützen wo das Auge hin sieht. Allerdings macht es doch sehr viel mehr Spaß, wenn alle Freunde mit im Wald sind. Nächste Woche soll es aber endlich wieder so weit sein und der Kindi wird für alle geöffnet.

Für uns brechen jetzt ja die letzten Wochen an. Nach den Sommerferien geht es in die Schule. Deshalb ist das auch unser letzter Bericht im Amtsblatt. Den ersten hat unsere Familie vor fast zehn Jahren geschrieben... Wir hatten eine schöne Zeit bei den Waldstrolchen. Und deshalb ein riesiges Dankeschön an alle, die uns da begleitet haben. Danke für die vielen tollen Feste, Geschichten, Verwöhnmomente, offenen Ohren, FreundInnen, Feuer für warme Füße im Winter, Wasserschlachten für Abkühlung im Sommer, ein Auto voller Matsch und Blätter, Walddeko im ganzen Haus und Stöcke, immer wieder Stöcke! Die Stöcke sind uns nie ausgegangen. Wir freuen uns, dass unsere Kinder eine so schöne Kindergartenzeit bei den Waldstrolchen hatten.

Es grüßt Euch

Familie Müller

 


 



Hallo liebe Waldfreunde,

diese Woche waren wir eine kleine Notbetreuungsgruppe im Wald und wir freuen uns sehr euch von unseren Erlebnissen zu berichten.

Die Woche begann sehr stürmisch, sodass wir leider nicht in den Wald konnten und auf die Notunterkunft ausweichen mussten. Aber das war für uns nicht schlimm, sondern eher eine gelungene Abwechslung. Dort konnten wir durch die Räume flitzen, eine schöne Muttertags- Überraschung vorbereiten und wir konnten auch ausnahmsweise mal was von zuhause mitbringen. Das geht im Wald nicht, da man es unterwegs verlieren könnte und dann sehr wahrscheinlich nicht mehr finden würde.

Aber da wir ja nicht nur drinnen sein können und es uns immer nach draußen zieht, haben wir einen Spaziergang durch den Ort gemacht und dabei kann man so manches entdecken. Wir haben zum Beispiel Schwanenbabys gesehen, die waren so süß. Aber diese waren nicht weiß, wie ihre Eltern, sondern grau! Wusstet ihr, dass die Schwäne ihre Farbe verändern, wenn sie erwachsen werden? Von einem grauen Baby zu einem weißen wunderschönen Schwan, wie faszinierend! Und wir haben noch etwas über Schwäne erfahren: Wenn sich ein Schwanenpaar gefunden hat, trennen sie sich nie wieder und bleiben ein Leben lang zusammen.

Am Donnerstag waren wir dann doch sehr froh, dass der Sturm vorbei war und wir wieder in unser geliebtes Waldstrolche-Revier durften. Als erstes mussten wir natürlich schauen, was der Sturm so angerichtet hat. Zum Glück war dem Bauwagen und dem Waldsofa nichts passiert. Auf unserer Erkundung trafen wir dann auf Arbeiter, die Bäume kleingesägt haben. Die Motorsägen waren zwar ganz schön laut aber es war sehr spannend, sodass wir Ihnen eine Weile aus sicherer Entfernung zugeschaut haben. Durch den ganzen Regen war es auch richtig matschig und wir konnten Matschburgen bauen und mit dem Matsch kochen, war das toll.

Am Freitag gab es dann noch was ganz Wichtiges zu erledigen: wir bereiteten für alle Waldstrolche-Mamas den Muttertag vor. Wir haben schöne Äste gesucht, mit denen man den Eingang vom Bauwagen schön dekorieren konnte. Außerdem haben wir den Hirschen dann noch ein wenig geholfen den Bauwagen umzuräumen, denn die Mamas wurden am Sonntag in den Bauwagen eingeladen um ihr Muttertags-Geschenk abzuholen (natürlich ganz Corona-konform nicht alle auf einmal). Und was soll ich sagen, die Freude meiner Mama war riesig, als sie den wunderschön geschmückten Bauwagen sah und natürlich das Geschenk. Ein gaaanz großes Dankeschön an unsere weltbesten Hirsche (Erzieher) für diese schöne Überraschung. Ihr seid einfach nur klasse!!! Bilder von der Muttertagsüberraschung dürft ihr dann nächste Woche bewundern.

Nun sind wir schon sehr gespannt, was die nächste Woche bereit hält.

Es grüßt euch
ein Käfer und ein Reh

 


 



Mit einem Strauß Waldmeister
Weiß und grün ist mein Strauß, hübsch bescheiden sieht er aus.
Frisch vom Wald kommt er herein. Rieche nur, er duftet fein!
Nimm! Vom Frühling ists ein Stück. Er bringt dir, Mutter, lauter Glück!

Vatertag
Wenn mein Vater mit mir geht, dann hat alles einen Namen, Vogel, Falter, Baum und Blume.
Wenn mein Vater mit mir geht, ist die Erde nicht mehr stumm.
Kommt die Nacht und kommt das Dunkel, zeigt mein Vater mir die Sterne.
Er weiß, wie die Menschen leben,
weiß, was recht und unrecht ist, sagt mir, wie ich werden soll.
(Josef Guggenmos)

Mal ganz ehrlich, was wären wir Waldstrolche ohne unsere Mamas und Papas?

- Sie richten jeden Morgen unser Vesper,
- sie kämpfen sich mit uns in die vielen "Kleider-Schichten" hinein,
- sie bringen uns Wasser, kochen Tee und putzen unseren Bauwagen,
- sie leisten viele Arbeitsstunden für den Verein,
- sie trösten uns nach einem schlechten Tag oder wenn wir uns weh getan haben,
- sie freuen sich mit uns, wenn uns etwas gut gelingt,
- sie sind immer für uns da

und sie haben den weltbesten Kindergarten für uns ausgesucht. Vielen Dank dafür und für
so vieles mehr. Ihr seid die Besten.

Liebe Walstrolche-Mamas, liebe Waldstrolche-Papas: alles Gute zum Mutter- und Vatertag.

Eure Waldstrolche

P. S. Leider können wir die Mamas dieses Jahr nicht im Wald verwöhnen und auch der Papa-Wald-Tag muss leider ausfallen. Die Ideenschmiede der Hirsche ist aber bereits invollem Gange ;-)

 


 



April, April,
der weiß nicht, was er will!
Mal Regen und mal Sonnenschein,
dann hagelt ́s wieder zwischendrein.
April, April,
der weiß nicht, was er will.
(Heinrich Seidel)

Liebe Waldfreunde,

genau so hat unsere Woche angefangen. Den ganzen Vormittag Regen. Aber die, die uns Waldstrolche kennen, wissen dass das uns viel Freude bereitet. Endlich wieder Matschepampe ohne Ende.

Zur Zeit gehen wir auch sehr gerne auf Räuberjagd und bei tollem Sonnenschein konnten unsere Rehe (Vorschulkinder) eine richtig tolle Räuberhöhle bauen.

Besonders traurig war ich aber am Mittwoch, als wir ein totes Eichhörnchen in unserem Sonnenkreis gefunden haben. Schließlich bin ich in diesem Kindergartenjahr selbst ein Eichhörnchen. Natürlich haben wir das Eichhörnchen nach Waldstrolchsitte „vererdigt“ und mit einem schönen Lied verabschiedet. Falls auch ihr mal ein Eichhörnchen beerdigen müsst, macht das Loch unbedingt tief genug. Schließlich soll der Fuchs das Eichhörnchen nicht holen.

Räuberische Grüße von Moritz

 


 



Liebe Waldfreunde,

in dieser Woche sind wir erholt aus den Osterferien in den Wald gekommen und haben erstmal geschaut, was sich so alles verändert hat ohne uns. Kalt ist es leider immer noch, aber ein richtiger Waldstrolch lässt sich davon ja nicht bremsen. In den Ferien ist zu Hause einiges passiert und so erzählten wir von unseren Erlebnissen rund um Ostern und dem Osterhasen. Aber nanu? Warum war der Osterhase denn nicht bei uns Waldstrolchen? Wir haben schon vor den Ferien so sehr auf ihn gewartet und überall geschaut, ob wir ihn durch den Wald hoppeln sehen.

An einem Morgen dieser Woche haben wir einen weißen Fellpuschel mitten im Geäst entdeckt. Ist das von einem Hasen? War hier etwa der Osterhase? Ein Hirsch kennt sich aus und sagt es ist ein Hasenfell, ein Waldstrolch vermutet ein Schaf. Und so geht die Suche nach dem passenden Tier los durch den Wald. Wir schauen hinter jedem Baum, unter jedem Ast und in jeder Senke, aber werden einfach nicht fündig. Ziemlich anstrengend so eine Suche quer durch den Wald und so überraschen uns die anderen Hirsche am Waldsofa mit einem wunderschönen Osterbuffet. Wow, war das lecker!

Ausgeruht und gestärkt gehen wir weiter auf Spurensuche. Kleine Hinweise zeigen uns den Weg und ganz am Ende bei Ankunft am Bauwagen werden wir endlich fündig: Der Osterhase hat uns allen neue Sandelsachen für den Sandkasten gebracht! Und jeder hat ein eigenes Osternest bekommen. Das war ein richtig spannendes Oster-Abenteuer-Fest!

Grüße von Ben und Tim

 


 



Die letzte Woche im Wald war kurz, aber prall gefüllt. Zuerst haben wir Geburtstag gefeiert, und nicht nur einen, sondern gleich zwei – einen Spiderman- und einen Prinzessinnengeburtstag. Das war vielleicht aufregend!

Die ganze Woche hielt ich heimlich nach dem Osterhasen Ausschau, aber der ließ sich noch nicht blicken. Dafür gab es ein anderes tolles vorzeitiges Ostergeschenk: Neue Wasserkanister, Klappstühle für die Erzieher und Malwerkzeug. Ein herzliches Dankeschön von allen Waldstrolchen geht an dieser Stelle an die Brixner Stiftung. Die Geschenke wurden von Herrn Brixner höchstpersönlich überreicht, natürlich mit Abstand.

Wie so oft bei den Waldstrolchen waren auch in dieser Woche Freud und Leid ganz nah beieinander. Wir mussten uns für immer von einem vierbeinigen Freund verabschieden. Unser geliebter Therapiebegleithund Scotty ist über die Regenbogenbrücke gegangen. Meine ältere Schwester war mal auch ein Waldstrolch und sie sagt, sie kann sich noch an einen anderen Hund erinnern, der auch schon im Himmel wohnt. Dort sind sie jetzt wahrscheinlich zusammen. Wir haben zum Trost noch den kleinen und lieben Hund Henry, den wir alle sehr lieben und der uns auch ab und zu beim Spielen und Wandern begleiten darf.

Und das Wandern macht jetzt besonders viel Spaß. Der Wald ist nämlich voller Bärlauch, den man sehen, riechen – und ja, auch schmecken kann. Und der schmeckt wirklich lecker.

Die Waldstrolche wünschen euch noch schöne Osterferien.

Mit vielen Grüßen aus dem Wald
Eichhörnchen Alexander

 


 



Heute möchte ich euch erzählen, was letzte Woche im Wald so los war. Wie ihr ja alle schon wisst, ist unsere Jurte abgebrannt. Dadurch konnten wir sie ja nicht mehr in den Sommerschlaf verabschieden, wie wir es sonst immer machen. Aber verabschieden mussten wir uns ja schon, darum haben wir sie beerdigt...also viel mehr das kleine Restchen an Stoff, das von der Jurtenplane übriggeblieben ist. Wir haben es vergraben und ein Osterglöckchen darauf gepflanzt. Vielleicht entdeckt ihr es ja auf einem eurer Spaziergänge.

Außerdem haben wir für die netten Feuerwehrleute Kekse gebackenen und Bilder gemalt, weil wir so froh sind, dass sie so schnell das Feuer gelöscht haben und alle unsere Sachen, die in der Jurte waren, gerettet haben! Es war ja auch der Geburtstagsschatz drinnen und wenn der abgebrannt wäre, hätte kein Kind mehr ein Geburtstagsgeschenk bekommen. Und DAS wäre dann wirklich eine Katastrophe gewesen. Und somit ist für uns Kinder das Thema Jurte erledigt und wir widmen uns wieder anderen Dingen, zum Beispiel, dass ganz bald Ostern ist und das finde ich super und kann es kaum erwarten!

Es grüßt euch das Reh Joschua

 


 



Frühlingsgedicht - Zwei Herren streiten (Elke Bräunling)

Wer macht die Bäume blütenweiß?
Das ist Herr Frühlings erster Gruß.
Wer schickt uns Hagel, Schnee und Eis?
Das ist des Winters Abschiedskuss.
Der eine kommt. Der andere geht.
Sie zögern alle beide.
Kommen? Gehen? Wer gibt nach?
Sie wetteifern im Streite.
Der Frühling lockt und schmeichelt sehr
mit Sonnenschein und Farbenpracht.
Dem Winter fällt der Abschied schwer.
Er kämpft mit eis ́ger Himmelsmacht.
Zwei Herren streiten. Wer gewinnt?
Na, wer schon? Das weiß jedes Kind...!

Das haben wir diese Woche im Wald gespürt. Morgens zeigte das Thermometer noch Minusgrade an. Da hat meine Mama mir gleich zwei, drei Schichten angezogen und dann auch noch eine dicke Mütze, Schal und Handschuhe. Wie soll man denn da anständig klettern? Aber dank der warmen Sonnenstrahlen, konnte ich schon bald etwas ausziehen und rannte zum Schluss nur noch mit einer Schicht und ohne Mütze durch den sonnigen Wald :)

Am Ende der Woche besuchte uns dann noch ein heftiger Wind im Wald. Der hat mich schwer beeindruckt. Der hat durch den Wald getobt und auch ordentlich an unserer Jurte gerüttelt. Da dachte ich, die fliegt uns gleich davon. Gut, dass unsere Papas die Jurte so stabil aufgebaut haben...die haut so schnell nichts um ;) Da aber so ein starker Wind im Wald sehr gefährlich werden kann, trafen sich die Waldstrolche zur Sicherheit an der Kelter und blieben den Tag über dort auf dem Spielplatz. Das fand ich auch richtig klasse, denn da kam nach dem Regen auch schon wieder die Sonne raus.

Also hatten wir diese Woche tatsächlich Eis, Sonne, Wind und Regen erlebt. Aber ich bin mir ganz sicher: der Frühling gewinnt und zieht auch bald ganz bei uns ein.

Viele sonnige Grüße,
euer Josia

 


 



Der Frühling hält Einzug im Wald

Nach draußen laufen, Sonne fühlen zum ersten Mal im Sand rumwühlen. Mit Glitzerseifenblasen tanzen, die ersten Frühlingsblumen pflanzen. Mich hinterm Lieblingsbusch verstecken, den Spielplatz wieder neu entdecken. Nach dem Igel Ausschau halten, für Ostern bunte Hühner falten. Und beim Zubettgehen immer denken: ob sie mir einen Hasen schenken?

Auch diese Woche hat uns der Wald frühlingshaft empfangen. Wer genau hingesehen hat, konnte bei einem Ausflug in den Wald 20 friedliche Waldstrolche im Sandkasten oder auf einer ausgelegten Decke erblicken.

Ich möchte Euch noch erzählen, warum es für mich etwas ganz Besonderes ist, ein Waldstrolch zu sein. Ich kam erst vor 6 Monaten mit 4 Jahren zu den Waldstrolchen und habe sofort Freunde gefunden. Am Anfang wusste ich noch nicht so recht, was ich „den ganzen Tag“ draußen machen soll, bei Wind und Wetter spielen? Doch, wie die Hirsche (unsere Erzieherinnen) sagen würden, es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung. Wenn es regnet Matschball spielen, wenn es schneit eine Schneeballschlacht machen und bei trockenem Wetter? ......Dann ist der beste Zeitpunkt, um auf die Jagd zu gehen, nach Tigern, Wildscheinen oder Hirschen. Manchmal stellen wir auch Fallen für Dinosaurier auf oder arbeiten an der Werkzeugbank. Ich bin noch nie so gerne in den Kindergarten gegangen undfreue mich schon auf mein nächstes Abenteuer. Was soll ich sagen, ich bin froh ein Waldstrolch zu sein.

Euer großer Käfer Adrian

 


 



Das Schneeglöckchen
Ein zartes Glöckchen
Im weißen Röckchen
Streckt trotz Eis und Schnee
Sein Köpfchen in die Höh
Und läutet auf seine Weise
Zaghaft, sacht und leise
Das Ende des Winters ein.
Verkündet: Frühling wird’s sein!

Doch verblüht ist das Glöckchen
Im weißen Röckchen
Verwelkt und unscheinbar,
wenn der Frühling ist da.
Erlebt nie die Farben und Pracht,
die der Frühling gemacht.

Doch das Schneeglöckchen prophezeit
Unverzagt Jahr für Jahr erneut
Schon im Winter, wenn es noch friert und schneit
Den Frühling – unsere schönste Jahreszeit!

Diese Woche war es endlich wieder soweit. Alle Waldstrolche durften nach ganz schön langer Zeit wieder in den Kindergarten kommen. Wir haben endlich unsere Freunde wiedergesehen und hatten ganz viel Zeit zum Spielen. Aber auch in unserem Revier hat sich einiges getan. Die Baumfäller waren da und haben einige Bäume direkt in unserem kleinen ‚Wäldchen‘ gefällt. Da wäre ich ja gern dabei gewesen. Die Baumfäller haben aber glücklicherweise ein paar Baumstämme für uns liegen lassen, so dass wir herrlich auf ihnen balancieren können.

Ihr alle habt es ja sicher auch gemerkt, dass es mittags so herrlich warm wird. Nur manchmal ist das für uns Waldstrolche gar nicht so einfach. Weil was soll ich morgens anziehen, was dann mittags auch noch zu den Temperaturen passt? In solchen Fällen sagen unsere Hirsche immer: „Zwiebellook“! Das klingt allerdings merkwürdiger als es tatsächlich ist. Gemeint ist, dass wir viele dünne Schichten an Kleidungsstücke übereinander ziehen, um sie dann bei steigenden Temperaturen wieder ausziehen zu können. Eben wie eine Zwiebel, die aus mehreren Schichten besteht. Ganz schön clever unsere Hirsche!

Vielleicht heißt es auch so, da die meisten Frühlingsblumen, wie auch das Schneeglöckchen aus einer Zwiebel wachsen?! Ihr könnte ja mal drüber nachdenken!

Euer Reh Theo

 


 



Narri, Narro und Hellau - bei den Waldstrolche ist die Fasnet natürlich nicht ausgefallen.

Damit alle Waldstrolche auch daheim Fasnet feiern konnten, haben sich unsere Hirsche etwas tolles einfallen lassen. Für alle Kinder gab es ein "Fasnet-ToGoPäckle". Konfetti und etwas Süßes durften darin natürlich nicht fehlen. Das beste war aber die Bastelvorlage für eine Maske, mit wunderhübschen bunten Federn. Perfekt! Genau das hatte mir für mein Fledermauskostüm noch gefehlt.

Bitterkalt war es an den Faschingstagen und so waren wir sehr froh, dass wir in der Notunterkunft Kelter Unterschlupf gefunden haben. Von hier aus konnten wir tolle Erkundungstouren durch den Ort starten und unserem neuen Hirsch auch gleich unser schönes Neckartenzlingen zeigen. Am Faschingsdienstag durften wir uns verkleiden und sind dann natürlich auch gleich lärmend durch den "Flecka" gezogen. Habt ihr uns gesehen? Das Highlight in dieser Woche waren aber die leckeren Fasnetsküchle, die meine Oma frisch für uns gebacken hat. Mmmmmmmh! Ganz herzlichen Dank!

Nun freuen wir uns aber, dass wir bei frühlingshaften Temperaturen wieder in unseren Wald können. Und das aller-, aller-, allerbeste ist, dass seit dieser Woche nun die Waldstrolche wieder komplett sind und ich alle meine Freunde nach langer Zeit wieder sehen kann.

Frühlingshafte Grüße sendet euch ein kleines Eichhörnchen bzw. Fledermaus

 


 



Hallo zusammen,
auch unser Waldkindergarten betreut eine kleine Gruppe von Kindern im Rahmen einer Notbetreuung. Wundert euch daher nicht, wenn trotz der aktuell gültigen Corona-Verordnung, ein paar Kinder und Erzieher oder in unserem Fall Hirsche, Rehe, Eichhörnchen bzw. Käfer durch den Neckartenzlinger Wald streunen.

Im winterlichen Wald gibt es vieles zu bestaunen, entdecken und Rätsel zu lösen, sodass es auch der kleinen Kindergruppe nicht langweilig wird. Trotzdem werden alle anderen Waldstrolchen natürlich schmerzlich vermisst!

Für die Waldstrolche daheim wird aus einem Buch vorgelesen und dazu passende Bastelideen verschickt. Es sind schon schöne Meisterwerke entstanden. Mal sehen, vielleicht laden wir ja mal zur Kunst-Ausstellung ein.
Herzliche Grüße an alle!
Waldstrolche Neckartenzlingen e. V.

 


 



Eine Woche voller Überraschungen

Die letzte Woche war voller Überraschungen. Als wir montags in den Bauwagen kamen, waren die Socken verschwunden, die wir für den Nikolaus aufgehängt hatten. Seltsam! Wir dachten eigentlich er würde uns etwas Leckeres rein füllen. Aber ein richtiger Waldstrolch wundert sich nicht lange, nein! Er macht sich auf die Suche. Im Wald hörten wir ein Niesen. Was war das? Und tatsächlich, an unserer Haltebank war eine große Person mit einem langen roten Mantel. Der Nikolaus hatte sich wohl einen Schnupfen geholt. Kein Wunder bei den Temperaturen. Auf der richtigen Fährte haben wir dann auch die verschollenen Socken in einem Sack gefunden und alle waren mit Mandarinen, Nüssen und einer kleinen Version vom Nikolaus - ohne Schnupfen, dafür aus Schokolade - gefüllt.

Aber das war noch nicht alles. Jeden Morgen im Advent werden im Morgenkreis ein oder zwei Sterne gezogen, auf denen der Name eines Kindes steht. Das Kind bekommt dann an dem Tag seine Adventskalenderaktion. Und wie es manchmal so ist wurde erst einer von uns gezogen und dann auch noch die andere. Wir haben uns riesig gefreut. Der eine Gutschein war, mit einem Hirsch im Bauwagen zu kochen und zu essen. Das hat so viel Spaß gemacht und war auch richtig lecker. Mit dem anderen Gutschein durfte das Adventskalenderkind im Bauwagen basteln. Es entstand ein schöner Tannenbaum aus einem Tannenzapfen und danach hat ein Hirsch noch die Geschichte von Pippi Langstrumpfs Plünderfest gelesen.

Und auch das war noch nicht die letzte Überraschung. Wir hatten auch schon den ersten Schnee im Kindergarten. Endlich! Leider war die Schneeschicht nur sehr dünn, so dass wir bald im Matsch lagen. Das führte dann am nächsten Tag zu noch einer Überraschung: Die Waldhose konnte stehen, ohne dass Beine drinsteckten. Das sah so lustig aus.

Die letzte Überraschung kam dann am Sonntagabend. So wie es aussieht werden unsere Weihnachtsferien dieses Jahr extra lang werden…

Das waren die vielen Überraschungen der letzten Woche. Jetzt sind wir gespannt was wir nächste Woche alles erleben.

Vorfreudige Grüße von
Jule und Felix

 


 



Fünf Wichtel wollen Plätzchen backen.
Sie holen dazu viele Sachen.
Der erste Wichtel holt Mehl herbei.
Der zweite Wichtel, der bringt das Ei.
Der dritte will den Teig verrühren.
Der vierte nur mal schnell probieren.
Der fünfte sagt: “Die werden schmecken!
Ich werde den Tisch gleich für uns decken.“

Und auch wir haben diese Woche Plätzchen gebacken. Und das direkt bei uns am Bauwagen. Das war eine Aufregung. Wir hatten sogar einen echten Ofen da und haben den Teig gerollt und ausgestochen bis wirklich nix mehr vom Teig übrig war. Anschließend durften alle die Plätzchen probieren, mhhhh war das ein Festschmaus. Wir möchten hier noch ein riesen Dankeschön an die Eltern aussprechen, die uns dieses Erlebnis ermöglicht haben!

Diese Woche haben wir uns aber auch ein wenig Sorgen gemacht, dass der Nikolaus unsere Socken nicht finden könnte, die wir so schön im Bauwagen aufgehängt haben. Vor ein paar Wochen hatten wir die Idee, wir könnten Sie einfach am Waldsofa aufhängen, jedoch haben wir dann probehalber zwei Socken von unseren Hirschen aufgehängt; einer war ein paar Tage später verschwunden und der andere hatte Löcher, das müsst ihr euch mal vorstellen. Also sind wir ganz schnell von dieser Idee wieder abgekommen. Aber es musste eine Lösung her, damit der Nikolaus doch unsere Socken findet. Wir wären ja auch nicht die Waldstrolche, wenn uns da nichts einfallen würde. Nach langem Grübeln sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass wir ein großes Plakat malen und an die Türe vom Bauwagen hängen, so wird der Nikolaus uns hoffentlich nicht vergessen.

Anschließend hieß es für uns „Hoch die Hände, Wochenende“ und wir starteten in ein aufregendes Adventswochenende.

Herzliche Grüße von einem Käfer und einem

 


 



Partnerschaft, Abschied, Vorfreude
wie passen diese drei Begriffe wohl zusammen? Sie spielten in der letzten Woche eine große Rolle für die Waldstrolche.

Partnerschaft

Vor fast 20 Jahren von Visionären ins Leben gerufen, ist der Waldkindergarten inzwischen zu einem festen Bestandteil in Neckartenzlingen geworden. Wir lieben unser Waldgebiet und sind sehr dankbar, dass nun mit der Gemeinde Neckartenzlingen ein neuer Kooperationsvertrag abgeschlossen werden konnte. Wir freuen uns sehr darüber, dass wir mit unserem Angebot weiter zur Vielfalt der Neckartenzlinger Kindergartenlandschaft beitragen können. Ein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle an Frau Bürgermeisterin Braun, den Gemeinderat und die Verwaltung für die Unterstützung, die konstruktiven Gespräche und eine stets gute Zusammenarbeit.

Abschied

Schweren Herzens mussten wir uns in dieser Woche von einem unserer Hirsche (Erzieher) verabschieden. Viele Geschenke, ein selbst gedichtetes Lied, Stockbrotgrillen und ein paar Tränchen – ein Abschiedsfest ganz nach Waldstrolche-Art. Lieber Wanderfalke, wir wünschen Dir alles Gute und viel Erfolg für die neue Aufgabe. Vielen Dank für die schöne Zeit und das tolle Lied, dass du komponiert und vorgetragen hast.

Vorfreude

Mit der Adventszeit steht auch für die Waldstrolche eine sehr spannende Zeit an. Adventskalendertürchen dürfen täglich geöffnet werden, Erzieher werden in Teamsitzungen mit weihnachtlichen Leckereien verwöhnt und der Besuch des Nikolaus‘ wird mit großer Spannung erwartet. Hierfür haben alle kleinen Waldstrolche schon einen Socken in den Bauwagen gehängt. Wir sind gespannt, ob der Nikolaus sie findet und befüllt.

Viele Grüße von den Waldstrolchen

 


 



Liebe Waldfreunde,

diese Woche war wieder richtig toll und es war unglaublich viel los. Unter anderem durften wir einen Geburtstag feiern. Auch konnten wir Anfang der Woche noch einmal richtig die Sonne genießen. Am Donnerstag blieben wir dann, auf Grund des Windes, spontan in der Jurte. Was aber gar nicht schlimm war, denn da kann man auch mal andere Dinge als am Waldsofa machen.

Ich war diese Woche richtig im Bastelfieber. Schaut mal, meine Wichtelfamilie ;-) Außerdem hatten wir Kinder die Idee, dieses Jahr unsere Socken für den Nikolaus am Waldsofa aufzuhängen. Unsere Hirsche meinten jedoch, Sie möchten das mit einer Socke von ihnen erst mal ausprobieren. Und prompt war am nächsten Morgen eine Socke verschwunden und die andere Socke hatte ein Loch. Welches Tier das wohl war????? Daher werden wir unsere Nikolaussocken sicherheitshalber doch wieder im Bauwagen aufhängen und hoffen, dass der Nikolaus einen Schlüssel hat.

In diesem Sinne, "hoch die Hände, Wochenende".

Herzliche Grüße
ein Eichhörnchen

 


 



Liebe Waldfreunde,

in dieser Woche haben wir den schönen, morgens zwar kalten, aber sonst sonnigen und milden Herbst genossen. Es macht einfach richtig Spaß mit den vielen bunten Blättern zu spielen. Außerdem haben wir unsere Jurte eingeweiht!

Ein ganz wichtiger Begleiter in dieser Woche war die alte Moorhexe. Es schallte das passende Lied durch den Wald:

„Die alte Moorhexe hext im Teufelsmoor herum, dreht sich wild im Tanze um, lacht sich schief und lacht sich krumm, wenn die Tiere ängstlich wittern und die Kinder alle zittern; hält die ganze Welt für dumm, hext herum, hext herum. Huahu!
(Musik/Text: Margarete u. Wolfgang Jehn)

Am Ende des Lieds verliert die Moorhexe eigentlich einen ihrer roten Socken! Aber ich habe einen Hirsch von uns beobachtet, wie er die Socke geklaut hat. Aber psst, das weiß sonst keiner. Die Moorhexe war dann wohl ziemlich sauer und hat dem Hirsch ein Knäuel rote Wolle und Stricknadeln vor die Türe gelegt, damit sie ihr eine neue Socke stricken kann. Das hat der Hirsch dann sehr gerne für die alte Moorhexe gemacht und so kam die Hexe wieder zur zweiten Socke.

Viele Grüße von einem Reh und einem Käfer

 


 



Hallo ihr lieben Leute,

wie ihr ja sicher alle gelesen habt, war bei uns im Wald die große Verwandlung und ich bin jetzt ein Reh! Und heute will ich euch mal erzählen was daran so toll ist, ein Reh zu sein:

Also, als erstes wird man nur ein Reh, wenn man bald in die Schule kommt und auf die Schule freu ich mich schon ganz dolle! Und dann sind die Rehe eben auch die ältesten Kinder im Wald, darum dürfen wir jetzt öfter als Gruppe allein mit einem Hirsch und ohne die Kleinen durch den Wald streifen. Und weil wir ja die Großen sind, sind wir auch immer mal wieder Hirsch- Assistenten, das heißt wir helfen den Erwachsenen wenn jemand getröstet werden muss oder es Streit gibt und geschlichtet werden muss. Außerdem gibt es für uns jetzt die Rehestunde, dort bekommen wir immer eine spannende Geschichte vorgelesen, oder wir lernen was über Zahlen und Buchstaben und solches Zeug. Und jetzt erzähl ich euch, was für mich das überhaupt tollste am Reh sein ist...nämlich, dass meine allerallerbeste Freundin mit mir verwandelt worden und nun auch ein Reh ist und wir gemeinsam die Zeit bis zur Schule im Wald genießen können!

Nun wünsche ich Euch viel Spaß im Herbstlaub und genießt das tolle Wetter mindestens so sehr wie wir Waldstrolche!

Es grüßt Euch schön
Das stolze Reh Joschua


R wie Reh
Rehe sind so flink und zierlich,
auch ihr Äußres mögen wir,
schöne Farbe, große Augen,
insgesamt ein hübsches Tier.
Sind im Rudel auch noch Junge
ist der Anblick doppelt schön,
denn dem Liebreiz eines Kitzes
kann wohl keiner wiedersteh’n.
(Gertraude Witschas)

 


 



Langsam fällt jetzt Blatt für Blatt
Von den bunten Bäumen ab.
Jeder Weg ist dicht besät
Und es raschelt, wenn ihr geht.

Wir Waldstrolche haben jetzt einen wunderschönen goldenen Teppich auf dem Boden unseres Kindergartens. Er ist aus Tausenden bunten Blättern gewebt und das Beste ist, dass wir etwa genauso viele Ideen haben, was wir damit anstellen können. Ich verrate euch ein paar. Man kann Stöckchen nehmen und Blätter aufspießen, das sieht dann wie kleine goldene Tannenbäumchen aus. Für die Blätter kann man einen Schönheitswettbewerb veranstalten. Die Gewinner dürfen dann das Fenster unseres Bauwagens zieren. Den Blättern kann man einfach zuschauen, wie sie von ganz oben zu uns runtertanzen. Ich kann auch wie die Blätter tanzen, ich drehe mich einfach so lange im Kreis, bis ich auf den Boden falle. Aber da liegt ja eben der schöne weiche und raschelnde Teppich, also ist es nicht schlimm.

Ich bin übrigens seit einer Woche ein Eichhörnchen. Meine Freunde und ich haben unsere Tapferkeit und unser Klettergeschick bewiesen und haben dafür Holzmedaillen bekommen. Wir waren sehr stolz auf uns und unsere Eltern auch.

Mit herb duftenden und raschelnden Grüßen aus dem Wald,
euer Eichhörnchen Alexander.

 


 



Heute ist Verwandlung...

Nicht nur unser Wald verwandelt sich im Herbst von einem grünen dichten Blätterwald zu einem bunten Farbenspiel. Auch wir Waldstrolche verwandeln uns jedes Jahr um diese Zeit von Käfern (neue Waldstrolche) zu Eichhörnchen (mittlere Waldstrolche) und von Eichhörnchen zu Rehen (große Waldstrolche).

Wie das wusstet ihr nicht? Dann muss ich euch unbedingt von diesem Tag erzählen: Eigentlich fing es schon ein paar Tage vorher an. Ich war nämlich ganz schön aufgeregt und konnte unser Verwandlungsfest kaum erwarten. Bisher war ich ein Eichhörnchen, aber bald sollte ich ein Reh werden. Nun war es soweit und beim Verabschieden von meiner Mama freute ich mich, dass sie am Morgen ein Eichhörnchen in den Kindergarten bringt und am Mittag ein Reh abholt. Als wir dann am Waldsofa ankamen, haben wir uns erstmal gestärkt. Mit einem leckeren Vesper und Plätzchen, die liebevoll von einer Waldstrolche-Oma für uns gebacken wurden. Danach ging es los, und um zu zeigen wie groß wir schon sind und was wir alles können, gibt es am Verwandlungstag immer eine spannende Aufgabe. Dieses Mal sollten wir einen großen Sumpf überqueren (siehe Foto). Nur gut, dass Steine und Äste darin lagen, über die wir alle geschickt balancieren konnten. Nachdem alle ihre Aufgaben super gemeistert hatten, breitet sich ein großes buntes Schwungtuch aus, unter dem wir verwandelt wurden. Als Eichhörnchen verschwand ich darunter und als Reh trat ich wieder hervor. Oh, war ich stolz. Nun bekam ich noch einen Rehe-Button umgehängt, damit alle sehen können, dass hier ein frischgebackenes Reh vor ihnen steht.

Das war ein wunderschöner Tag und als wir am Ende aus dem Wald herausliefen, erwartete uns ein festlich geschmückter Bogen, hinter dem uns Mamas und Papas gebührend empfangen haben. Ich hatte den ganzen Tag ein großes Lächeln im Gesicht und musste allen die ich traf, von diesem tollen Tag erzählen, so wie euch ;)

Nun bin ich ein stolzes Reh und grüße euch alle herzlich.

 


 



Diese Woche, ihr werdet es nicht glauben, begann mit einer kleinen Enttäuschung. Für uns groooßen Eichhörnchen war nämlich ein Theaterbesuch in Nürtingen geplant. Da hätten wir sogar mit dem Omnibus fahren dürfen. Aber leider fiel das Ganze wegen Corona ins Wasser. Aber unsere Hirsche wären nicht die besten Hirsche der Welt, wenn sie sich nicht ein tolles Alternativprogramm aus der Hüfte schießen würden. Wie schon vor ein paar Wochen, kam unsere liebe Brigitte mit in den Wald und verzauberte uns mit ihrem Puppentheater, das sie für uns aufführte. Ganz besonders gefiel mir das Stück ‚Das kleine Gespenst‘. Der ‚Kleine Rabe Socke‘ war auch prima, das ist schon ein kleiner frecher Knilch! An den Namen des dritten Theaterstücks kann ich mich leider nicht mehr erinnern. Vielen herzlichen Dank an Brigitte!

Ein ganz besonderes Highlight für mich war der Freitag. Holzarbeiten standen an, mit einer richtigen, sehr, sehr lauten Motorsäge. Dafür kam der Papa meines besten Kumpels mit in den Wald. Nach dem Morgenkreis ging es dann endlich los. Das war anfangs fast etwas unheimlich. Man weiß ja nie genau, wie laut so eine Motorsäge tatsächlich ist. Als es dann aber endlich los ging und wir uns an die Lautstärke gewöhnt hatten, war es echt mega coooool!

Auch die anderen Eltern waren fleißig. Das Winterquartier der Waldstrolche, die Jurte, wurde am Wochenende aufgebaut. Jetzt kann der Winter kommen. Und damit wir es in unserer Jurte auch schön warum haben, brauchen wir viel Holz. Daher haben wir uns ganz besonders darüber gefreut, dass wir von Brennholz Fauser aus Neckartenzlingen Holzvorrat für einen ganzen Winter bekommen haben. Für diese tolle Spende möchten wir uns ganz herzlich bedanken! Wir freuen uns schon auf das gemütliche Vespern in der warmen Jurte.

Ich wünsche euch eine schöne Woche!
Eichhörnchen Theo

 


 



Ein herbstliches Hallo aus dem bunten Wald.

Heute berichten zwei Eichhörnchen von ihrer Woche:

Ich habe mit meiner Freundin eine Gabel und ein Messer in einem Griff geschnitzt. Das ist sehr praktisch, weil ich jetzt immer beides dabei hab. Außerdem bin ich mit meiner anderen Freundin als Pferd durch den Wald galoppiert. Toll war auch, als ein Hirsch Geburtstag hatte. Das war ihr letzter Geburtstag im Wald. Das tollste war, dass wir ihr ein Lied vorgesungen haben. Singen macht mir viel Spaß.

Meine Woche war ein bisschen kürzer als die von meiner Schwester. Ich war nämlich krank. Umso toller war es, als ich wieder in den Wald durfte. Ich war als T-Rex unterwegs und ich habe mit meinem Freund als Baumelektriker den Wald beleuchtet. Für mich ist der Herbst die schönste Zeit, weil es oft so richtig schön matschig ist.

Eine doofe Sache war aber doch: Eigentlich sollten wir am Freitag in Rehe verwandelt werden. Leider war der Hirsch krank, der die Zaubersprüche am besten kann, so dass wir das Fest verschieben mussten. Wir wünschen ihr gute Besserung und hoffen, sie kommt bald zurück, damit wir endlich richtige Vorschulkinder werden.

Es Grüßen euch die Eichhörnchen Jule und Felix

 


 



Der Herbst, der Herbst, der Herbst ist da,
Er bringt uns Wind, hei hussassa
Schüttelt ab die Blätter,
Bringt uns Regenwetter.
Heia hussassa, der Herbst ist da!

Halli Hallo liebe Waldfreunde,

im Wald verändert sich gerade sehr viel, Blätter werden bunt, Buchenecker, Eicheln und Blätter fallen runter und man merkt, der Herbst hält Einzug. Das heißt nun auch für uns, wir müssen uns wieder wärmer anziehen. Morgens ist es aktuell recht kalt, aber gegen Mittag gibt es meist noch ein paar warme Sonnenstrahlen. Dabei wurde diese Woche auch wieder viel gesägt und geschnitzt und es entstanden wahre Kunstwerke.

Außerdem ist diese Woche etwas schreckliches passiert. Benita unsere Eule ist gegen einen Baum geflogen und hat sich am Kopf verletzt. Sodass wir sie verarzten mussten, so richtig mit Verbänden und einem Ärzte Spezialisten Team bestehend aus uns Kindern, das sich Top um sie gekümmert hat. Aber was war das, kaum hatten wir Benita verarztet waren auch unsere anderen Tiere verletzt. Aber kein Problem für uns, wir haben alle gut versorgt und hoffen, dass sie sich übers Wochenende gut erholt haben.

Diese Woche hieß es leider auch wieder verstärkt KACKALARM bei uns im Wald!!!! Denn auf unseren Wegen und im Spielbereich mussten unsere Hirsche leider sehr viele Hundehäufchen entfernen. Deshalb ein Aufruf an die Hundebesitzer, nehmt bitte die Häufchen eurer Hunde mit und entsorgt sie in den dafür vorgesehenen Mülleimern. So können wir wieder unbesorgt spielen, toben und klettern, ohne bei jedem Schritt Angst haben zu müssen, dass wir in eine Tretmiene geraten. Also liebe Hundebesitzer: wir lieben eure Hunde, aber nicht deren Hinterlassenschaften. Deshalb entsorgt bitte den Kot in den dafür vorgesehenen Mülleimern. Es danken euch die Waldstrolche.

Es grüßen Euch
Ein Käfer und ein Eichhörnchen

 


 



Hallo ihr lieben Leute,

ich will Euch mal erzählen, was letzte Woche bei uns im Wald so alles los war! Also erst mal die Frage: Ward ihr in letzter Zeit mal spazieren bei uns im Revier? Und habt ihr es da auch bei jedem Schritt knacksen gehört? Genau! Da liegen tausendmillionenhundert Bucheckern rum! Und wenn man da drauf tritt knackst das. Aber man kann nicht nur lustige Geräusche damit machen, sondern sie auch einsammeln und voll schöne Sachen daraus basteln.

Am Mittwoch hatten wir dann ganz besonderen Besuch. Eine richtig echte Chemikerin war da und hat mit uns spannende Experimente gemacht. Das war richtig gefährlich!! Die hatte nämlich einen weißen Mantel und eine Schutzbrille extra angezogen und wir mussten richtig Abstand halten. Das war so aufregend! Wir haben Farben zerfließen lassen und gesehen, dass schwarz gar nicht nur aus schwarz ist und dann haben wir noch Elefantenzahnpasta gemacht, aber wie das geht verrate ich euch nicht, Das ist nämlich mein Geheimnis und ich hab‘s nicht mal meiner Mama verraten.

Was wir nächste Woche wohl alles erleben werden in unserem schönen Wald ist auch noch ein Geheimnis, aber davon werdet ihr sicher nächste Woche erfahren.

Es schickt Euch viele Herbstgrüße
Das Eichhörnchen Joschua

 


 



Der Mensch sollte Ihnen mit Rücksicht begegnen,
seinen Sammeltrieb mäßigen
und sie keineswegs mutwillig zerstören,
auch wenn sie ihm alt, unbekannt,
ungenießbar oder giftig erscheinen.
Gottfried Amann (Forstwissenschaftler)

Liebe Waldfreunde,
habt ihr eine Ahnung, wer oder was damit gemeint ist?
Jetzt beginnt die Zeit und sie wachsen nun auf Wiesen und natürlich auch bei uns im Wald.

Wir Waldstrolche wissen, dass wir sie nur anfassen dürfen, wenn ein Hirsch (Erzieher) uns das erlaubt. Hoffentlich gibt es dieses Jahr wieder so viele davon wie letztes Jahr. Und ganz besonders freue ich mich schon auf den Steubling. Wenn man auf den Kopf klopft, raucht es aus ihm wie aus einem Kamin. Das find ich total witzig. Ach so, zwischenzeitlich wisst ihr bestimmt, dass ich die Pilze meine.

Einen schönen Herbst wünscht euch das Eichhörnchen Moritz

 


 



Aaaaargh, ihr Landratten,

ja, ihr habt richtig gehört. Diese Woche ging es heiß her im Wald. Wir sind unter die Seeräuber gegangen. Gleich drei Waldstrolche haben ihren Geburtstag zusammen bei einer großen Piratenparty gefeiert! Es gab ein tolles Piratenschiff, leckeres Essen und die passende Unterhaltung:

Die Pipapo-Piraten, die schießen mit Tomaten,
Tomaten sind zu rot, da schießen sie mit Brot.
Brot ist zu teuer, da schießen sie mit Feuer,
Feuer ist zu heiß, da schießen sie mit Eis!
Pipapo, sowieso, pipapo, sowieso,....

So tönten wir Piraten lautstark aus dem Wald!
Und die Waldstrolche wissen, dass Feuer zu heiß ist.
Erinnert Ihr euch noch an das Feuer bei uns am Waldsofa? Wir waren wirklich richtig traurig und wütend, dass alle unsere kleinen Bänke, Hocker und vieles andere verbrannt wurde.

Eine neue Wurzel für den schönen Sonnenkreis haben wir uns selbst gesucht, aufgeräumt haben unsere Mamas und Papas. Ein Waldstrolche-Opa hat es ganz schnell geschafft uns ein paar Hocker zu sägen. Das war toll! Trotzdem waren wir noch traurig, dass unsere schönen Sitzbänke verbrannt sind und wir einfach nicht mehr alle unter freiem Himmel vespern konnten.

Und wisst ihr was? Es gibt auch ganz arg liebe Menschen, die genauso traurig und wütend waren, dass unsere Sachen zerstört wurden. Die superlieben Menschen von Holzkunst Wörn, aus Kirchentellinsfurt, haben uns eine riesengroße Überraschung gemacht! Als wir nach den Ferien das erste Mal zu unserem Waldsofa gegangen sind, waren dort drei neue richtig tolle Sitzbänke! Mit unserem Namen! Endlich können wir wieder bei diesem tollen Wetter draußen essen! Und das war noch nicht alles! Wir wurden auch noch mit einem großen Wichtel aus Holz beschenkt. Wir sind uns sicher, dass das unser verschwundener Wichtel Herr Murtig ist, der in seiner Abwesenheit ordentlich gewachsen ist und freuen uns sehr ihn bei uns zu haben!

DANKE an HOLZKUNST WÖRN

Liebe Familie Wörn,
vielen, vielen lieben Dank für diese großzügige Spende! Wir genießen jeden Tag im Wald mit den neuen Bänken! Das wunderschöne Holzmännchen erinnert uns sehr an unseren Wichtel-Freund Herr Murtig und passt daher ganz wunderbar zu uns. Wir haben uns sehr darüber gefreut.

Liebe Grüße und eine schöne Woche wünschen
Eichhörnchen Ben & Käfer Tim

 


 



Liebe Leser,

diese Woche möchten wir mit einer Danksagung beginnen:

Ein ganz herzliches Dankeschön geht an die Volksbank Kirchheim-Nürtingen! Die Waldstrolche durften sich über eine großzügige Spende aus dem Förderprogramm „Corona-Soforthilfe“ freuen. Nachdem in diesem Jahr viele Veranstaltungen ausfallen mussten und damit wichtige Einnahmequellen für uns ausblieben, kommt diese Förderung dem Verein ganz besonders zugute.

Ansonsten hat der Waldalltag wieder komplett Einzug gehalten. Die Waldstrolche kamen voller Eifer und Tatendrang aus den Ferien zurück und halten unsere Hirsche, wie immer, auf Trab. Diese Woche durften wir auch eine neue Waldfamilie begrüßen und heißen sie und den kleinen Käfer ganz herzlich willkommen. Der Käfer durfte zwei Tage später auch gleich seinen Geburtstag feiern und die kleinen und großen Waldstrolche haben sich über leckere Geburtstags-Muffins gefreut.

Über eine ganz besondere Überraschung berichten wir euch dann nächste Woche. Ihr dürft gespannt sein!

Eure Waldstrolche

 


 



Liebe Leser,

ein letztes Mal darf ich noch aus dem Wald berichten, denn ab September gehe ich in die Schule.

Ich möchte euch gerne von meinem letzten Kindergartentag erzählen. Wir konnten, wenn auch in einem kleineren Rahmen, doch noch unser Wanderfalkenfest feiern. Und das ist ein ganz besonderes Fest für einen Waldstrolch. An diesem Tag werden die Vorschulkinder, also die Rehe, in Wanderfalken verwandelt. Mit lautem Gekreische fliegen sie dann aus dem Wald „in Richtung Schule“.

Alle Rehe durften sich verkleiden. Es gab eine Libelle, einen Zwerg und einen Dinosaurier – alle Verkleidungen waren richtig schön. Ich war die Waldhexe „Efeuria“ und hatte meinen Hexenbesen „Moos“ dabei. Passend zur Verkleidung überlegen sich die Erzieherinnen einen schönen Text, der die Zeit im Wald Revue passieren lässt und das jeweilige Reh in seinen Eigenschaften beschreibt. Im Anschluss bekommt jeder Wanderfalke ein Wanderfalken-Abzeichen und eine ganz wertvolle Schatzkiste. In diese Schatzkiste legen alle Kindergartenkinder kleine gebastelte Abschiedsgeschenke. Und da unsere Waldfamilien richtig kreativ sind waren ganz besondere Sachen darin, die ich mir immer wieder sehr gerne anschaue und wie einen Schatz hüte.

Ich hatte eine ganz wunderbare Kindergartenzeit und werde alle Käfer, Eichhörnchen und Hirsche aus dem Wald sehr vermissen.

Eure Waldhexe Efeuria alias Schulkind 2020

 


 



Liebe Leserinnen und Leser,

bereits zu Beginn der Woche haben wir auf Crossiety über die Geschehnisse in unserem Waldkindergarten am vergangenen Wochenende informiert und um sachdienliche Hinweise gebeten.

Hier noch einmal die Fakten:

In der Nacht vom Samstag, 18.07.2020 auf Sonntag 19.07.2020 wurde von bisher Unbekannten neben unserem Waldsofa ein Feuer entzündet. Dabei wurde unser Sonnenkreis, d.h. Sitze und Tische der Kinder verbrannt und zerstört. Auch rund um unser Waldsofa wurden Dinge beschädigt. Im ganzen Waldstrolche-Revier lagen Zigarettenstummel, -schachteln und Alkoholflaschen. Des Weiteren gab es einen Einbruchversuch in unseren Bauwagen. Die Täter konnten dann in die Hütte neben dem Bauwagen einbrechen und haben einen Feuerlöscher entwendet. Zeugenaussagen zufolge geschah dies gegen Mitternacht.

Kommen die wieder? Was ist, wenn die kommen solange wir noch da sind?

Das sind die Fragen und Gedanken, die in unseren Kleinen nun vorgehen. Eigentlich sollte die Kindheit unserer Waldstrolche doch unbeschwert sein, das Gefühl von Verbundenheit zur Natur gestärkt werden und das Vertrauen in unsere Mitmenschen und die Gemeinschaft gefördert werden. Daher war es uns bisher immer ein Anliegen, eben nicht alles wegzuschließen, sondern auch unseren Mitmenschen die Gelegenheit zu geben in unserer Oase ein wenig zu verweilen. Das soll auch weiter so bleiben. Daher bitten wir an erster Stelle die Verantwortlichen selbst, auf uns oder die Polizei zuzukommen, um das Geschehene gemeinsam zu bewältigen.

Sollten Sie etwas gehört oder gesehen haben, bitten wir darum, dies an das Polizeirevier Neckartenzlingen zu melden. Vielen Dank.

Auch die kleinen und großen Waldstrolche wollten Ihrem Ärger Luft machen und haben ebenfalls einen Bericht verfasst:

WARUM???

Hallo, wir sind’s, die Waldstrolche. Immer fröhlich und vergnügt strolchen wir durch unser Waldrevier zwischen Neckartenzlingen, Altdorf und Bempflingen. Aber ab heute ist alles anders, wir sind ganz furchtbar traurig. Stellt Euch mal vor was am Samstagnacht passiert ist. Irgendwelche bösen Leute haben ein riesengroßes Feuer mitten im Wald, an unserem Waldsofa gemacht. Im Sonnenkreis, wo wir normalerweise fröhlich zusammensitzen, singen und uns Geschichten erzählen, ist jetzt alles verbrannt und kaputt. Warum seid ihr nur so gemein und macht unsere Sachen kaputt?

Denn selbst wir Strolche klitzeklein, wissen dass man kein Feuer im Walde macht, weil sonst ein Waldbrand entfacht.

Der Wald ist unser Revier und WIR achten Natur, Mensch und Tier. Gäste sind uns stets willkommen aber bitte achtet, auch so wie wir, unser aller Waldrevier. Bitte helft uns die Leute zu schnappen! Wir wollen auch in Zukunft fröhlich und ohne Angst durch unser Revier ziehen.

Eure traurigen Waldstrolche

 


 



SSSSSSS.... Suuuummmm... Bruuummm... SSSSSS...

Was ist denn das? Das ist doch ganz klar: hier summt und brummt es doch schon eine Weile bei uns im Wald. Aber warum denn eigentlich? Ich will es euch erzählen...

Es hat alles damit angefangen, dass unsere Eule Benita von einer Biene gestochen wurde und es tierisch weh tat. Benita sagte Bienen, die sind doof und sollen alle weg. Der Meinung war unsere Erzieherin aber nicht und die Waldstrolche auch nicht. Und wir wollten nun auch genauer wissen, wie denn eigentlich ihr Honig in das Glas kommt. Und wer könnte uns das besser erklären und zeigen als ein richtiger Imker?

Und daher haben wir uns auf den Weg zu unserer alten Tipi-Wiese gemacht, denn da haben wir uns mit Herrn Buchholz getroffen. Er ist nämlich Imker xD

Uiuiuiii war das spannend, wir hatten auch so manche Frage mit dabei: Wie kommt denn der Honig in das Glas? Wieviel Bienen wohnen denn in so einem Bienen Stock? Und was für einen lustigen Raumanzug tragen denn diese Imker da immer? Und auch das ein oder andere leere Glas wurde mitgebracht, vielleicht kann man da ja etwas Honig abfüllen? Diese und viele weitere Fragen wurden uns geduldig beantwortet.

Wir durften sogar den leckeren Honig direkt aus der Wabe probieren.... Mhhhh, das war lecker! Jeder hat zum Abschluss noch ein Gläschen Honig geschenkt bekommen.

Vielen Lieben Dank lieber Herr Buchholz für diesen spannenden, interessanten und süßen Tag. Und auch für den Imker gab es von den Waldstrolchen ein kleines Dankeschön.

Ihr wisst noch immer nicht was ein Imker ist und was die Bienen so machen? Na, dann fragt einfach mal die Waldstrolche, die können euch so einiges erzählen.

 


 



Hallo zusammen,

diese Woche mussten sich die Waldstrolche schweren Herzens von ihrem aktuellen Lieblingspraktikanten verabschieden. Von den Erziehern für seine Hilfsbereitschaft hoch angesehen, von den Eltern für seine stets freundliche Art geschätzt und von den Kindern für seine kreativen Ideen und den herzlichen Umgang geliebt – das kann nicht jeder von sich behaupten.

Daher wurden bei der Verabschiedung auch ein paar Tränchen gesichtet – und das nicht ohne Grund: So hat er doch eigens für die Waldstrolche ein Lied komponiert, eingespielt und -gesungen und allen Kindern eine CD geschenkt.

Wir finden unser neues Waldstrolche-Lied mega cool und es kommen sogar alle kleinen und großen Waldstrolche darin vor. Die Überraschung ist ihm wunderbar gelungen und wir bedanken uns herzlichst dafür. Natürlich wurde auch Tom von uns beschenkt und von den Hirschen sogar bekocht.

Wer weiß, vielleicht verirrt er sich ja das ein oder andere Mal nochmal für einen Besuch zu uns in den Wald. Die Kinder würden sich mit Sicherheit riesig darüber freuen!

Einen weiteren Dank möchten wir diese Woche an den Kindersachenbasar Neckartenzlingen für Ihre Spende richten. Gerade in diesen Zeiten kommt uns diese sehr zugute.

 


 



„Resi, i hol di mit dem Traktor ab….“

letzte Woche hieß es bei uns stattdessen: „Waldstrolch, i hol di mit dem Traktor ab…“ Das glaubt ihr nicht? Dann schaut euch einfach das Beweisbild an.

Ein Waldstrolche-Papa hat uns tatsächlich mit seinem roten „Porsche Cabrio“ überrascht und unseren ganz persönlichen Traktor-Chauffeur gespielt. So mussten wir den Weg vom Waldsofa bis zum Bauwagen nicht laufen, sondern wurden kutschiert. Was für ein Service! Und was für eine Freude!

Herzliche Grüße von glücklichen Waldstrolchen

 


 



Hallo zusammen,

ihr wundert euch sicherlich, warum ihr gerade nicht so viel von uns Waldstrolchen hört. Nun, auch bei uns läuft mit den aktuellen Corona-Regelungen alles ein bisschen anders als sonst. Das heißt natürlich nicht, dass im Kindergarten nichts los ist und es nichts zu berichten gibt. Das ist, wie unsere treuen Leser sicherlich wissen, bei den Waldstrolchen nie der Fall. Auch nicht durch Corona – das wäre ja gelacht. Und so wird bei uns weiter gespielt, gewandert, gebastelt, gesungen und gelacht. Auch wenn uns unsere Freunde, die wir gerade aufgrund der Gruppenteilung nicht sehen können, ganz schön fehlen!

Schon oft haben wir euch von unseren schönen Geburtstagsfeiern im Wald berichtet. Aber gerade in diesen Zeiten und nach der langen Zwangspause und Isolation, weiß man wieder so richtig zu schätzen, wie schön es ist, solch ein Ereignis auch mit seinen Kindergartenfreunden und Erzieherinnen zu feiern. Ein Käfer wurde 4 und es war wie immer alles wunderschön geschmückt und vorbereitet. Natürlich gab es ein Geschenk aus der Schatztruhe: einen wunderschön bemalten Stein. Und auch hier zeigt sich immer wieder, dass oft die kleinen Dinge, von denen man weiß, dass sie von Herzen kommen, etwas ganz Besonderes sind.

In diesem Sinne:
Einen besonders herzlichen Gruß an die Leserschaft aus dem Waldkindergarten

 


 



Hallo zusammen,

mittlerweile haben wir bereits die zweite Waldwoche hinter uns und es klappt super. Auch wenn es nur ein paar Tage in der Woche sind, freuen wir uns sehr, dass wir wieder mit unseren Freunden draußen in der Natur spielen können.

Wie letzte Woche schon berichtet, haben wir auch schon viel gelernt. Wisst ihr eigentlich was dieses Corona-Virus ist, wie es übertragen wird, und wie man sich am besten davor schützen kann? Unsere Erzieherinnen habe es uns in einem Versuch gezeigt. Ein Kind durfte seine Hand in "Glitzer" tauchen und hat dann einem anderen Kind die Hand geschüttelt. Dieses wiederum dem nächsten usw. Und bei jedem Kind ist ein bisschen von diesem Glitzer hängen geblieben - so ähnlich ist das bei dem Virus auch. Mit Wasser und Seife konnten wir uns dann das "Glitzer-Virus" wieder von den Händen waschen. Aber auch da kommt es auf darauf an, dass man es richtig macht, damit auch alles weg geht. Dabei gibt es so lustige Handstellungen wie die "Igelstellung" - ja auch Hände waschen kann Spaß machen.

Genug von diesem Corona - jetzt wird erstmal mal wieder ordentlich gematscht.

Viele Grüße aus dem Wald

 


 



Liebe Leser,
endlich sind die Waldstrolche wieder in ihrem Revier unterwegs. Wir haben unsere Gruppe aufgeteilt und sind seit letzter Woche in kleiner Besetzung wieder unterwegs. In unserer ersten Woche haben wir viel über das Corona-Virus gelernt und wie man sich am besten davor schützen kann. Davon berichten wir euch aber erst in der nächsten Woche - ihr dürft gespannt sein.

Diese Woche möchte ich zunächst - mal wieder – damit prahlen, was für tolle Erzieherinnen wir haben und was sie sich alles in dieser langen Zwangspause für uns einfallen lassen haben:

- Wir haben Briefe bekommen - ganz echte! - von Hand geschrieben, bemalt, beklebt - das gibt es heutzutage ja nur noch so selten. Dabei ist es doch so schön, wenn man einen Umschlag auf dem Briefkasten holen darf, auf dem der eigene Name steht. Natürlich haben wir die Briefe auch fleißig beantwortet - einige zumindest ;-). Zu Ostern haben wir sogar eine süße Hasen-Postkarte mit einer kleinen Süßigkeit bekommen!

- Unsere Erzieherinnen sind in die Filmbranche übergewechselt - wir haben jetzt lauter Schauspieler, Drehbuchautoren und Regisseure im Wald. In einem Film war Benita - unsere Handpuppeneule - die Hauptdarstellerin. Weil sie uns so schrecklich vermisst hat, haben wir für sie viele tolle Bilder gemalt, die dann als Galerie vor dem Bauwagen aufgehängt wurden. Die anderen tierischen Hauptdarsteller waren die drei Hunde von unserem Hirsch - einer davon wird uns hoffentlich bald wieder im Wald begleiten.

- Eine unsere Lieblingsbeschäftigungen sind Schatzsuchen. Davon durften wir gleich 3 machen, die wir natürlich alle mit Bravour gemeistert haben. Bei einer Schatzsuche gab es eine Bastelanleitung zu Ostern und die andere war ein super "Muttertagsspecial", bei dem wir unserer Mama all das sagen konnten, was sonst vielleicht eher zu kurz kommt.

- Die Vorschulkinder sind jetzt auch echte Skype-Profis und die "Rehe-Stunde" macht auch virtuell sehr großen Spaß. Da es aktuell nur 3 Vorschulkinder sind, behält auch der Hirsch am anderen Ende der Leitung gut den Überblick. Eine riesige Basteltüte hat zuvor die Rehe-Kinder erreicht und so wird jetzt jede Woche an einem wunderschönen Kalender gebastelt.

Ich habe bestimmt noch das ein oder andere vergessen. Ach, und habt ihr schon unsere lange Steinschlange gesehen? Uns bleibt nur eins zu sagen:
Liebe Hirsche, vielen Dank für Eure Kreativität, euer Engagement und eure Ideen, um die lange Pause für uns etwas erträglicher zu machen. Wir haben euch wirklich sehr vermisst!

Eure Lara und Malia

 


 



Liebe Leserinnen und Leser,

statt einer netten Geschichte haben wir heute eine Bitte an Euch:

Unser Kindergarten ist kein öffentlicher Spielplatz und auch keine alternative Spielstätte zu den geschlossenen Spielplätzen. Haltet euch bitte an das ausgesprochene Versammlungs- und Kontaktverbot.

Ein Spaziergang im Wald als Familie oder maximal zu zweit tut gut und dagegen spricht auch nichts. Leider wurde uns jedoch in den vergangenen Tagen immer
wieder berichtet, dass Eltern-Kind-Gruppen an unserem Waldsofa gesehen  wurden. Bitte denkt an die Gesundheit aller und haltet Abstand.

„Manchmal ist Abstand die bessere Nähe“ – ganz besonders in diesen Zeiten.

Vielen Dank und bleibt gesund.

 


 



Sonne, Regen, Wind, Frost und wieder Sonne...

....haben wir denn schon April? So hat es sich diese Woche ein bisschen angefühlt und so waren die Waldstrolche wieder im bekannten Zwiebel-Look unterwegs, um jedem Wetter zu trotzen.

Deshalb hat meine Mama auch beschlossen den Bauwagen am Sonntag zu putzen. Denn am Samstag war es kalt und windig und am Sonntag kam die Sonne wieder zum Vorschein. Bei Sonnenschein geht doch alles leichter von der Hand und man trifft so viele nette Leute. Natürlich den ein oder anderen aktuellen Waldstrolch oder auch mal ehemalige Waldstrolche, die immer wieder gern am Bauwagen vorbeikommen und in schönen Erinnerungen schwelgen. Außerdem trifft man auch fröhliche Besucher, die gerade durch den Wald spazieren und interessiert etwas verweilen, um mehr über den Waldkindi zu erfahren. Das ist besonders nett und eine schöne Abwechslung, wenn man gerade darauf wartet, dass der frisch gewischte Boden trocknet ;)

Jetzt muss ich euch aber noch erzählen, wie unsere Woche begann. Zu uns kam ein neuer und doch „wohl bekannter“ Hirsch (Erzieherin) aus der Elternzeit zurück und wird nun die Waldstrolche wieder mit im Wald begleiten. Das war schon ein ganz besonderer Morgenkreis, in dem sie herzlich von uns und auch von ein paar Eltern willkommen geheißen wurde. Es freut uns sehr und wir wünschen ihr weiterhin einen tollen Start und eine wunderschöne Waldstrolchezeit. Euch allen wünsche ich viel Sonnenschein und schicke herzliche Grüße, euer flinkes Eichhörnchen :)

Ach ja, im Anschluss hab‘ ich noch ein Bild für euch, wie ich die Wasserkanister befülle, die täglich mit in den Wald kommen, um damit unsere Hände zu waschen. Das war eine unserer Aufgaben in dieser Woche als Bauwagendienst. Meine Mama ist froh, dass ich schon so toll mithelfen kann :)

 


 



Hallo liebe Freunde der Waldstrolche,


unsere vergangene Woche war recht kurz, unsere Erzieher hatten nämlich Anfang der Woche zwei pädagogische Tage und somit waren wir Waldstrolche nur die halbe Woche in unserem Revier unterwegs. Dennoch habe ich euch heute einiges zu erzählen.


Ein paar Waldstrolche durften nämlich am Montag trotzdem in den Wald, aber natürlich nicht alleine! Nein, stellt euch vor, unsere Mamas und Papas durften auch mit. Ja, so ein Waldtag mit den Eltern ist auch mal sehr schön. Ich war mit meinem großen Bruder und meiner Mama auch mit dabei. Wir alle haben unseren Kobel am Waldsofa wieder neu aufgebaut und hatten ganz viel Spaß im Wald mit einem leckerem Buffet, Matschepampe, Klettern, Balancieren und allem was noch so dazu gehört.


Am Mittwoch durften wir dann wieder einen neuen Waldstrolch bei uns begrüßen – herzlich Willkommen, kleiner Käfer! Und am Freitag ging es gleich weiter mit Feiern, da habe ich nämlich meinen sechsten und damit letzten Geburtstag im Wald nachgefeiert! Nach einem lustigen Geburtstagsständchen habe ich ein bisschen von meinem „richtigen“ Geburtstag erzählt und dann haben wir alle in einem für mich wunderschön geschmückten Schloss eine lustige Geburtstagsgeschichte gehört. Ein leckerer Kuchen durfte natürlich nicht fehlen und am Ende hat sich zum letzten Mal die Geburtstagsschatzkiste für mich geöffnet. Und wisst ihr, was darin auf mich gewartet hat? Ein Schnee- und Eismonster, das bei unseren Temperaturen schnell schmilzt und daher nun in unserem Kühlschrank wohnt.

Eine tolle neue Woche wünscht euch
euer Reh Sophie

 


 



„Liebe Kinder kommt schnell her, Zirkus spielen ist nicht schwer.
Akrobaten, Clowns, Musik, unser Auftritt ist der Hit.
Lichter aus – Spotlights an, jeder zeigt uns, was er kann.
Vorhang auf, Artisten raus, tosender Applaus.

Ball jonglieren, musizieren, tolle Sachen, Clowns die lachen,
Zauberei und Kraftathleten, Leute kommt und seht!
Bälle wirbeln, Keulen fliegen, Tücher sich im Takte wiegen,
Flinke Hände Wirbelwind, Teller drehen sich geschwind!“

Hereinspaziert! Hereinspaziert!

So hallte es diese Woche im Wald! Dieses Jahr stand unsere Faschingsfeier im Zeichen des Zirkus! Wir luden ein, um unsere Talente und unser Können zu zeigen! Das alles sollte natürlich gut vorbereitet und einstudiert sein. Also probten wir schon Tage vorher unsere waghalsigen Kunststücke, bei denen den Zuschauern der Atem stocken sollte.

Aber nicht nur die Kunststücke sollten einstudiert werden, wir benötigten ja auch ein Zirkuszelt und das mitten im Wald. Also stellten wir einen Aufbautrupp zusammen, der geschickt aus Ästen und Zweigen, überspannt mit Tüchern, ein herrliches Zirkuszelt erbaute. Darin sollten unsere Kunststücke gut zur Geltung kommen. Und am Freitagmittag war es dann soweit. Helau, helaf und hereinspaziert! Die Zuschauer erschienen zahlreich und waren gespannt auf die bevorstehende Darbietung.

Und dann gings los: Mit Pauken, Trompeten und lautem Gesang eröffneten wir die Show. Danach jagte ein Highlight das andere! Wir zeigten waghalsige Balanceakte. Tiger, Drachen, Prinzessinnen und Feen wagten sich über die wackelige Hängebrücke. Feuerwehrmänner, Marienkäfer und Ritter machten es ihnen ohne Schwierigkeiten nach. Das Publikum war begeistert! Als Höhepunkt zeigte uns ein Hirsch, Verzeihung, eine Hexe, einen gruseligen Zaubertrick mit Drachenblut! Dies zog uns Waldstrolche alle in den Bann! Zum Schluss verabschiedeten wir unser Publikum mit einem fröhlichen Lied und einem tosenden Applaus!

Bis zum nächsten Mal!
Eichhörnchen Theo

 


 



Von der stürmischen Sabine und der dummen Augustine

Diese Woche durften wir zwei „Frauen“ kennenlernen. Anfang der Woche kam die stürmische Sabine zu Besuch in den Wald. Leider durften wir sie nicht treffen. Das war einfach zu gefährlich. Deshalb waren wir am Montag im Gemeindehaus in Altdorf und am Dienstag in der Kelter in Neckartenzlingen. Unsere Hirsche haben uns aber auch da gut unterhalten. Was passiert zum Beispiel, wenn man eine Reihe Dominosteine aufstellt und den ersten anstupst? Das war cool! Leider hat die stürmische Sabine unserer Jurte ganz schön zugesetzt und einige Stangen verbogen. Zum Glück haben wir aufmerksame Mamas und Papas, die sie schnell wieder befestigt haben. Am Mittwoch konnten wir endlich wieder in den Wald und waren der stürmischen Sabine auf der Spur. Ganz schön kräftig war sie, konnte ganze Bäume umreißen und wir konnten sogar die Wurzeln sehen. Jetzt wurde es aber Zeit die andere Frau kennenzulernen: Die dumme Augustine. Sie mag keine Hausarbeit und als ihr Mann, der dumme August zum Zahnarzt muss, nutz sie die Chance und tritt für ihn im Zirkus auf. Das nahmen wir zum Anlass selbst eine Zirkusvorstellung einzustudieren. Vom stärksten Mann der Welt bis zur Magie wird fast alles dabei sein. Wir freuen uns schon sehr und haben alle Eltern zur Vorstellung eingeladen.

Es grüßen Euch zwei Eichhörnchen

 


 



Hallo liebe Waldfreunde,

was wir diese Woche alles erlebt haben: Zuerst hat es in Strömen geregnet, dann wurde es richtig kalt *brrrr* und einen neuen Waldstrolch haben wir auch und seinen Geburtstag durften wir gleich feiern und all das in einer Woche. Aber der Reihe nach: Am Montag und Dienstag hat es soooooo viel geregnet, dass wir schon fast kleine Badeseen am Wald hatten, zumindest waren es riesige Pfützen in denen man super hüpfen und matschen konnte. Das war ein riiieeeesen Spaß.

Am Dienstag war es dann auch endlich so weit und wir durften einen neuen Waldstrolch begrüßen. Am ersten Tag natürlich noch nicht alleine, denn in der ersten Zeit dürfen immer noch Mama oder Papa mit in den Wald. Aber wenn sich die neuen Waldstrolche dann eingelebt haben, sind Mama oder Papa immer weniger mit im Wald dabei - bis dahin, dass auch diese nur noch gebracht und abgeholt werden. Und kaum hatten wir den neuen Walstrolch in unserem Kreise begrüßt, durften wir auch schon seinen Geburtstag feiern. Wie aufregend das war - kaum im Wald und schon Geburtstag. Das haben wir natürlich ausgiebig gefeiert und es gab sogar leckere Muffins.

Da fällt mir ein Gedicht von einem Käfer ein, und das geht so:

Erste warme Sonne liegt
auf den grünen Hügeln.
Und ein rotes Pünktchen fliegt,
hin und her vom Wind gewiegt:
Früh schon auf den Flügeln.

Liebes rotes Käferlein
mit den schwarzen Tupfen,
kommst so zeitig und allein,
noch liegt Schnee am Wiesenrain:
Hol dir keinen Schnupfen.
(Fred Rodrian)

Na hoffentlich holt sich auch von uns Waldstrolchen keiner einen Schnupfen, denn gegen Ende dieser Woche wurde es eisig kalt und man musste wieder richtig viele Schichten Klamotten anziehen. Und nun freue ich mich schon auf die nächste Woche im Wald und auf viele neue Abenteuer.

Es grüßt euch
Eichhörnchen Laura

 


 



Liebe Waldstrolche-Freunde,

vielleicht hat der ein oder andere am Dienstag uns außerhalb unserem "Revier" gesehen?! Wir waren nämlich im Dorf unterwegs und ich sag euch, mit unseren Hirschen (Erziehern) haben wir immer riesigen Spaß. Auf dem Spielplatz haben wir getestet, wie viele Waldstrolche es braucht um 2 Hirsche auf der Wippe hochzuheben ;-)

Am Mittwoch durften dann die Rehe und älteren Eichhörnchen einen Ausflug ins Naturkundemuseum nach Reutlingen machen. Ich glaub, das war ganz schön spannend.

Zum Schluss verrate ich euch noch einen Wunsch von einem Hirsch und mir......Schnee!!!!!! Ich hab‘ auch schon ein Lied gedichtet und gesungen. Vielleicht klappt das ja. Probiert es doch auch mal.

Viel Spaß dabei wünscht euch Käfer Moritz

 


 



Hallo lieber Leser,

nun hat sich der Winter doch noch gezeigt und wir konnten im Wald endlich auch die positiven Seiten der Kälte ausnutzen: füllt man Wasser in Förmchen und lässt es über Nacht stehen, hat man am nächsten Morgen wunderschöne Eisskulpturen. Wir haben diese natürlich noch mit Zapfen und Blättern aufgehübscht. Jetzt fehlt nur noch der Schnee!

Apropos Schnee und Eis: Bei eisigen Temperaturen wird es auf unserer Stahltreppe am Bauwagen ganz schön rutschig. Für dieses Problem haben wir schon lange nach einer guten Lösung gesucht und sind endlich fündig geworden! Ein ganz herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle an die Firma Wado in Riederich. Sie haben uns nicht nur umfassend und kompetent zum Thema Anti-Rutschmatten beraten, sondern haben diese auch noch komplett gesponsert! Zudem gab es noch Werbegeschenke für alle Waldstrolch-Familien. Die Black-Cat-Antirutschmatte für den Alltag (z. B. im Auto) hat uns alle überzeugt. Ein Dank geht auch an die Bauwagen AG, die sich um die Anbringung der Anti-Rutschmatten gekümmert hat.

Letzte Woche hatten wir eine spannende Besucherin von der Pädagogischen Hochschule in Freiburg. Wir durften an einem echten Forschungsprojekt teilnehmen! Die Vorschulkinder wurden zum Thema „nachhaltige Entwicklung“ befragt – hört sich furchtbar kompliziert an, für uns Waldstrolche ist das aber ganz einfach und klar: z. B. hinterlassen wir im Wald keinen Müll, reißen nicht unnötig Pflanzen aus und helfen einmal im Jahr mit der Markungsputzete dabei, unseren Wald von dem Müll zu befreien, den andere hinterlassen. Eigentlich machen wir das auch tagtäglich schon bei unseren Streifzügen durch den Wald. Auch zum Thema Plastikvermeidung haben wir uns alle schon Gedanken gemacht und einiges im Kindergartenalltag umgestellt. Hast du dir auch schon mal Gedanken darüber gemacht, welchen Beitrag du leisten kannst?

Es grüßt euch ganz herzlich
Euer Reh Lara

 


 



Liebe Waldfreunde,


wie in der letzten Woche schon erzählt wurde, konnten wir unsere wochenlang sorgfältig gepflegten Champignons ernten. Die Woche begann gleich am Montag mit der Verköstigung unserer herrlichen Pilze. Wir haben sie auf unserem Ofen in der Jurte zubereitet. Es gab sie in zwei Varianten: einmal die puren Champignons und die andere Ration mit Zwiebeln in Sahnesoße. Manch einem Waldstrolch waren die Champignons nicht ganz geheuer, aber den probierfreudigen hat es köstlich geschmeckt.
Am Freitag hatten wir noch einen ganz besonderen Gast im Wald. Eine Chorleiterin der Schönrain-Chöre hat uns besucht und mit uns ein lustiges Lied gesungen. Das ging so:


Du, komm zu mir,
Dann zeig ich dir,
Was ich gefunden hab.
Einen kleinen Regenwurm der krabbelt noch.
Mist jetzt ist er weg, die Hose hat ein Loch.
Mist. So ein Mist, dass der Wurm durch das Loch gekrabbelt ist.
So ein Mist."


Das hat sehr großen Spaß gemacht und macht direkt neugierig den Chor zu besuchen!
Winterliche Grüße von einem Käfer und
Eichhörnchen

 


 



Im Walde steht ein Tannenbaum
im immergrünen Kleid,
ist schlank und lieblich anzuschaun
zu jeder Jahreszeit.


So etwa geht ein russisches Neujahrslied, und das habe ich meinen Waldstrolchkameraden in der ersten Januarwoche nach den Ferien vorgesungen. Da haben wir Waldstrolche uns zum Jahresanfang begrüßt, unsere Eindrücke aus den Ferien ausgetauscht und uns wieder in unseren heimischen Wald eingelebt. Wir haben festgestellt, dass alle ein bisschen größer, stärker und klüger geworden sind. Ein Waldstrolch ist sogar ein Jahr älter geworden, und das haben wir dann auch gebührend gefeiert.
In den Ferien sind aber nicht nur wir Waldstrolche gewachsen, sondern noch schneller sogar unsere Champignons, die wir wochenlang gezüchtet haben. Nun sind sie richtig riesig geworden und durften abgeerntet werden. Jetzt sind wir alle gespannt, ob sie auch noch schmecken.
Eine schöne Woche wünscht euch
Ein Waldstrolch-Käfer.

 


 



Liebe Freunde der Waldstrolche,

das Jahr neigt sich dem Ende und es kommt die Zeit, in der man auf das vergangene Jahr zurückblickt - in unserem Fall zum Glück voller Freude und vor allem Dankbarkeit. Der Waldkindergarten erfreut sich einer super motivierten und engagierten Elternschaft. Diese schreibt nicht nur wöchentlich im Wechsel die tollen Amtsblattartikel, sondern bringt sich das ganze Jahr über mächtig ein: sie putzen, werkeln, basteln, haben kreative Ideen, übernehmen Arbeitseinsätze und Verkaufsschichten und unterstützen unsere Erzieherinnen und den Vorstand, wo sie nur können. Besonders hervorheben möchte ich die Arbeit unserer Vorstandsmitglieder, des Elternbeirats und der AG-Leiter - ihr seid spitze! Zu all dem kann man nur eins sagen: DANKE - ohne euren ehrenamtlichen Einsatz würde es nicht gehen! DANKE auch an unsere Fördermitglieder, die uns 'einfach so' mit ihrer Finanzspritze unterstützen!

Unsere Eltern und vor allem die kleinen Waldstrolche sind sich einig: Wir haben eindeutig die besten Erzieherinnen auf der ganzen weiten Welt! Jeden Tag auf's neue verwandeln Sie den Wald für unsere Kinder in einen kindgerechten, spannenden,  märchenhaften Zauberwald - und das mit viel Liebe, Humor, Geduld und Engagement. DANKE, liebe Hirsche, dass ihr so seid, wie ihr seid ;-) Und bleibt bitte so!

Wir freuen uns auch ganz besonders über die stets gute Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung Neckartenzlingen. Sie unterstützen uns bei Bedarf mit Rat und Tat und wir sind sehr dankbar, dass wir im Rathaus immer ein offenes Ohr für unsere Anliegen finden. VIELEN HERZLICHEN DANK an Bürgermeisterin Braun, das ganze Rathaus-Team, den Gemeinderat und an den Förster Herr Ernst.

Weiterhin richten wir ein großes DANKE an das Orga-Team des Kindersachenbasars Neckartenzlingen. Zum einen bieten Sie Vereinen eine Plattform, um durch Kuchenspenden oder Arbeitseinsätze etwas Geld in die Vereinskasse zu spülen. Zum anderen unsterstützen sie die Kinderarbeit/-projekte ortsansässiger Einrichtungen und Vereine. In diesem Jahr wurden alle Neckartenzlinger Kindergärten mit einer Spende bedacht und somit auch die Waldstrolche.

Wie in einem vorigen Artikel schon einmal erwähnt, wurden wir in diesem Jahr auch von der Jürgen-Brixner-Stiftung mit einer großzügigen Spende unterstützt. Die Kinder bekamen von dem Geld hochwertige Sitzmatten für ihren Morgenkreis. VIELEN LIEBEN DANK!!!

Ein ganz herzliches DANKESCHÖN geht auch an die Volksbank Kirchheim-Nürtingen eG. Dank ihrer Spendenaktion haben die Waldstrolche 500 € bekommen. Damit wurden Anschaffungen für unseren Bauwagenvorplatz gemacht, damit die Kinder auch dort sonnengeschützt werkeln, basteln und spielen können.

Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern der Waldstrolche-Artikel ein wunderschönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein gesundes neues Jahr 2020. Wir hoffen, dass auch Sie dankbar auf das vergangene Jahr zurückblicken können und wünschen Ihnen und Ihren Lieben, dass es auch im neuen Jahr vieles geben wird, wofür Sie DANKBAR sein können.

Im Namen des Waldkindergartens Waldstrolche Neckartenzlingen e. V.
Susanne Kostenbader - Geschäftsstelle

 


 



Liebe Waldfreunde,

„Adventskalender im Dezember wünsch ich mir so sehr…“. Habt ihr auch einen Adventskalender? Bestimmt nicht so einen tollen wie wir Waldstrolche. Jeden Tag ist ein anderes Kind an der Reihe und darf etwas Tolles mit einem unserer Hirsche (Erzieherinnen) ganz alleine machen. Ich durfte die Fenster im Bauwagen anmalen - nur ich! Ein anderes Kind durfte Pudding kochen und alleine mit dem Hirsch essen! Gebastelt wurde auch schon. Diese Extra-Zeiten im Advent sind so schön! Überhaupt ist es einfach die schönste Zeit im Jahr! Nüsse, Plätzchen und sogar der Nikolaus hat uns im Wald nicht vergessen und unsere Socken reichlich gefüllt. Ach je… ich kann es trotzdem kaum erwarten, dass es endlich Weihnachten wird.

Euch allen eine schöne Adventszeit!
Es grüßt euch Reh Johannes

 


 



Ooooooh, wie ist das alles aufregend!! Ja, auch die Adventszeit mit all ihrem Zauber und der Vorfreude auf Weihnachten… Aber das meine ich heute gar nicht!
Wisst ihr, was ich so aufregend finde?? Ich verrate es Euch: Ich bin seit Oktober ein Reh, so heißen bei uns Waldstrolchen die Vorschulkinder! Und als Reh gehöre ich mit den beiden anderen Rehen nun zu den „Großen“ bei den Waldstrolchen. Das ist richtig toll, aber manchmal auch ein bisschen anstrengend. Denn die Großen haben auch immer wieder Sonderaufgaben oder helfen beispielsweise den Kleineren. Und wisst ihr was? Auch bei uns Waldstrolchen gibt es eine Vorschulstunde, sie heißt bei uns „Rehestunde“ und da machen wir immer ganz tolle, besondere Sachen mit einer unserer Erzieherinnen. In diesem Jahr haben wir das Motto „Ich bin Ich!“ und dürfen ein eigenes Heft gestalten. Da steht dann am Ende ganz viel über uns drin. Unsere Namen durften wir schon rein schreiben. Da hab ich das erste Mal meinen Nachnamen geschrieben. Gar nicht so einfach… Und wir durften uns auch schon messen und wiegen. Natürlich gibt es auch Geschichten, die wir gemeinsam lesen und noch vieles mehr.
Und stellt Euch vor – in der vergangenen Woche durften wir zu unserer Erzieherin nach Hause und dort mit ihr gemeinsam eine große Ladung Plätzchen für alle Waldstrolche backen! Oh das war so toll, wir hatten so viel Spaß beim Backen und Verzieren, der Teig war auch lecker. Dann waren wir natürlich noch an der frischen Luft auf dem Spielplatz und danach durften wir noch eine Runde spielen.
Und heute ging es gleich schon weiter, da durften wir nämlich schon etwas Schulluft schnuppern und zu den Grundschülern der Auwiesenschule zu einer Sportstunde! Das Begrüßungslied und auch ein Spiel haben wir schon gekannt, aber es gab auch ganz viel Neues und wir hatten sehr viel Spaß mit den Erstklässlern.
Jetzt bin ich schon sehr gespannt, was das Jahr über bis zu unserem Schulanfang noch so alles passiert.


Habt eine schöne Adventszeit

Euer Reh Sophie

 


 



Der Reif

Der Reif ist ein geschickter Mann:
O seht doch, was er alles kann!
Er haucht nur in den Wald hinein,
Wie ist verzuckert schön und fein
Ein jeder Zweig und Busch und Strauch
Von seinem Hauch!

Wie schnell es ihm von Händen geht!
Kein Zuckerbäcker das versteht.
Und alles fein und silberrein,
Wie glänzt es doch im Sonnenschein!
Wär' alles doch nur Zucker auch
Von seinem Hauch!

Doch nein, wir sind schon sehr erfreut,
Dass uns der Reif so Schönes beut.
O Winter, deinen Reif auch gib,
Uns ist auch Augenweide lieb,
Und ohne Duft und Frühlingshauch
Freu'n wir uns auch.

- August Heinrich Hoffmann von Fallersleben

Nun wird es immer kälter und der Reif verzuckert auch unseren Wald. Die kleinen Waldstrolche haben auch an diesen kalten Tagen viel Freude und Ideen den Tag zu verbringen. Schon im Morgenkreis wird getanzt, gehüpft und gelacht. Später geht es dann in die schön vorgeheizte Jurte zu einem gemütlichen Frühstück. Frisch aufgewärmt geht es wieder los in den Wald...ist doch gar nicht kalt ;)
Diese Woche gab es bei uns dann noch ein schönes, aber auch etwas trauriges Fest. Mit fetzigen Liedern, einem festlich geschmückten Tipi und einer Schatzkiste voller liebevoll gestalten Geschenken von allen Kindern, nahmen wir Abschied von unserer geliebten „Hallo-Ciao-Ciao-Anke“. Als Mama und dann als Erzieherin, hat sie uns im Wald schon eine ganze Weile begleitet und ist den kleinen und auch großen Waldstrolchen sehr ans Herz gewachsen. Mit dem Lied: „Hallo, Ciao Ciao, Guten Tag, Moin Moin...“ hat sie ihren einzigartigen Namen bekommen. Nun heißt es leider Bye Bye, vielen lieben Dank, besuche uns bald mal wieder und wir wünschen Dir das Beste.

Viele Grüße von einem flinken Eichhörnchen

 


 



Hallo zusammen,

diese Woche stand ganz im Zeichen unseres bevorstehenden „Waldzaubers“. Dieser fand am vergangenen Samstag statt. Dafür wurde bereits im Vorfeld wie wild gebastelt, eingekocht, geputzt und organisiert. Und wer nun immer noch nicht weiß, was der „Waldzauber“ ist, dem möchte ich es kurz erklären: Wir haben ein tolles Fest auf die Beine gestellt, damit unsere Gäste, den Zauber des Waldes erleben können, den wir Tag für Tag genießen dürfen. Es wurde vieles geboten: Unsere Besucher konnten erstmalig unseren Bauwagen besichtigen, an dem wir uns jeden Morgen treffen. Dies war auch Treffpunkt für die interessante Führung, die von unseren Hirschen (Erzieher) gemacht wurde. Sie zeigten unseren Gästen, wie wir unseren Kindergartenalltag verbringen, wo wir überall spielen und toben dürfen. Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt. Unsere Eltern sind beim Verkauf von Glühwein, Punsch, Waffeln und Waldgulasch teils mächtig ins Schwitzen gekommen. An der Jurte standen zwei Feuerschalen bereit, an denen die Besucher Stockbrot in 3 verschiedenen Geschmacksrichtungen grillen konnten. Ich glaube ich war einer der besten Abnehmer. Ein weiteres Highlight war natürlich der Geschichtenpfad durch den angrenzenden Wald. An verschiedenen schön geschmückten Stationen konnte man begleitet durch die Waldstimmung in eine Geschichte eintauchen und sich verzaubern lassen. Für ganz fleißige Besucher bot unsere Jurte etwa besonders an. Ebenfalls passend zum Wald konnte dort mit viel Geschick und Fingerspitzengefühl Früchte des Waldes gefilzt werden.

Vielen Dank an alle Besucher, die somit unseren Verein unterstützt haben. Wir freuen uns bereits auf das nächste Jahr, wenn der Wald wieder zum Verzaubern einlädt!

 


 



Herbstzeit ist auch Festezeit...

... zumindest bei den Waldstrolchen! Wir lassen uns ja selten vom Wetter beeindrucken und da es im Herbst im Wald so zauberhaft ist, haben wir letzte Woche ein wunderschönes Herbstfest gefeiert. Um die Eltern ein bisschen vom Dauerregen abzulenken - die sind da nicht so entspannt wie wir - haben wir ein Theaterstück vorbereitet. Das war bestimmt genau so toll wie das Theaterstück von Petterson und Findus, das die Eichhörnchen und die Rehe am Dienstag besucht haben. Außerdem wurden wir mit einem leckeren Buffet und warmem Punsch verwöhnt - die Eltern haben auch was abgekriegt. Nach dem Fest ist vor dem Fest und wir freuen uns den zauberhaften Wald nächste Woche mit vielen Besuchern teilen zu können.

Herbstliche Grüße von zwei Eichhörnchen

 


 



Hallo liebe Waldfreunde,
ich freue mich sehr euch diese Woche wieder von unseren Erlebnissen im Wald berichten zu dürfen.

Diese Woche haben uns zwei Praktikanten der Realschule im Wald begleitet, somit hatten wir zwei weitere (jung) Hirsche mit dabei. Dann haben wir noch einen Waldstrolch mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschiedet. Wir wünschen Ihr alles Gute, viele neue Freunde und viel Spaß im neuen Kindergarten. Es wurde dabei sogar ein für sie passendes Lied gedichtet und das ging so:

Sie kann basteln, ganz famos, für ihre Freunde ist sie groß,
sie macht ganz verrückte Sachen und kann herzhaft drüber lachen.
Sie erzählt den ganzen Tag, von Geschichten, die sie mag.
Und nun gibt’s zum guten Schluss, einen Abschiedskuss.

Ich fand das Lied so super, das ich es zuhause gleich weitergesungen habe. Da es nun morgens wieder recht frisch ist, wurden nun auch wieder die Handschuhe, Stulpen und Hotpacks mit in den Rucksack gepackt. Wir sind jedoch bestens für die kalte Jahreszeit im Wald gewappnet, denn wir haben in dieser Woche zum ersten Mal die Jurte „eingeheizt“, bis es richtig schön warm wurde. Zum Abschluss dieser Woche haben am Donnerstag die zwei Praktikanten mit uns eine Schnitzeljagd gemacht. Ohhhh war das spannend, ob wir wohl einen Schatz finden werden? Na klar! Und es war für jeden was dabei: es gab Nüsse, Schokobons und für die Hirsche Ananas und Merci. Danach haben wir uns mit einem „Hände hoch Wochenende“ in ein schönes langes Wochenende verabschiedet.

Es grüßt euch Eichhörnchen Laura

 


 



„Bunt sind schon die Wälder, gelb die Stoppelfelder und der Herbst beginnt…“

Die letzten Wochen hat er sich ja schon angekündigt mit seiner Farbenpracht, doch nun ist er so richtig da - der Herbst! Ich freue mich darüber, vor allem über die bunten Blätter, die von den Bäumen fallen und so schön rascheln beim Durchlaufen. Und ich liebe es, die Blätter in die Luft zu werfen! Ihr auch?

Den Großteil unserer Waldwoche durften wir bei Sonnenschein und recht warmen Temperaturen genießen, die Sonne hatte noch ganz schön Kraft.
Wie immer war viel los bei uns und die Woche ging wie im Flug vorbei. Wir haben tolle neue Spiele gespielt, bei einem durften wir sogar Prinzessin sein. Dann haben wir noch gemeinsam musiziert, das hat mir auch sehr viel Spaß gemacht und ich hoffe, das machen wir jetzt öfter.
Wusstet ihr, dass wir eigentlich jede Woche einen Wandertag haben? Da freue ich mich immer drauf, in unserem Wald und natürlich auch drum herum gibt es so viel zu entdecken. Diese Woche sind wir erstmal quer durch den Wald Richtung Bempflingen gelaufen, am Brunnen vorbei und über die Apfelwiese zurück bis zum Bauwagen gewandert. Puuuh, das war ein ganz schönes Stück, da waren wir alle platt danach.

Habt ihr auch schon bemerkt, dass es in diesem Jahr ganz viele Pilze gibt?
„Nur anschauen, nicht anfassen!“ Das gilt für alle Pilze im Wald, das weiß jeder Waldstrolch! Man kann ja schließlich nicht wissen, ob der Pilz giftig ist. Ich staune immer wieder, wie viele unterschiedliche Pilze wir entdecken.

Genießt alle den Herbst und die kommende Woche.
Euer Reh Sophie

 


 



Hallo liebe Waldfreunde,

auch in dieser Woche haben wir wieder einiges entdeckt, erlebt, gefunden und gemacht. Ein tolles Erlebnis war zum Beispiel der Ausflug der Eichhörnchen und Rehe! Wir durften mit dem Bus ins Dorf fahren, haben frisches Gemüse gekauft und sind mit vollen Taschen wieder bis fast nach oben gefahren. Das letzte Stück durch den Eichwasen haben wir zu Fuß zurückgelegt, da waren meine Eichhörnchenbeine mittags ganz schön müde. Aber ich glaub, die der anderen und der Hirsche auch.

Das Gemüse haben wir nicht ohne Grund gekauft! Am Freitag wurde in unserer Jurte kräftig Kürbis, Möhren, Kartoffeln und Co. geschnibbelt und gekocht. Entstanden ist ein wunderbarer Eintopf, den ich zu Hause gleich nochmal kochen wollte. Der hat soooo lecker geduftet… Vielleicht hat es ja der ein oder andere gerochen.

Nach so einer erlebnisreichen Woche haben sich die Waldstrolche das Wochenende mehr als verdient.

Es grüßt euch Eichhörnchen Mathilda

 


 



Der Herbst, der Herbst ist da
Er bringt uns Wind, hei hussassa,
schüttelt ab die Blätter, bringt uns Regenwetter.
Heia, hussassa, der Herbst ist da.


Der Herbst, der Herbst ist da
Er bringt uns Spaß, hei hussassa,
rüttelt an den Zweigen, lässt die Drachen steigen.
Heia, hussassa, der Herbst ist da.


Hallo Ihr Lieben,
das Wetter in dieser Woche war so, wie der Herbst es mag. Mal hat es geregnet, mal sehr gewindet und dann war die Sonne wieder da. Aber davon haben wir uns nicht die Laune verderben lassen. Auch diese Woche haben wir wieder viel erlebt und es kam ein neuer Käfer/neues Kindergartenkind – herzlich willkommen!
Wir bastelten mit den Mamas und Papas gemeinsam für den Verkauf am Mühlenfest, das am vergangenen Wochenende stattfand. Es war ein tolles Fest, weil die Sonne mit uns lachte. Wir DANKEN allen BESUCHERN unseres Standes ganz herzlich und wünschen viel Spaß mit den erworbenen Sachen.
Das Highlight der Woche war aber das Verwandlungsfest: Bei diesem Fest werden aus den Käfern Eichhörnchen und die Vorschulkinder werden nach ihrer Laufbahn als Eichhörnchen in Rehe verwandelt. Nach dem Kindergarten begrüßten uns unsere Eltern mit einem Spalier aus wunderschön geschmückten Stöcken. Jetzt haben wireine weitere spannende Woche vor uns – wir werden berichten.
Es gibt wieder eine Fundsache: Eine Tasche mit Holzspielzeug wurde bei unserem Waldsofa deponiert oder vergessen. Der Besitzer kann die Tasche bei den Waldstrolchen am Bauwagen zwischen 8 und 9 bzw. 13 und 14 Uhr abholen.


Euer Eichhörnchen

 


 



Die letzte Woche war etwas ungewöhnlich. Obwohl bei uns Waldstrolchen eigentlich jede Woche besonders ist. Die Natur spielt ja in unserem Alltag immer eine sehr große Rolle. Manchmal bestimmt sie eben auch, wo wir uns aufhalten. Anfang der Woche war es zum Beispiel sehr windig, und da sind wir nicht in den Wald, sondern auf den Spielplatz gegangen. Dafür konnten wir die Winddrachen steigen lassen, und es war auch toll.

Dann haben wir noch eine schöne Neuigkeit: wir haben jetzt einen neuen Hirsch, und er wird uns noch lange begleiten, weil er in aller Ruhe von unseren „alten“ Hirschen lernen möchte, was man mit uns Waldstrolchen so alles anstellen kann.

Die Woche war ansonsten kürzer ausgefallen, und am letzten Tag vor dem Wochenende haben wir uns in einer sehr kleinen gemütlichen Runde versammelt, und das war auch wieder was Besonderes.

Mit besten herbstlichen Wünschen
Eure Waldstrolche und das Käferchen Alexander


P.S. Kommt uns doch auf unserem STAND AM MÜHLENFEST besuchen. Die Waldstrolche-Produktion von leckeren und schönen Sachen zum Dekorieren und Verschenken ist längst angelaufen. Wir haben auch tolle Ideen und Anregungen zum Thema Müllvermeidung. Wir freuen uns auf euren Besuch!

 


 



Hallo ihr Lieben,

ich bin noch ein ganz frischer Waldstrolch und finde jeden Tag neue aufregende Dinge zum Entdecken. Diese Woche war das Wetter ein totales Durcheinander. Ganz viel Regen, Nebel, Sonne, Wind, dann morgens kalt und mittags warm. Da war wirklich alles dabei. Und jede Wetterphase bringt andere Tiere zum Vorschein. Ganz viele Regenwürmer und Schnecken habe ich diese Woche gefunden, aber keinen Frosch. Ich war jeden Tag sehr traurig, weil ich so gerne wieder einen Frosch sehen wollte. Wenn schon keiner im Wald ist schau ich mir wenigstens unser tolles Froschbuch im Bauwagen an.

Am Dienstag war mein großer Bruder mit den größeren Waldstrolchen wandern, bis zur Waldbühne. Boah, sind die weit gelaufen. Wir kleinen Käfer müssen dafür noch ein bisschen trainieren und sind deshalb am Waldsofa geblieben. Aber ich war ganz schön sauer, dass ich nicht mitdurfte. Eine Bühne ohne mich? Das geht doch nicht. Dafür durften wir alle am Donnerstag den Baumkletterern bei der Arbeit zuschauen. Das war spannend. Die sind so weit oben im Baum, dass man sie von unten kaum sieht. Und die Sägen sind richtig laut und gefährlich.

Am Sonntag war unser jährlicher Vereinsausflug bei traumhaftem Wetter. Dieses Jahr ging es zum Wildgehege Saurucken bei Ammerbuch. Da gab es ganz viele Tiere zu sehen: Mufflons, Rotwild und Wildschweine. Außerdem war der Spielplatz super zum Spielen und Toben, nach einem leckeren Mittagessen von der Grillstelle.

Herbstliche Grüße von Käfer Tim mit großem Käfer Ben

 


 



Es rauscht in den Bäumen.
Das muss der Herbst sein.
Monika Minder


Herbstlich hat sich auch die letzte Woche angefühlt. Morgens schön frisch und fast schon so kalt, dass man dünne Handschuhe braucht und natürlich einen ordentlichen Zwiebellook. Mittags dann wieder herrlicher Sonnenschein und so warm, dass wir uns wie die Zwiebel die Kleider vom Leib pellen mussten. Aber egal in welcher Jahreszeit, es gibt immer was zu entdecken. Ihr müsst wissen, ich bin ein richtiger Forscher. Ich möchte alles genau anschauen, untersuchen und auch im wahrsten Sinne des Wortes begreifen. Da bin ich im Wald genau richtig, denn hier gibt es unendlich viel zu erforschen. Da kann es auch schon mal passieren, dass ich eine ganze Weile an einer Stelle verweilen muss, um zu beobachten was der Regenwurm, die Schnecke, der Käfer, die Feuerwanze, die Raupe, die Ameise und all die Waldbewohner da genau machen. Auch Blätter, Äste und Waldboden kann man unheimlich gut und ausdauernd untersuchen. Aber am Freitag musste ich mit Entsetzen meiner Mama erzählen, dass ich keine einzige Schnecke gesehen habe...ob die wohl schon ins Wochenende gekrochen sind ;)
Nun wünsche ich euch allen einen schönen und bunten Herbst!
Viele Grüße von Eurem Forscher, Josia

 


 

Liebe Waldfreunde,

eine tolle Woche liegt hinter uns Strolchen. Morgens schon so kalt, dass die Mützen ausgepackt werden müssen und mittags schön warm.
Für mich war es eine besonders tolle Woche. Nach dem Urlaub durfte ich meinen kleinen Nachbarn im Wald begrüßen. Als Pate helfe ich ihm beim Vesper hinrichten und erkläre ihm alles. Und es gibt noch mehr neue Kinder über die ich mich sehr freue!
Und dann durfte ich auch noch Geburtstag feiern. Im Wald sind Geburtstage sehr besonders. Man darf was Leckeres mitbringen und sich an seinen Tisch Gäste einladen. Eine Krone auf dem Kopf, eine tolles Lied und ein kleines Geschenk aus der Schatzkiste! Da seid ihr neidisch, oder?

Und dann gibt es eine neue Bank am Waldrand, die ist scheußlich bequem. Müsst ihr mal ausprobieren.

Auf jeden Fall freue ich mich über dieses letzte tolle Jahr im Waldkindergarten.

Es grüßt euch Reh Johannes

 


 



Hallo liebe Leute,

diese Woche war ich das erste Mal nach den Ferien im Kindergarten. Wenn nämlich mein großer Bruder keine Schule hat, habe ich auch nicht immer so richtig Lust auf Kindi.

Aber ich kann euch sagen, ich hätte mich ja sowas von geärgert, wenn ich diese Woche verpasst hätte.. warum? Das erzähle ich euch jetzt:

Der Montag fing ganz gemütlich mit Morgenkreis und singen an, wie immer, doch als wir dann am Waldsofa waren kam ein Polizeiauto angefahren. Es sah so aus, als ob sie unsere Hirsche mitnehmen wollen, aber wir haben die Beamten schnell davon überzeugt, dass wir die noch brauchen. Und dann kam das BESTE!! Jeder von uns durfte einmal eine Runde mitfahren und einmal haben sie sogar ganz kurz das Blaulicht angemacht! Ich sag euch, meine Mama war neidisch als ich ihr das erzählt habe!

Das war natürlich ein oberguter Start in die Woche. Doch die restlichen Tage waren auch nicht langweilig! Wir haben Geburtstag gefeiert und einen Baum gefunden, an dem die Finger jedes Waldstrolches einen Platz finden. Wer erkennt was das für ein Baum ist? Am Freitag durfte dann mein Bruder mit in den Wald. Ich war schon gespannt, ob er noch weiß wie dort alles geht, schließlich ist er schon ein Wanderfalke und nicht mehr jeden Tag dabei... aber er kannte tatsächlich noch die Regeln und wir hatten einen tollen Tag.

Ich hoffe ihr hattet auch eine gute Zeit.

Es grüßt der Käfer Joschua

 


 



Juchuuu – die Ferien sind vorbei und wir dürfen wieder den Wald unsicher machen. Nach drei Wochen habe ich mich darauf gefreut, alle meine Freunde wieder zu sehen. Allerdings sind noch nicht alle aus dem Urlaub zurück, so dass wir in der vergangenen Woche eine sehr kleine Truppe waren. Das hat auch enorme Vorteile: unsere Erzieherinnen haben viel mehr Zeit für uns und wir haben viele tolle Sachen gemacht. Es wurde Geburtstag gefeiert, ein Hausbesuch bei einem Geburtstagskind mit Gesangseinlage gemacht, ein Spielplatz besucht, Bommel und Ketten gebastelt...an einem Tag durfte sogar ich der „Chef“ sein und alles bestimmen. Das war toll.

Am allerbesten hat mir allerdings gefallen, dass meine kleine Schwester uns begleitet hat. Sie wird schon ganz bald ein Waldstrolch und ich konnte ihr schon mal alles zeigen. Dank des vielen Regens gab es an diesem Tag ordentlich viel Matsch im Wald. Wenn man das zu Bällen formt, kann man damit „Matsch-Bollen-Werfen“ spielen. Was für ein Spaß! Wusstet ihr auch, dass man damit super malen kann und es ein wunderbarer Knete-Ersatz ist? Meiner Schwester hat es bei uns sehr gut gefallen und sie freut sich schon darauf ein „Käfer“ zu werden.

Als krönender Abschluss haben wir am Ende der Woche noch zusammen Stockbrot gegrillt – Lecker! Als wir zurück am Bauwagen waren, haben wir ein „Überraschungsgeschenk“ vorgefunden. Wir danken dem „Eimer-Spender“ ganz herzlich.

Es grüßt euch
Eure Lara

 


 



Die letzte Woche vor den Sommerferien hat uns schon ganz wunderbar auf die Ferien eingestimmt. Es war so heiß, dass uns selbst die Bäume im Wald nicht genug Schatten spenden konnten. Was machen die Waldstrolche? Nein, sie verstecken sich nicht im Keller! Sie machen nicht nur eine Wasserschlacht, sondern gleich zwei. Auch Mariam, unsere Englischlehrerin hatte genau das richtige für die warmen - nein, für die heißen Temperaturen: Sie hat uns ice cream mitgebracht. Das war so delicious.

Aber der aufregendste Tag war der Freitag: Unsere Rehe wurden in Wanderfalken verwandelt und sind losgeflogen, um nach den Ferien in der Schule wieder zu landen. Jedes Reh hatte sich eine passende Märchenfigur ausgesucht, als die es verkleidet war. Es gab drei Waldfeen, eine Zwergin, einen Herrn Murtig, eine Ronja Räubertochter und eine Waldprinzessin. Ein Märchenhaftes Fest! Die Eltern der Rehe haben Ronja Räubertochter als Theaterstück vorgespielt. Es waren viele Mamas, Papas, Omas und Opas da. Natürlich durfte auch ein leckeres Waldstrolche-Buffet nicht fehlen. Als Erinnerung an die Freunde aus dem Wald hat jeder frisch verwandelte Wanderfalke noch eine Schatzkiste mit Geschenken von uns bekommen. Auch unsere Hirsch-Schülerin Lorena haben wir verabschiedet. Sie hat uns ein Jahr lang im Wald begleitet. Natürlich hat sie auch eine Schatzkiste gekriegt - sie soll sich ja noch lange an uns erinnern.

Jetzt wünschen wir allen schöne Sommerferien und den Waderfalken eine schöne Zeit in der Schule. Nach den Ferien steht auch schon bald das nächste Fest an. Da die großen Rehe jetzt nicht mehr da sind, müssen ja wieder neue verwandelt werden. Wir freuen uns schon bald keine Käfer mehr zu sein und in Eichhörnchen verwandelt zu werden.

Sonnige Grüße von zwei Noch-Käfern

 


 



Hallo liebe Leute,

das Kindergartenjahr nähert sich stark dem Ende. Nur noch eine Woche, dann bin ich kein richtiger Waldstrolch mehr. Denn nach den großen Ferien komme ich in die Schule. Also, Waldstrolch bleibe ich natürlich schon noch, denn was wir dort über die Jahre gelernt haben, vergisst man ja nicht einfach so, aber in den Wald geht es dann eben nicht mehr jeden Tag. Jedenfalls wird es am Ende noch ein großes Verwandlungsfest geben, an dem wir großen Rehe uns in Wanderfalken verwandeln. Die Festvorbereitungen laufen schon auf Hochtouren. Kostüme machen, Lieder üben, Abschiedsgeschenke basteln, uiuiui, noch Vieles ist zu tun und Vieles schon getan.

Auch wenn der Abschied schwer fällt und irgendwie komisch ist, ich freue mich schon riesig auf die Schule. Das wird klasse.

Neben dem ganzen Kindergartenalltag und den Vorbereitungen gab es diese Woche aber noch einen besonderen Tag. Wir großen durften ins Grötzinger Naturtheater und haben dort „Ronja Räubertochter“ angeschaut. Das sind auch ganz ordentliche Strolche, diese Räubersleut'. Das war eine schöne Vorstellung und hat richtig Spaß gemacht.

 


 



Hallo alle zusammen,
ich möchte euch gerne von der vergangenen Waldwoche erzählen.
Es war wie immer eine total schöne und ereignisreiche Woche. Wie ihr bestimmt mitbekommen habt, war am Wochenende in Neckartenzlingen Dorffest. Für das Dorffest wurde wie jedes Jahr eine Floßfahrt organisiert. Wir Waldstrolche durften schon am Freitag Vormittag eine Tour mit dem großen hölzernen Floß mitmachen. Auch wenn das Wetter durchwachsen war, hatten wir jede Menge Spaß. Aber auch für das Dorffestwochenende haben wir einen Waldstrolchestand aufgebaut. An diesem Stand gab es leckere Obstbecher, Waffeln und interessante Fühlkasten. Bei den Fühlkasten griff man mit der Hand durch eine Öffnung und musste ertasten welche Gegenstände sich in den verschiedenen Kästen befanden. Mensch war das spannend. Wie jedes Jahr war es wieder einmal ein gelungenes Dorffest. Wir danken allen Besuchern unseres Standes ganz herzlich.
Aber auch im Wald haben wir diese Woche wieder viele tolle Dinge erlebt. Jeder Tag im Wald ist einfach immer ereignisreich. Ganz besonders das Wetter war vergangene Woche wirklich ein Durcheinander. Ich freue mich schon auf die kommende Woche in unserem schönen Wald.
Euer Reh aus dem Wald

 


 



Hallo liebe Waldfreunde,

in dieser Woche hatten wir ganz besondere Gäste im Wald: unsere Kuscheltiere!
Wir haben einen großen Kuscheltiertag gemacht, an dem jeder Waldstrolch einen Fellfreund mitbringen konnte, um ihm den Wald zu zeigen. Das war eine plüschige Angelegenheit! Wir haben mit ihnen getobt, sie konnten turnen und wie eine Rakete in die Luft fliegen! War das ein Spaß! Irgendwann waren sie soooo müde, dass wir sie alle zusammen in ein großes Tuch zum Schlafen gelegt haben.
Danach konnten wir weiter den Wald erforschen.
Ihr glaubt nicht was wir dabei gefunden haben: einen Tintenfischpilz!
Er wächst als weißgraues Hexenei heran. Dieses „Ei“ reißt irgendwann auf und daraus wachsen die Tentakel. Sie färben sich nach kurzer Zeit tiefrot und sehen aus wie ein Tintenfisch im Wald. Und der Pilz stinkt sag ich euch. Er riecht nach Aas und lockt damit Fliegen an, die seine Sporen aufnehmen und verteilen, damit noch mehr Tintenfische im Wald zu sehen sind. Also erschreckt euch nicht, wenn ihr rote Tentakel am Waldboden seht und kein Meer in der Nähe ist. ;-)
Der Tintenfischpilz ist übrigens nicht giftig, aber bei dem Gestank mag ihn auch niemand essen.
Vielleicht findet ihr ja den Pilz bei eurer nächsten Walderkundung!

Sonnige Grüße

Euer Käfer Ben

 


 



Hallo ihr Lieben,

die Ferien sind vorbei, der Kindi-Alltag hat uns wieder und es gab jede Menge zu erzählen. Natürlich mussten wir auch erstmal den Bauwagen und Wald erkunden, um nach dem rechten zu sehen. Also ein ereignisreicher Montag.
Wie alle wurden auch wir nicht von der Hitze verschont, aber wir wissen uns zu helfen. Und was machen wohl die Waldstrolche wenn es ihnen zu warm ist? Wir wählen einfach die 112! War das aufregend als uns dann tatsächlich die Feuerwehr besuchte. Es durfte viel gefragt und angeschaut werden, sooo spannend. Natürlich wollten wir die Feuerwehr auch so richtig im Einsatz sehen. Da es kein Feuer zu löschen gab, haben wir kurzerhand die Hitze bekämpft. War das ein Spaß! Jeder einzelne Waldstrolch durfte Pitsch-Pudel-Nass nach Hause gehen :-)
Und soll ich euch noch was verraten? Die Feuerwehr ist immer auf der Suche nach Nachwuchs, daher weiß ich jetzt auch was ich später werden will: Feuwehrärztin! Vielen Dank an Papa Andreas und seinen Kameraden Herrn Tizza von der Neckartenzlinger Feuerwehr.
Noch mehr kann ich leider nicht berichten, dafür ist es einfach zu heiß. Doch, eine Sache fällt mich noch ein! Auch in diesem Jahr erwarten euch die Waldstrolche an ihrem Stand beim Dorffest. Mit leckeren Obstbechern, Waffeln und erfrischenden Getränken möchten wir euch den Tag versüßen!

Wir freuen uns auf euren Besuch!

Es grüßt euch Käferlein Mathilda

 


 



Hallo,

heute waren wir wieder im Wald. Jetzt denkt ihr, ok das ist bei den Waldstrolchen ja nix besonderes, aber da werd' ich euch heute eines Besseren belehren, denn es war in mehrerlei Hinsicht etwas besonderes:

Die erste Besonderheit war, dass wir an einem Samstag im Wald waren. Warum? Na damit - zweite Besonderheit - all unsere Papas mitkommen und einmal alles miterleben konnten, was so an einem Tag im Wald passiert.
Und was haben wir alles mit den Papas angestellt? Also zuerst haben wir uns alle am Bauwagen getroffen und anschließend den Tag im Morgenkreis gemeinsam begrüßt und besprochen. Da wurden auch die Dienste verteilt und auch unsere Papas wurden einer Aufgabe zugeteilt. Danach sind wir den langen Weg zum Waldsofa gelaufen und haben neben unseren Papas sitzend, lecker gefrühstückt. Dann war endlich Zeit zum Spielen und Entdecken: Wir haben einen neuen Kobel gebaut, aber nicht für die Eichhörnchen in unserem Wald. Wir hatten ja unsere starken Papas dabei und da musste wir uns eine größere Herausforderung ausdenken: Jetzt haben wir einen riesigen Kobel, indem wir Kinder uns verstecken können. Das haben alle toll gemacht. Nebenbei wurde auch unser Schneckenhotel renoviert und wir durften schon die ersten Gäste begrüßen. Natürlich wurde auch viel geklettert, versteckt und rumgestrolcht - halt ein fast ganz normal Waldtag. Anschließend haben wir an diesem tollen Tag auch noch den Geburtstag von unserem jüngsten Waldstrolch gefeiert - natürlich haben wir auch die Schatzkiste geöffnet und es gab leckeren Geburtstagskuchen. Gut gestärkt ging's dann zurück zum Bauwagen und von dort wieder nach Hause.

Also ein super schöner, ganz besonderer Waldtag - vielen Dank Ihr lieben Hirsche, dass Ihr das an einem Samstagvormittag möglich gemacht habt! Jetzt hoffe ich nur noch, dass wir so etwas auch mal mit den Mamas machen!

Liebe Grüße aus dem Wald und bis zum nächsten Amtsblattartikel.

 


 



Hallo liebe Leser,

eine kurze Waldwoche liegt hinter uns. Zum Beginn der Schul-Pfingstferien hat sich schon mancher Waldstrolch in die Ferien verabschiedet und wir waren eine kleine aber feine Gruppe. Und wer jetzt denkt, dass es dann im Wald etwas ruhiger zugeht, der kennt uns Waldstrolche aber schlecht.

Es wurde Geburtstag gefeiert, im Englisch-Unterricht über Reise-Pläne gesprochen, das Stöcke-Tipi am Waldsofa neu errichtet, unsere Hirsche haben sich einen Nachmittag lang fleißig weitergebildet und es wurde natürlich geklettert, gematscht und gespielt. Und damit noch lange nicht genug!

An unserem Wandertag sind wir zum Tümpel gelaufen – und das bei strömendem Regen. Aber der Regen schreckt uns ja bekanntlich nicht ab und brachte den Vorteil mit sich, dass im Tümpel richtig viel Wasser war. Natürlich waren wir mit Regenkleidung und -Stiefel perfekt ausgerüstet und hatten - als erfahrene Naturforscher - unsere Casher dabei. So konnte die Tierwelt im Tümpel ganz genau erkundet werden. Wir fanden Kaulquappen, Larvenlibellen und Posthornschnecken. Beim Abholen fanden die Eltern lauter glückliche Waldstrolche vor, die viel zu erzählen hatten.

Nach dieser kurzen aber nicht minder aufregenden Woche begeben wir uns nun ebenfalls in die wohl verdienten Ferien – ist das schön!

Es grüßt Euch alle herzlich
Eichhörnchen Lara

 


 



Hallo liebe Waldfreunde,

ich freue mich sehr euch diese Woche wieder von unseren Erlebnissen im Wald berichten zu dürfen. Da wir die letzten Tage sooo tolles Wetter hatten, haben wir dies natürlich ausgiebig genossen und haben mal wieder unsere Werkbank geöffnet. Das war ein riesen Spaß und alle die Lust hatten konnten sägen, hämmern und bohren bis ihr „Werk“ fertig war.
Dann gab es noch ein ganz großes Highlight diese Woche, wir besuchten den Hund Kira und sein Herrchen. Dort wartete eine große Überraschung auf uns! Die Hasen von Kiras Herrchen haben Babys bekommen und da wollten wir auch mal persönlich vorbeischauen, um die kleinen süßen Häschen anzuschauen. Dazu habe ich noch ein Gedicht für euch:

Es war einmal ein Hase
mit einer roten Nase
und einem blauen Ohr.
Das kommt ganz selten vor.
Die Tiere wunderten sich sehr:
Wo kam denn dieser Hase her?
Er hat im Gras gesessen
und still den Klee gefressen.
Und als der Fuchs vorbeigerannt,
hat er den Hasen nicht erkannt.
Da freute sich der Hase.
„Wie schön ist meine Nase
und auch mein blaues Ohr,
das kommt so selten vor!“
(Ein Gedicht von Helm Heine)

Aber eine rote Nase oder ein blaues Ohr hatte keines von ihnen. Allerdings sind sie in ihrem Garten auch sicher vor dem Fuchs. Außerdem passt Hund Kira ja auch auf die kleinen Häschen auf.

Am Freitag gingen wir dann noch auf Schatzsuche und hatten eine echte Schatzkarte, die eine Freundin von mir mitgebracht hatte. Und was soll ich euch sagen, wir haben einen Schatz gefunden. Es gab für alle Wassermelone. Diese war ja sooo lecker.

Danach hieß es dann für alle: Hände hoch – Wochenende!!

Es grüßt euch
Käfer Laura

 


 



Blumen
(Lidwina Bilgerig)

So des Weges zu gehn
lass ich alle Blumen stehn
sie trinken voll Wonne
das Licht von der Sonne.
Mit ihren Köpfen gar fein
läuten sie den Sommer ein
Blumen zu brechen käm mir nicht in den Sinn
Blumen wollen leben über den Sommer hin.

Hallo ihr lieben Leute,

da es überall gerade brummt und summt weil an jeder Ecke eine, zwei oder hundertausendunendlich viele Blumen wachsen, haben wir uns damit beschäftigt wie die Blumen denn alle so heißen.

Da gibt es also eine Glockenblume und Kamille, aber habt ihr schon mal was von der Acker-Kratzdistel gehört? Oder dem Hasenfuß? Ach nein, die heißt ja Hahnenfuß! Und der rote Mohn hat ganz zarte Blätter, wie die Flügel von einem Schmetterling. Apropos Schmetterling… bei der schönen Sonne flattern diese eifrig umher und es macht so viel Spaß ihnen dabei zuzusehen. Aber anfassen darf man sie auf keinen Fall, weil dann können sie nicht mehr fliegen und müssen sterben.
Oh, da muss ich euch doch noch was erzählen. Wir hatten diese Woche auch eine Beerdigung im Wald. Ein kleiner Vogel musste bestattet werden, da er einfach tot auf dem Weg lag. Dafür haben wir ein Loch unter einem schönen Baum gebuddelt, das Vögelchen dort hineingelegt und mit Erde bedeckt. Dann haben wir ein paar von den schönen Blumen gepflückt und auf das Grab gelegt. Außerdem haben wir ein Abschiedslied gesungen… „Vooogel wir daanken Ade, Ade“.

Ihr seht also, bei uns findet man die ganze Breite, die das Leben birgt. Die guten und die traurigen Seiten, jedoch nehmen wir sie nicht zu schwer und freuen uns auf jeden neuen Tag, wenn es wieder heißt: „Hallo Wald wir kommen..“

Es grüßt Euch
ein großer Käfer

 


 



Hallo ihr lieben Leser,
ach, war diese Woche nass. So haben wir es uns am Montag Morgen erstmal im Bauwagen gemütlich gemacht. Da bekamen wir dann Besuch von der Polizei und die brachten uns „Flipsy und Kasimir“ mit. Sie zeigten uns mit Hilfe eines Handpuppenspiels, dass man, egal was man von Fremden angeboten bekommt, nicht mit ihnen mitgehen soll oder man sich laut bemerkbar machen soll, z. B. mit dem Wort „Stopp“, so dass man Hilfe bekommt.


Ein weiteres Highlight war der Besuch von Herrn und Frau Brixner. Sie sind zu uns in den Bauwagen gekommen und haben uns eine ganze Kiste super toller Sitzmatten für unseren Morgenkreis mitgebracht. Wir haben uns riesig gefreut und mit unseren Hirschen und Herrn Brixner ein lustiges Foto von der Übergabe gemacht. Herzlichen Dank für die großzügige Spende.


Die Jürgen-Brixner-Stiftung wurde 2004 vom Namensgeber ins Leben gerufen, und hat sich zur Aufgabe gemacht Kindergärten, Kinderbibliotheken, Kindertagheime und ähnliche Einrichtungen zu unterstützen. Sie finden die Stiftung im Internet unter www.juergenbrixnerstiftung.de.


Euer Eichhörnchen

 


 



Liebe Freunde der Waldstrolche,


wieder mal war ganz schön was los diese Woche. Am Mittwoch durften alle großen „Vorschulkinder“ auch Rehe genannt die Oma einer „ Strolchin“ und deren Gänse besuchen. Das hat viel Spaß gemacht und es gab auch ganz viel Gänse-Wissen und sogar eine Eierverköstigung. Mmmm! Vielen Dank an die Strolch-Oma.


Am Donnerstagabend waren die Waldstrolch-Eltern gefordert. Es gab einen tollen Themenelternabend zum Schutz der Kinder vor sexuellem Missbrauch. Und die Mamas und Papas haben viel gelernt und über das Projekt der Polizei „Flipsy und Kasimir“ erfahren. Und nächste Woche erfahren wir auch etwas über dieses Thema, aber ganz kindgerecht. Bestimmt erfahrt ihr darüber noch mehr nächste Woche.


Und dann war die Woche dieses Mal gar nicht am Freitag zu Ende, sondern es gab am Freitag noch ein Papa-Tag im Wald. Aber darüber werdet ihr demnächst ganz exklusiv aus Papa-Perspektive erfahren.
Eins kann ich euch sagen im Wald ist es nie langweilig, es macht glücklich und froh so viel draußen zu sein und es gibt nur eine blöde Sache, aber die nehmen wir in Kauf... Stechmücken.


Bis bald euer Reh Johannes

 


 



Geheimnisse, Geheimnisse….
In den letzten Wochen wurde im Wald fleißig gesägt, gemalt, gebastelt und jeder Waldstrolch hat sich besonders viel Mühe gegeben, denn schließlich ging es um das Muttertagsgeschenk. Und ihr könnt euch bestimmt denken wie schwierig es war, der Mama nichts davon zu erzählen, besonders dann, wenn mich meine Mama fragte, was ich denn den ganzen Tag im Wald gemacht habe. Wie gerne hätte ich von dem tollen Geheimnis erzählt.
Und endlich war der langersehnte Tag da. Fast alle Waldstrolche-Mamas, und ein Papa, kamen am Freitagmittag in den Wald. Nachdem wir die Mamas und den Papa mit Freude an unserem Waldsofa empfangen haben spielten und sangen wir den Mamas ein tolles Muttertagslied vor. Das war aber noch nicht alles. Denn bevor die Mamas zu uns in den Wald kamen, waren wir Waldstrolche schon fleißig und bereiteten ein leckeres Buffet mit Baguette, Frischkäse und viel Gemüse vor…mmh war das lecker. Und zu guter Letzt bekamen die Mamas das eigentliche Muttertagsgeschenk überreicht…. Da hat sich die Geheimnistuerei in den letzten Wochen gelohnt.

An Eine,
die mich unter Schmerzen gebar.
An Eine,
deren Liebe mich nie verließ.
An Eine,
die immer den Weg mir wies.
An Eine,
die mit mir geweint und gelacht.
An Eine,
die mein Leben so lebenswert macht.
An Eine,
die stets für mich bereit,
ich danke dir, liebe Mutter,
für dich und deine Zeit.
Annegret Kronenberg

Dies war mein letzter Amtsblattartikel, denn nach den Sommerferien heißt es für mich Schulranzen packen. In diesem Sinne möchte ich mich, und auch meine Mama, bei all den Lesern und Leserinnen bedanken, die unsere Waldstrolche-Artikel mit Freude gelesen haben.Ein schönes Wochenende und herzliche Grüße

Ein Reh mit Mama

 


 



Hallo ihr Lieben,

wisst ihr schon das Neuste? Seit dieser Woche sind wir 25 Waldstrolche!

Am Donnerstag durften wir einen neuen Käfer bei uns begrüßen. Und wisst ihr, was lustig ist? Ich und einige andere von uns kennen ihn schon seitdem er ein Baby war, denn seine große Schwester war auch ein Waldstrolch und geht inzwischen in die Schule. Als sie noch täglich in den Wald kam, durften wir ihn beim morgendlichen Bringen oder mittags beim Abholen bestaunen. Da war er noch ganz klein! Und jetzt ist er auch einer von uns Waldstrolchen und wir wünschen ihm natürlich ganz viel Spaß bei uns im Wald.

Was wir die Woche über so gemacht haben im Wald darf ich leider nicht verraten... das ist unser großes Geheimnis! Denn, ihr ahnt es vielleicht schon – wir sind bereits fleißig für den bevorstehenden Muttertag. Oh, das wird schön. Ob ich es wirklich schaffe, meiner Mami nix zu verraten bis es so weit ist??

Oh, fast hätte ich es vergessen zu erzählen: Wir haben einen Apfelbaum gepflanzt! Neben dem Bauwagen könnt ihr ihn bestaunen. Der Grund dafür war der Tag des Baumes, der am 25.4. jedes Jahres gefeiert wird. Der Ursprung dieses Tages liegt in Amerika und wurde bereits vor 150 Jahren ins Leben gerufen. Er soll die Bedeutung des Waldes für den Menschen im Bewusstsein halten.

Auch unsere Beete hinter dem Bauwagen sind gefüllt – wir haben kräftig gepflanzt und gesät und freuen uns schon jetzt auf die Ernte. Erdbeeren, Karotten, Gurken und Tomaten werden in den kommenden Wochen und Monaten hoffentlich wachsen – wir sind gespannt!

Eine schöne neue Woche wünscht Euch allen Eichhörnchen Sophie

 


 



Hallo alle zusammen,

ich möchte Euch erzählen, was vergangene Woche so alles im Wald vor sich gegangen ist. Beginnen möchte ich mit dem wichtigsten Ereignis. Der Osterhase besuchte uns im Wald und überraschte jeden Waldstrolch mit einem wunderschön geschmückten Osternest. Zu diesem Anlass durften die Mamas und Papas selbstverständlich nicht fehlen und wurden ebenfalls zu uns in den Wald eingeladen. Schade, dass wegen der Ferien nicht alle Waldstrolche dabei sein konnten. Aber auch für die nicht anwesenden Waldstrolche versteckte der Osterhase ein Osternest und wir deponierten sie in unserem Bauwagen. Ich frage mich, woher der Osterhase wusste, wer alles in unserem Kindergarten ist, denn jedes Nest war mit einem Name versehen.

In unserem Wald wurde es mittlerweile so richtig schön grün und wir freuten uns sehr darüber, dass der Sommer bald da sein wird. Ganz überraschend erhielten wir Mitte der Woche tolle Geschenke von der Tierarztpraxis Dr. Deumer aus Neckartenzlingen. Zum einen bekamen wir Segelflieger, mit denen wir einen Riesenspaß hatten beim Fliegenlassen. Zum anderen gab es tierischen Zuwachs. Einen so wunderschönen Igel als Kuscheltier. Der wird bestimmt der beste Freund von unserer Kuscheltiermaus Ida. An dieser Stelle bedanken wir uns alle nochmals ganz herzlich bei Herrn Dr. Deumer.

Nach diesen tollen Ereignissen muss ich leider noch auf etwas ganz und gar nicht erfreuliches hinweisen. Vor unserem Bauwagen erledigen häufig Hunde ihr Geschäft und die Kothaufen werden einfach liegengelassen. In die Haufen wurde schon des öfteren hineingetreten oder ein Ball hineingeschossen. Bitte benutzt doch die Kotbeutel, die nur wenige Meter entfernt zu finden sind und auch entsorgt werden können. Danke für Euer Verständnis.

Euer Reh vom Wald

 


 



WALDBADEN

Nun ist es also auch wissenschaftlich untermauert: Der Aufenthalt im Wald tut unserem Organismus gut! Dabei ist es nicht notwendig, sich beim Aufenthalt im Wald körperlich sehr anzustrengen, sportlich zu wandern etc. Bereits ein gemütlicher Spaziergang im Wald wird bei den Japanern als "Shinrinyoku", also als "Waldbaden" bezeichnet. Durch das Einatmen der ätherischen Öle, die die Bäume in die Luft abgeben, wird unser Immunsystem gestärkt. Unser Körper produziert aufgrund der in der Waldluft enthaltenen Terpene verstärkt so genannte Killerzellen, die gegen Krebs wirken. Studien haben ferner ergeben, dass sich durch den Aufenthalt im Wald Angstzustände, Depressionen und Wut verringern, Stresshormone abgebaut werden und die Vitalität steigt.

(Quelle: "Effect of forest environment on human immune function" (Qing Li) )

Der Wald stellt für uns gleichermaßen Therapie- und Gesundheitszentrum dar, wie auch ein Ort der Freude und der Inspiration. Er ist ein Ort, der uns Lösungen bieten kann, aber auch vor Aufgaben stellt, so dass wir uns wieder spüren. Er weckt Begeisterung und Faszination.

Zum Glück nehmen unsere kleinen und großen Waldstrolche täglich so ein „Waldbad“. Und nach einer Osterferien-Woche freuen sich alle wieder darauf!

DANKE für die SPENDE

Ein „ganz herzliches Dankeschön“ möchten wir auf diesem Wege noch dem Freundeskreis WIR / der Kleiderkammer Neckartenzlingen aus dem Wald zurufen. Ein schöner neuer Leiterwagen und eine tolle Leiter wurden uns gespendet, die uns nun täglich beim Waldbaden begleiten.

Viele Grüße von den Waldstrolchen

 


 



Wie ihr bereits sehen könnt, nähern sich die Waldstrolche auch mit großen Schritten dem Osterfest! Vergangene Woche wurde gefärbt, getupft und gemalt was das Zeug hält. Sogar Gänseeier durften wir bemalen und marmorieren. Und dank des Elternabends wissen die Eltern nun auch, was ihre Kinder am liebsten im Wald machen: Bei mir ist es neben Schnitzen definitiv Basteln und Malen

Ein weiteres Geheimnis wurde den Eltern auch von unseren Hirschen verraten. Nämlich das Osterlied, das wird gerade sehr oft singen. Am Elternabend durften es die Eltern allesamt ausprobieren und sich gegenseitig ein Osterei schenken. Ich verrate euch auch mal wie es geht:

„Mit dem Osterei
komme ich vorbei,
suche mir zum Ostertag,
einen den ich so gern mag
und dem schenk ich mein Ei.“

Allen schöne Oster- und Ferientage!

Es grüßt Euch euer Reh Sophie

 


 



Hallo miteinander,

heute möchten meine Schwester und ich euch gemeinsam über die letzte Woche im Wald berichten. Gleich am Montag zu Beginn der Woche, durften wir Rehe, die ganz großen Waldstrolche, allein auf Tour. Wir durften bei einer Sportstunde in der Grundschule teilnehmen. Da war ganz schön was los. Kein Wunder, denn es waren ja auch schließlich schon Zweitklässler. Zu Beginn spielten wir erstmal ein paar Spiele zum Aufwärmen. Und immer, wenn die Lehrerin in Ihre Trillerpfeile pfiff mussten wir stehen bleiben und zuhören. Dann erklärte sie, was wir als nächstes tun sollten. Leider war die Stunde dann doch zu schnell vorbei, denn gerade als ich mich an den Trubel gewöhnt hatte, mussten wir uns auch schon wieder umziehen gehen. Aber der Tag war ja noch nicht vorbei. Wir liefen dann weiter in Richtung Spielplatz. Auf dem Weg gab es so viel zu entdecken. Besonders gut gefiel es uns auf der Brücke, die über die Erms führt. Toll war auch der kurze Zwischenstopp bei einer anderen Rehemama und deren Hund, der von uns mit Leckerli verwöhnt wurde.

Die anderen Waldstrolche im Wald waren allerdings auch fleißig. Und was kann man am besten zu dieser Jahreszeit wohl tun? Richtig, Bärlauch sammeln! Und das taten wir! Und da wir schlussendlich so viel von diesem herrlichen Waldknoblauch gesammelt hatten, beschlossen wir unsere Lieben auch daran teilhaben zu lassen. Also bereiteten wir für unsere Eltern am Freitagmittag eine Bärlauchverkostung vor. Es gab Bärlauchpesto, Bärlauch- und Schnittlauchquark mit herrlich frischem Brot. So wie ich das mitbekommen habe, hat es allen herrlich geschmeckt!

Bis zum nächsten Mal!

Es grüßt euch das Eichhörnchen Theo und das Reh Jana!

 


 



„Ich weiß, dass der Frühling kommt, ich weiß, dass der Frühling kommt.“ -
„Wer hat dir denn das erzählt? Wer hat dir denn das erzählt?“

„...Die Blumen, die Blumen haben es mir erzählt.“
Im Wald gibt es einen Teppich. Der ist wunderschön. Die Buschwindröschen blühen.

„... die Sonne, die Sonne hat es mir erzählt.“
Das war herrlich letzte Woche. Spätestens am Mittag konnten wir viele Schichten ausziehen.

„... der Specht, der Specht hat es mir erzählt.“
Gesehen haben wir ihn noch nicht, aber wir können ihn hören.

„... der Feuerkäfer, der Feuerkäfer hat es mir erzählt.“
Die sehen lustig aus und sind gar nicht so schnell, dann kann man sie gut beobachten.

Am Freitag war aber der schönste Tag der Woche. Wir haben unseren 4. Geburtstag gefeiert. Unsere Gäste haben uns einen schönen Geburtstagsplatz mit Kerzen und Wunderkerzen hergerichtet. Alle haben für uns gesungen. Als erstes hat uns der Hahn gratuliert, dann das Eichhörnchen, als nächstes das Häschen und zum Schluss der Geburtstagskuchen. Hirsch Anke hat noch eine tolle Geschichte vorgelesen und das Beste war natürlich, als sich die Geburtstags-Schatztruhe geöffnet hat und wir uns ein Geschenk aussuchen durften.

Es Grüßen euch zwei Käfer, die schon sehnsüchtig auf ihre Verwandlung zu Eichhörnchen warten.

 


 



Der Frühling kommt

Spätestens gegen Ende dieser Woche sollte es ja jeder gemerkt haben: Der Frühling kommt. Wir Waldstrolche haben das natürlich auch gemerkt. Nicht nur weil die ersten Frühjahrsboten das Blühen beginnen und die Bäume und Sträucher jetzt anfangen auszutreiben. Nein, auch unser Winterquartier, die Jurte, ist in den Sommerschlaf gefallen. Bis zum Herbst darf sie ausruhen, dann wird sie wieder gebraucht. Also erst mal eine ganze Weile nix mit gemütlich um den Ofen sitzen – jetzt müssen wir raus.

Ritzen, schnitzen, auf der Wurzel sitzen, usw. Was man halt so macht, als Strolch im Wald und drum herum. Und sollte es doch mal morgens noch so richtig kalt sein, dann können wir uns, dank eines fleißigen Papas, im Bauwagen unter einer neuen Heizung wärmen. Der hat die an die Decke geschraubt. Verrückt.

Zuwachs haben wir auch bekommen. Und das war ganz spannend, denn eigentlich ist jeder neue Waldstrolch zuerst ein Käfer, wird dann ein Eichhörnchen und zu guter Letzt ein Reh. Dieser aber ist direkt als Reh gestartet, weil er schon so groß ist, dass er noch dieses Jahr in die Schule darf. Auch verrückt.

Ich komme dieses Jahr auch in die Schule. Daher muss ich die noch verbleibende Zeit ausgiebig im Kindergarten genießen. Und dazu bleibt ja schon noch ein bisschen Zeit.

 


 



Der Wind bläst durch die Häuserzeilen,
er will dort gar nicht lang verweilen.
So bringt er Kälte in die Gassen,
kein schönes Wetter, nicht zu spaßen.
Der Tag, er wird nicht richtig hell,
was ist dies nur für ein Gesell.
Der jeden Regenschirm verdreht
und manches Ding über die Straße weht.
Da geht man nur - wenn man muss - hinaus
und bleibt viel lieber in dem Haus.
(Gerhard Ledwina)

Doch nicht die Waldstrolche - wir lieben unseren Wald bei jedem Wetter!

Hallo ihr Lieben,

eine kurze aber stürmische Woche liegt hinter uns. Leider konnten wir nicht, wie gewohnt den Wald unsicher machen und an unserem Waldsofa vespern. Was aber kein Problem für uns ist, denn wir sind flexibel und haben immer einen Plan B.

So haben wir die Straßen unsicher gemacht, Zeit in unserer Jurte verbracht und einen tollen Ausflug durch Neckartenzlingen unternommen. Auf unserer Erkundungstour haben wir den Pausenhof zum Vespern genutzt (leider waren keine Schulkinder da), am Neckar geschaut was die Schifffahrt so macht, geschaut was im Dorf sonst so los ist und den Spielplatz zum toben genutzt.

Wie ihr seht, wir kennen keine Langeweile und erst recht kein schlechtes Wetter.

Dennoch freuen wir uns, wenn bald der Frühling kommt und dann auch bleibt. Ich denke wir sollten ihn nächste Woche herbei singen!

Es grüßt euch Käferlein Mathilda

 


 



Narri Narra Narro liebe Waldfreunde,

diese Woche kehrte der Fasching auch bei uns im Wald ein und es wurde jeden Tag Schabernack getrieben. Jedoch wussten weder wir, noch die Hirsche (unsere Erzieher) wer ihn anstellte und wann er auftauchte – dieser Schabernack! So passierte es, dass ein Paar von uns die Mützen gestohlen wurden und bei einem unserer Hirsche fehlten auf einmal die Schuhe. Aber Mützen als auch die Schuhe wurden glücklicherweise schnell wiedergefunden.

Am Mittwoch durften wir dann noch gleich zwei Geburtstage im Wald feiern, ich persönlich finde es immer super spannend wenn sich dann mit unserem Zauberspruch: "Alles ist so feierlich, Geburtstagsschatz öffne dich." Die Geburtstagskiste öffnet und sich das Geburtstagskind eine kleine Überraschung aussuchen darf. Die Geburtstagskinder brachten auch leckeren Punsch und Muffins mit, mhhhh war das lecker ......

Am Freitag nahm der Schabernack bei uns im Wald dann seinen Höhepunkt. Aber NEIN, die Waldstrolche waren verschwunden und stattdessen waren an diesem Morgen Piraten, Hexen, Einhörner, Indianer, Bienen, Clowns uvm. im Wald anwesend. Und das schlimmste war, auch die Hirsche waren verschwunden, stattdessen war der Frühling und Fledermaus im Wald anwesend. Dem Regen trotzend zogen wir an diesem Tag morgens erstmal mit Pauken und Trompeten durch die Gassen. Es wurde mit Kochlöffel gegen Töpfe geschlagen, Trillerpfeifen gepfiffen und alles benutzt was Lärm machte, außerdem wurde natürlich auch lauthals gesungen. Mein absolutes Lieblingslied dabei war:

Die Pipapo- Piraten, die schießen mit Tomaten
Tomaten sind zu rot, da schießen sie mit Brot,
Brot ist zu teuer, da schießen sie mit Feuer,
Feuer ist zu heiß, da schießen sie mit Eis.
Pipapo sowieso! Hoi!

Das alles machte natürlich hungrig und somit machten wir uns anschließend direkt auf den Weg zum Waldsofa und dort gab es erstmal unser Vesper. Anschließend wurden tolle Spiele gespielt wie Faschingseier-Weitwurf, einer Zitterschnur (bei dieser mussten wir mit dem Mund nach Apfelringen schnappen) und einem Mattenwettlauf. Man war das ein Spaß und für jedes Spiel bekamen wir einen Stempel auf eine Karte. Allerdings machten die ganzen Spiele auch hungrig und wir haben uns sehr gefreut als eine Mama uns frisch gebackene Fasnetsküchle gebracht hatte. Hierfür ein riieeesen Dankeschön, die waren sooooooo lecker. Somit ging lärmend, lachend und mit großer Freude ein nasser aber schöner Tag zu Ende und zum Schluss durfte sich jeder noch mit seinen errungenen Stempeln ein kleines Geschenk und etwas zum Naschen aussuchen. Nun bin ich schon sehr gespannt was uns nächste Woche im Wald erwartet und verabschiede mich mit einem

Narri Narra Narro auf wiederhörn

Käfer Laura

 


 



Hallo alle zusammen,

ich bin es wieder, ein Reh aus dem Wald und möchte euch von vergangener Woche berichten. Als allererstes muss ich euch mitteilen, dass meine allerbeste Freundin vergangene Woche im Wald ihren Geburtstag gefeiert hat. Das war eine Fete und ich habe mich so sehr für sie gefreut. Es gab ganz, ganz leckere Muffins zu essen.

Außerdem standen wir diese Woche morgens immer in voller Wintermontur mit Schal, Mütze und Handschuhen bereit zur Abfahrt mit dem großen Bollerwagen. Die Kindergartentruppe war relativ klein, da die Grippewelle auch uns Waldstrolche nicht verschont hatte. Es war noch sehr kalt früh im Wald, aber die ersten Sonnenstrahlen kitzelten schon durch die Baumwipfel hindurch und erwärmten den Waldboden und die Luft. Uns war selbstverständlich schon warm, da wir ja ständig in Bewegung waren. Nachdem wir marschiert sind und unsere Frühstückspause gemacht haben ist es schon angenehm warm im Wald geworden. Wir hörten die ersten Vögel zwitschern und es erinnerte alles sehr an den Frühling. Selbst die ersten Bienen waren schon unterwegs. Diese waren aber noch sehr müde und träge unterwegs. Nicht so wie wir! Wir sind am Wandertag fleißig marschiert und haben einen abgesägten Baum entdeckt. Man glaubt es kaum, was solch ein Baumstumpf für Freude unter uns Waldstrolche brachte. Ich habe für meine Mama eine riesengroße Ladung Sägemehl in eine Tüte gepackt und meiner Mama ganz stolz überreicht. Das Sägemehl diente zur Dekoration unseres Vorgartens.

Es war also wie immer jede Menge los im Wald und ich freue mich auf die kommende Woche. Hoffentlich sind alle wieder gesund und fit. Ich wünsche allen kranken Waldstrolchen noch eine gute Besserung.

Euer Waldstrolch Anna

 


 



Hallo liebe Waldfreunde,

diese Woche durften wir im Wald schon die erste sonnige Frühlingsluft schnuppern. Bei so viel Sonnenschein macht es gleich doppelt so viel Spaß im Wald!

Ich muss euch von einem ganz tollen Erlebnis erzählen: Wir haben diese Woche in der Nähe unseres Waldsofas einige springende Rehe gesehen! Das war wirklich spannend! Uuuuuih, haben wir alle gebannt geschaut! Ihr fragt euch bestimmt, ob die Rehe bei so vielen aufgeweckten Waldstrolchen keine Angst haben aus ihrem Versteck zu kommen?

Diese Frage lässt sich leicht mit einem Ausschnitt aus einem Artikel der Zeitung Nido (Ausgabe 8/9 2018) über Peter Wohlleben, einem sehr bekannten Förster, beantworten:

„Hanna traut sich als Erste. Schrill und sehr laut schreit sie in den Buchenwald hinein. Dicht gefolgt von meinen Rufen. Wir übertönen sogar das Gezwitscher der Vögel. Nur Vincent, Hannas älterer Bruder, zögert. Verschämt lächelnd schaut er uns an, als wolle er fragen: „Im Wald schreien? Echt jetzt?“ Peter Wohlleben nickt ihm ermutigend zu. „Das ist wichtig“, sagt er, „denn dann wissen die Rehe, dass sich kein Jäger anschleicht und sie erschießen will. Je lauter ihr also seid, umso sicherer fühlen sich die Tiere im Wald.“ Vincent schreit. Und in den folgenden zwei Stunden, in denen wir gemeinsam mit Peter Wohlleben durch den großen Laubwald der Eifelgemeinde Wershofen wandern, weichen ihm meine Kinder nicht mehr von der Seite.“

Das ist ja toll! Die Rehe fühlen sich sicherer, wenn wir laut durch den Wald laufen! Dann machen wir ja alles richtig und bekommen hoffentlich noch öfter springende Rehe zu sehen!

Diese Woche gab es, bei aller Freude, leider auch eine unschöne Entdeckung!

Am Donnerstag waren wir auf dem Waldspielplatz und bevor wir überhaupt richtig angefangen haben zu toben, mussten unsere Hirsche mehrere Häufchen Hundekot entfernen, da der halbe Spielplatz voll damit ist! Wir finden das wirklich ekelhaft!

Wir möchten einfach rennen, spielen und die Welt entdecken und nicht bei jedem Schritt Angst haben, dass wir in eine Tretmiene geraten! Es stinkt nicht nur, es kann uns auch krank machen. Wenn einer unbemerkt in einen Kothaufen tritt und danach auf das Klettergerüst klettert oder rutscht, verteilt sich der Kot überall, auch auf Händen und landet schließlich vielleicht sogar im Mund, wodurch wir mögliche Keime aufnehmen und krank werden können!

Also bitte liebe Hundebesitzer: Wir mögen Hunde, aber nicht ihren Kot! Der Spielplatz ist kein Hundeklo. Bitte entsorgt die Häufchen im Mülleimer, damit wir wieder unbedarft spielen können!

Viele Grüße

Euer Käfer Ben

 


 



Liebe Leserinnen und Leser,

auch diese Woche war wieder einiges los im Wald. Zu Beginn der Woche drehte sich alles um die Erste Hilfe. Was ist zu tun, wenn sich jemand verletzt? Kein Problem, unsere Hirsche (Erzieherinnen) kennen sich da jetzt bestens aus und haben uns alles gezeigt und beigebracht. Wir haben fleißig verbunden und Pflaster geklebt und selbstverständlich auch die stabile Seitenlage geübt. Das war echt spannend und wir haben einiges dabei gelernt und so mancher Hirsch und Waldstrolch sah ziemlich lädiert und schwer verwundet aus. Zum Glück war es nur eine Übung.

Am Donnerstag hieß es dann: “Do you like pancakes? – Yes, I do. Yummy, yummy.” Donnerstags haben wir Waldstrolche immer Englisch und da drehte sich alles um die leckeren Waffeln und Pfannkuchen, die wir zusammen mit den Hirschen gebacken haben. Mmh waren die gut, viel besser als mein mitgebrachtes Vesper.

Aufregend ging die Woche auch zu Ende. Als mich meine Mama am Freitag aus dem Wald abgeholt hat, hat sie einen kleinen Tiger in Empfang genommen! Wir durften uns nämlich in Katzen, Mäuse und Co. verwandeln lassen und wurden von den Hirschen schön geschminkt. Ein erster Vorgeschmack auf den Fasching.

Also bis demnächst.

Es grüßt euch das Käferlein

Fiona

 


 



Hallo ihr Lieben,

wieder ging eine spannende und vom Wetter durchwachsene Woche zu Ende. Erst hat es geregnet, dann mal geschneit und dann kam auch noch ein sehr kalter Wind dazu. Aber uns kleine und große Waldstrolche stört das nicht – wir ziehen einfach mehr an. Nun habe ich noch ein kleines Gedicht für euch:

Februar

Schon leuchtet die Sonne wieder am Himmel
und schmilzt die Schneelast von den Dächern
und taut das Eis auf an den Fenstern
und lacht ins Zimmer: wie geht's? wie steht's?
Und wenn es auch noch lang nicht Frühling,
so laut es überall tropft und rinnt ...
du sinnst hinaus über deine Dächer ...
du sagst, es sei ein schreckliches Wetter,
man werde ganz krank! und bist im stillen
glückselig drüber wie ein Kind.
Cäsar Flaischlen

Jetzt freue ich mich auf eine weitere spannende Woche im Wald.

Euer Eichhörnchen

 


 



Eiszeit im Wald

Diese Woche kam endlich der Schnee zurück. Ich kenne einen Hirsch (Erzieherin), der sich da so richtig freut. Ich mich auch! Mit dem Schnee kam auch klirrende Kälte! Ihr habt ja keine Ahnung wie viele Schichten ein Strolch so anziehen kann oder besser muss. Ich mag dass nämlich nicht so. Ich behaupte ich kann mich nicht mehr bewegen und bekomme kaum noch Luft… aber die Mama bleibt bei -10 Grad stur. Sowas! Aber für alle die denken, „die armen Kinder im kalten Wald“, es war mit die beste Woche und ich habe tatsächlich nicht einmal gemeckert, sondern ganz viel Spaß gehabt! Man muss es eben machen wie die kleine Hexe… die zieht auch sieben Röcke an und ich eben zwei Mützen übereinander.

Endlich konnten wir auch mit den Poporutschern so richtig losdüsen. Was für ein Spaß! Der kleinste Hügel wird als Schlittenbahn benutzt!

In der Rehestunde haben wir eine Märchenkiste, wenn die sich öffnet, kommt immer ein neues Märchen raus. Diese Woche war Frau Holle dabei… Es lebe der Schnee!

Es grüßt euch Reh Johannes

 


 



Hallo allerseits,

unsere Waldwoche fing windig und regnerisch an, aber das schreckt einen waschechten Waldstrolch nicht ab, trotzdem raus in die Natur zu gehen. Regenjacke und Regenhose an, Gummistiefel nicht zu vergessen und los ging es Richtung Bauwagen. Nachdem alle Waldstrolche Groß und Klein im Waldkindergarten eingetroffen waren, haben wir mit unserem Morgenkreis begonnen und den Wald mit einigen schönen Liedern begrüßt.

Wie gut es uns Waldstrolchen doch im Wald geht, denn unser Hirsch Rebecca (Erzieherin) hat uns eine ganz tolle Entspannungsgeschichte über den Zoo erzählt. Danach gab es eine kleine, freiwillige, Hausaufgabe ein Tier zu malen, welches in der Entspannungsgeschichte vorkam. Ich möchte euch gerne meine Hausaufgabe zeigen. Na? Könnt ihr erraten, welches Tier ich gemalt habe?

Natürlich darf unser Wandertag, einmal in der Woche, nicht fehlen. Allerdings kann sich eine Wanderung gaaaaanz schön lang hinziehen, aber einem Waldstrolch fällt immer was ein, damit keine Langeweile bei der Wanderung aufkommt. Ich habe nämlich mit meinen Freundinnen eine Schatzsuche gemacht und wir haben sogar einiges auf dem Wegesrand gefunden, z.B. eine weiße Schnur mit einem grauen, kaputten Luftballon dran und einen Knochen haben wir ebenfalls gefunden. Hmm, von welchem Tier der Knochen wohl stammen könnte? Und gehört ein kaputter Luftballon in den Wald?

Wir sind unter anderem natürlich auch kreativ im Wald gewesen. Zusammen mit meiner Freundin haben wir aus vielen Stöcken ein Auto gebaut, dass kurzerhand zu einem Flugzeug umfunktioniert werden konnte, eine super Erfindung.

Leider ging auch diese Waldwoche wieder viel zu schnell vorbei, aber schon nächste Woche geht unser Waldabenteuer weiter.

Bis dahin heißt es „hoch die Hände, Wochenende“.

Herzliche Grüße

Reh Annalena 

 


 



Was ist das?

Sie fallen vom Himmel, ganz leise, manchmal tänzeln sie auf
und ab, manchmal sind sie groß und manchmal klein, meistens
fallen sie in der Nacht, aber auch am Tag. Sie sind leicht
und weiß.

Richtig, Schneeflocken natürlich!

Nach den langen Weihnachtsferien sind wir am Montag wieder ganz winterlich gestartet. Wie gut, dass alle Waldstrolche noch vor Weihnachten Obst und Gemüse mitgebracht haben, um auch die Tiere im Wald mit einigen Leckereien zu überraschen. Und was es nach den Winterferien tolles Neues zum Wärmen gibt, konnten wir diese Woche schon mehrfach bestaunen und mithelfen anzufeuern: einen Ofen mitten in der Jurte. An kalten Tagen ist es nun richtig schön warm und gemütlich für alle Waldstrolche drinnen. Auch unser Spaß mit dem Schnee kam diese Woche nicht zu kurz, wir fingen an ein Iglu zu bauen. Mal schauen, ob wir es in der neuen Woche vollenden können oder wieder von vorne beginnen müssen….

Viele Grüße von eurem Reh Sophie

 


 



Es weihnachtet sehr…

Der Winter und die Kälte kehrt ein und so muss es auch sein, wenn Weihnachten vor der Tür steht. Leider bringt der Winter auch die ein oder andere Erkältung mit sich und so konnte ich diese Woche gar nicht im Wald sein und berichte euch nun, was ich erzählt bekommen habe.

Schon in den letzten Wochen vor Weihnachten gab es viele Heimlichkeiten und Geheimnisse. Wir haben eine laaaange Kordel gedreht und es wurde nicht verraten wofür…mehr dazu später. Aber in der Woche vor Weihnachten war es wohl noch geheimnisvoller. Meine Mama hat erzählt, dass sie später beim Putzen, ganz schön viel Glitzer im Bauwagen gefunden hat. Woher der wohl kommt? Auf jeden Fall drehte sich viel um das bevorstehende Weihnachtsfest, das am Ende der Woche statt gefunden hat. Es wurde gemunkelt und gemunkelt. Dabei wurden die Tiere aber nicht vergessen und so durfte jedes Kind, Mitte der Woche, etwas Futter (Äpfel, Nüsse…) mitbringen, um Futterstellen zu machen. Da gab es dann den einen oder anderen tierischen Besucher.

Am Freitag war es dann endlich soweit. Der Teedienst brachte Pusch, die Käfer (die jüngsten Waldstrolche) brachten Kekse, die Eichhörnchen (die mittleren Waldstrolche) brachten Nüsse und die Rehe (die Vorschulkinder) brachten Äpfel und Mandarinen für ein leckeres Adventsbuffet. Um 12.00 Uhr kamen dann noch unsere Eltern und zusammen feierten wir das Waldstrolche-Weihnachtsfest mit einer wunderschönen Krippe (siehe Foto). An diesem Tag hat meine Mama dann noch die Wasserkanister am Kindi abgeholt und dann hab ich sogar auch noch mein Weihnachtsgeschenk bekommen. Das hat mich sehr gefreut, wo ich doch die ganze Woche nicht da sein konnte.

Nun weiß ich auch wofür ich die laaaange Kordel gedreht habe. Damit wurden vier kleine Musikbücher verpackt…wunderschön sah das aus mit meiner grün-weißen Kordel. Ich hab mich besonders gefreut, weil ich liebe es zu singen.

Hoffentlich hattet ihr schöne und besinnliche Feiertage und nun wünschen wir euch alles Gute für das neue Jahr!

Mit lieben Grüßen,

euer Käfer Josia

 


  



Hallo ihr Lieben,

brrrrrrrrrrr, war das eisig vergangene Woche! Da haben uns unsere Eltern wieder richtig gut nach dem Zwiebelprinzip eingepackt. Ich habe mal gezählt – ich hatte teilweise bis zu 8 Schichten an!

Ihr fragt Euch sicher, wie es so ist, einige Stunden am Stück in dieser Kälte zu verharren. Toll ist es und die Hirsche (Erzieher) halten uns super in Bewegung, so dass es uns gar nicht so kalt wird! Eingepackt in unsere warmen Klamotten laufen wir viel und machen auch sehr viele Bewegungsspiele. Diese Woche hatten wir ein neues Spiel, bei dem wir von Eisscholle zu Eisscholle gehüpft sind und „Fische“ (Bälle) in Eimer werfen mussten. Und Eisbären gab es sogar auch! Habt ihr Euch auch so über den Schnee gefreut? Ich war ganz aus dem Häuschen, denn ich habe überhaupt nicht damit gerechnet. Wir hatten sehr viel Spaß, haben Spuren im Schnee gemacht und uns mit den Rutschtellern gegenseitig durch den Wald gezogen.

Gerade bei solchen kalten Temperaturen freuen wir uns, wenn wir auch mal in unseren Bauwagen oder unsere Jurte gehen. Dort ist es ein bisschen wärmer. Und dort kann man z.B. in der Sternen-Werkstatt einen Stern aus Holz oder Papier basteln oder ganz viele andere schöne Dinge zaubern. Am Freitag war ich endlich dran, ein Tütchen unseres Adventskalenders zu öffnen. Juhu! Das war toll und ich hab wie jeden anderen Tag ganz gespannt gehofft, dass eines der Kinder, die am Donnerstag dran waren, meinen Namen ziehen wird. Und was hab ich gestaunt, als tatsächlich ein gelber Stern mit meinem Namen drauf gezogen wurde! Ganz viele Kinder durften in den letzten Wochen schon ihre Tütchen öffnen und ihr werdet nicht glauben, was sich darin versteckt? Wunderschöne kleine Christbaumkugeln, auf die unterschiedliche Dinge gemalt sind. Schneeflocken, Skifahrer, Häuser, Bäume, Streifen... Gebettet in ein kleines „Bettchen“ aus Filzwolle oder Watte wartet eine Kugel auf jedes Kind. Ich finde alle Kugeln sehr, sehr schön. Aber meine Kugel ist mit einem Haus und einem Baum bemalt und gefällt mir am besten. Einfach weil es meine ist xD! Und wisst ihr was? Ich glaube ja, unser weisester Hirsch hat die Kugeln ganz alleine gemacht... Ob das wohl stimmt?

Zum Schluss habe ich noch eine große Bitte:

Wir haben wieder einmal verschiedene Spielsachen in unserem Waldsofa gefunden. Vermutlich verbirgt sich dahinter ein gut gemeinter Wille. Wir möchten allerdings darum bitten, von solchen „Überraschungs-Spenden“ abzusehen. Unsere Spielsachen sind Stöcke, Steine und die Erde und unsere Hirsche können am besten beurteilen, was wir noch benötigen. Bitte gebt daher eventuelle Sachspenden am Bauwagen bei einem unserer Hirsche ab, damit sie die Sachen gleich begutachten können. Am besten erreicht Ihr einen unsere Hirsche morgens zwischen 8:00 und 8:30 Uhr und mittags zwischen 13:30 und 14:00 Uhr am Bauwagen.

Eine schöne Woche wünscht Euch Euer Eichhörnchen Sophie

 


 



Hallo zusammen,

unser geduldiges Warten hat sich diese Woche nun endlich ausbezahlt. Am 06.12., also am Nikolaustag, sind wir alle schon ganz gespannt in den Kindi gekommen, und prompt enttäuscht worden. Die Hirsche haben uns gleich erzählt, dass die Socken, die wir so schön für den Nikolaus vorbereitet hatten, immer noch im Bauwagen hingen! Das würde ja bedeuten, dass der Nikolaus uns vergessen hätte!!! Das konnte doch nicht sein. Wir mussten uns selbst von der Sache überzeugen und rannten in den Bauwagen. Und siehe da: Die Socken waren weg! Zum Glück! Da musste sich der Nikolaus doch tatsächlich in den Bauwagen geschlichen haben, als wir bei der Jurte gestanden haben. Egal, Hauptsache er hatte die Socken.

Jetzt stieg die Spannung natürlich ins Unermessliche. Wir konnten es kaum erwarten, bis der Morgenkreis endlich vorbei war und wir los ziehen konnten in den Wald. Jeder von uns ließ die Blicke schweifen und erhoffte natürlich als erster den Nikolaus zu erspähen. Hin und wieder sahen wir Dinge aus der Ferne, die so aussahen, als ob sie ein Hinweis auf den Nikolaus sein könnten. Aber als wir näher kamen, entpuppte es sich meistens als Irrtum. Selbst am Waldsofa konnten wir nichts Unverändertes feststellen. Alles war wie die Tage zuvor auch. Wieder kein Hinweis, wo sich der Nikolaus rumtreiben könnte. Dann mussten wir auch noch vespern. Wir wären doch viel lieber gleich wieder losgezogen und hätten weiter nach dem Nikolaus gesucht. Aber er brauchte bestimmt auch noch ein wenig Zeit, um unsere Socken zu befüllen, er ist ja schließlich auch nicht mehr der Jüngste...

Dann ging‘s aber endlich weiter. Ab durch das Unterholz, immer auf der Spur nach dem Nikolaus! Und als dann die Spannung auf dem Siedepunkt angekommen war, da sahen wir ihn! Langsam schlenderte er über den Waldweg, blieb stehen und blickte zu uns! Uns stockte der Atem. Wir warteten ganz ruhig, was wohl nun als Nächstes passieren würde. Der Nikolaus hob seinen schweren Sack von der Schulter und legte ihn auf den Boden. Er winkte noch einmal zum Abschluss und lief dann weiter. Er hatte ja noch viel zu tun an diesem Tag!

Vorweihnachtliche Grüße aus dem Wald!

 


 



Hallo alle zusammen,

ich bin ein Reh und darf euch aus der vorweihnachtlichen Zeit aus unserem schönen Wald berichten. Es war wie immer jede Menge los und wir haben wieder so viele tolle Sachen erlebt.

Jeder Waldstrolch durfte eine Socke mit Namen für den Nikolaus an unsere Girlande im Bauwagen aufhängen. Ach, sind wir neugierig und gespannt was der Nikolaus uns wohl bringen wird. Waren wir denn auch alle anständig und brav? Natürlich waren wir das! Daher wird auch unsere Socke sicherlich reichlich befüllt werden. Aber es gab noch etwas ganz besonderes diese Woche für uns Rehe: Ich war zum ersten Mal in der Neckartenzlinger Grundschule. Dort durften wir leckere Plätzchen backen. Mensch waren wir fleißig. Die gebackenen Plätzchen haben wir dann mitgenommen und lassen sie uns mit allen anderen Waldstrolchen gemeinsam über die Adventszeit im Wald schmecken.

Dieses Jahr wurde unser Waldkindergarten auserwählt, um in der Neckartenzlinger Volksbank den Weihnachtsbaum zu schmücken. Dafür haben unsere Eltern und die Hirsche (Erzieher/innen) fleißig mit uns zusammen wunderschönen Baumschmuck gebastelt. Ihr könnt euch den weihnachtlich geschmückten Baum in der Volksbank ja gerne einmal ansehen.

Im Anschluss bedanken wir uns im Namen aller Waldstrolche ganz herzlich bei der Volksbank Kirchheim-Nürtingen, die unseren Traum eines Holzofens in der Jurte über die alljährlich stattfindende Spendenaktion für gemeinnützige, soziale und kulturelle Projekte, durch eine großzügige Spende wahr gemacht hat.

Bis zum nächsten Mal und vorweihnachtliche Grüße von einem Reh aus dem Wald.

 


 



So langsam merken wir, dass der Winter mit großen Schritten kommt. Wir mussten uns diese Woche warm einpacken und viel rumspringen, um nicht zu frieren. Das ist gar nicht so einfach mit den ganzen vielen Schichten, die wir anhaben. Aber unseren Hirschen fällt immer wieder etwas neues ein, um uns auf Trapp zu halten. Zum Beispiel mussten wir viele Sachen sammeln, da wir dieses Jahr den Weihnachtsbaum in der Volksbank Neckartenzlingen schmücken dürfen. Im Bauwagen haben wir dann Eicheln aufgefädelt und Sterne aus Stöcken gebunden, aber das kann ja dann jeder sehen, wenn der Baum geschmückt ist. Zum Abschluss der Woche gab es dann was ganz besonderes an unserer neuen Jurte: Wir haben uns Stockbrot gebacken, das war lecker und am Feuer war es auch schön warm.

Da am Samstag unser erstes Waldzauber-Fest war, haben wir mit unseren Hirschen auch fleißig unseren Auftritt geprobt. Wir haben zwei schöne Waldlieder gesungen, damit die Eltern, Großeltern und alle anderen Besucher hören, was wir für tolle Sachen im Kindergarten machen. Der erste Waldzauber am Samstag war sehr schön. Unsere neue Jurte ist jetzt eingeweiht - wir haben sie mit Zauberblättern beworfen. Außerdem konnten wir basteln, Stockbrot grillen, leckeren Punsch trinken, Waldgulasch essen und auf dem Geschichtenweg bestaunen wie Elster, Hase, Maulwurf, Maus und Eichhörnchen ihr erstes gemeinsames Weihnachtsfest gefeiert haben. Es war ein sehr schönes Fest und wir haben uns über alle gefreut, die uns im Wald besucht haben. 

Vielen lieben Dank an alle Organisatoren, Helfer und vor allem die vielen, vielen Besucher, die alle dazu beitragen haben, dass unser „Waldzauber“ so gelungen ist.

Viele Grüße aus dem Wald von zwei Käfern, die hoffen, dass es bald schneit!

 


 



Hallo Ihr lieben Leut‘,

wir haben wieder viel Spannendes zu berichten. Bestimmt ist Euch auch schon unsere neue, große Jurte aufgefallen. Das ist unser Winterquartier wenn mal so richtig ekliges Wetter ist. Und damit es da drin schön ist, und auch bleibt, haben viele fleißge, kleine und große Helfer einen Hackschnitzelboden ausgelegt. Dazu gab es lecker Punsch und Brezeln. Das wird es bestimmt nicht immer darin geben, aber ein Vesperbrot ist auch gut, wenn Papa grad’ nicht wieder was Falsches drauf legt.

Diese Woche waren die Rehe, das sind die ganz großen Waldstrolche, im Theater und haben sich den Froschkönig angeschaut. OK, zwei große Eichhörnchen durften auch mit. Klasse war das - die Spielpuppen hingen an Schnüren. Wie die genau geheißen haben, hab ich aber schon wieder vergessen, irgendwas mit Majo oder so.

Egal, sie lebten glücklich bis an ihrer Tage Ende.

Liebe Grüße aus dem Wald

Ein Reh

 


 



Hallo liebe Waldfreunde,

ich freue mich, euch diese Woche von unseren Erlebnissen aus dem Wald berichten zu dürfen.

Wie ihr es sicherlich auch schon bemerkt habt, wird es draußen langsam wieder richtig kalt und es zieht morgens der Nebel durch das Tal. Sowohl die Natur, als auch wir bereiten uns auf den Winter vor. Diese Woche haben wir unsere Blumenkästen am Parkplatz winterfest bepflanzt und danach durften wir sie noch verschönern, indem wir sie kunterbunt bemalt haben.

Aber wusstet ihr was die Natur alles bewältigt, um den Winter zu überstehen?

Die Bäume z. B. bereiten sich auf die kalte Jahreszeit vor, indem ihre Blätter sich schon bunt färben und abfallen, so dass wir damit richtig große Blätterhaufen machen können.

Oder, dass Eichhörnchen keinen Winterschlaf halten. Sie schränken ihre Bewegungen ein, um ihren Stoffwechsel zu senken. Dadurch benötigen sie weniger Nahrung. Dies nennt man Winterruhe. Aber trotzdem müssen sie im Sommer zahlreiche Verstecke mit Nahrungsvorräten anlegen, damit sie im Winter darauf zurückgreifen können. Sie graben vor allem Nüsse bis zu 30 Zentimeter tief in der Erde ein und finden Sie, dank ihrer guten Nase, in der kalten Jahreszeit wieder.

Macht doch am besten am Wochenende einfach einen Spaziergang durch den Wald und lasst euch begeistern und überraschen, was die Natur im Herbst alles zu bieten hat. Vielleicht trefft ihr ja dann auch ein Eichhörnchen oder ein anderes faszinierendes Tier.

Es grüßt euch Käferle Laura.

 


 



Hallo zusammen,

ich bin es, eines der Rehe aus dem Wald. Ich möchte Euch da draußen mal wieder erzählen, was wir hier im Wald in der letzten Woche alles Spannendes erlebt haben. Bevor es aber dazu kommt, noch kurz der Waldwetterbericht der letzten Woche: 

Das Wetter schlug letzte Woche um. Der Herbst zeigte sich von seiner raueren Seite. Es wurde windig und kühler. Aber gerade in dieser Jahreszeit kann man die Natur von einer ihrer schönsten Seiten entdecken. Wenn der Nebel morgens tief in den Bäumen hängt und die ersten warmen Sonnenstrahlen durch den Nebel leuchten und das Gesicht wärmen – Ach das ist einfach herrlich. Auch die goldenen Blätter der Bäume machen uns eine solche Freude. Sie fliegen im Wind und rascheln so schön beim Laufen.

Stellt euch mal vor was ich aus einem Salzteig gebastelt habe! Ich habe ihn ausgewellt, mit Steinen und Glitzer dekoriert und zur Krönung einen Stein in die Mitte gesetzt. Es war kein gewöhnlicher Stein, sondern ein ganz besonderer Stein: ein Edelstein! Mensch sieht das super aus.

Außerdem haben wir einen ganz besonderen Ausflug gemacht. Wir waren zu Gast bei Kira. Kira ist ein Hund, der uns regelmäßig mit ihrem Herrchen am Kindergarten besucht. Dort hatte es auch Kaninchen. Diese durften wir sogar füttern und streicheln. Ach, war das toll! Auch für unser leibliches Wohl wurde bestens gesorgt. Wir sagen Danke!

Enden möchte ich mit einem kleinen Herbstgedicht:

Bis bald. 

Eure Anna. 

Vom Igel im Herbst
Langsam wird es dunkel, es raschelt im Laub,
ein Igel wird wach und tänzelt um einen Baum.
Er sucht nach Nahrung, nach Würmern und Schnecken,
dann baut er sich ein Nest aus Laub und Holzstecken.
In diesem Nest wird er schlafen bis es Frühling wird,
und der erste warme Sonnenstrahl sein Näschen berührt.
(© Monika Minder)

 


 



Hallo liebe Waldfreunde,

in dieser Woche haben wir ein ganz besonderes Fest in unserem Jahreskalender gefeiert: das Verwandlungsfest. Wahrscheinlich könnt ihr euch darunter jetzt nicht viel vorstellen, deshalb erzähle ich mal, was da alles passiert.

Das Verwandlungsfest findet einmal im Jahr, immer zum Start des neuen Kindergartenjahres, statt. Wir Kinder durchlaufen während unserer Kindergartenzeit verschiedene Stufen angefangen beim Käfer, über das Eichhörnchen, weiter zum Reh bis wir am Ende den Kindergarten als Wanderfalken verlassen. Beim Verwandlungsfest werden wir also in das nächstgrößere Tier verwandelt. In diesem Jahr wurden fünf Käfer zu Eichhörnchen. Das werden sie aber nicht einfach so, sie mussten erstmal unter Beweis stellen, dass sie auch so gut schwingen und springen können wie ein Solches. Für diese Aufgabe gab es eine sehr wackelige Schaukel, die die neuen Eichhörnchen gekonnt gemeistert haben. Der Festakt wurde genauestens von zwei Eichhörnchen-Assistentinnen begleitet und überprüft, da sie erst im nächsten Jahr zum Reh verwandelt werden, aber schon sehr erfahren sind.

Bei den neu verwandelten Rehen waren die Aufgaben noch etwas kniffliger. Wisst ihr eigentlich was die Besonderheiten der Rehe sind? Ich sag´s euch: Die Rehe können sehr hoch und weit springen, außerdem sind sie ziemlich gewieft. Sie verstecken nämlich ihre Kitze vor Feinden im hohen Gras und Feldern. Und so mussten die Rehe über ein Seil balancieren und auch noch sehr hoch und weit springen und zur Krönung der Aufgabe das versteckte Rehkitz finden. Sieben Rehe haben diese schwierige Prüfung erfolgreich gemeistert.

Acht Käfer üben noch fleißig im Wald, um im nächsten Jahr auch verwandelt zu  werden. Damit alle gestärkt neue Abenteuer erleben können, gab es zum Fest noch Süßmost und Marmorkuchen! Das tat gut! Am Ende des Festes warteten am Waldrand die Eltern und Großeltern auf uns Kinder mit einem Spalier aus bunt geschmückten Zweigen, um die Verwandlung perfekt zu machen. Alle Kinder wurden, in ihren Gruppen, musikalisch durch das Spalier begleitet mit dem Lied:

„Wir schließen das Tor, wir öffnen das Tor,
seht nur die Käfer/ Eichhörnchen/ Rehe, sie treten hervor:
Heißa, durch die bunte Reihe, heißaßa wie ist das schön,
Heißa durch die bunte Reihe und auf Wiedersehn.“

Damit war die Verwandlung vollzogen und wir starten in ein neues aufregendes Jahr im Wald!

Viele herbstliche Grüße

Euer Käfer Ben

 


 



Liebe Leserinnen und Leser,

auch diese Woche war wieder einiges los im Wald. Wie ihr wisst, hatten wir Waldstrolche ja für die vergangene Woche eine kleine Hausaufgabe zu erledigen. Jeder sollte aus den gesammelten Äpfeln etwas Leckeres zaubern. Am Dienstag und am Freitag haben wir dann unsere „Apfelpartys“ gefeiert und durften unsere „essbaren Hausaufgaben“ vernaschen. Und was es da für Leckereien gab: Apfelmus, Apfelchips, Apfelmuffins, Bircher Müsli, Apfelkuchen, Apfelsaft und vieles mehr. Mmh köstlich. Überhaupt hat sich diese Woche alles rund um den Apfel gedreht. Wir haben Bilder von Äpfeln in Prospekten und Zeitschriften gesucht und damit eine tolle Apfelcollage gestaltet. Mit halbierten Äpfeln haben wir farbige Apfelabdrücke auf Karton gestempelt und zum Trocknen aufgehängt. Ob wir damit wohl unseren Bauwagen oder unser Winterquartier, die Jurte dekorieren? Ich freue mich auf jede neue Woche, für mich ist es der erste Herbst im Wald und es gibt ja so viel zu entdecken. Unsere Hirsche (Erzieherinnen) haben immer tolle Ideen was wir aus unseren gesammelten Schätzen (Fundstücke aus Wald und Flur) gestalten können.

Bis bald.

Es grüßt euch das Käferlein

 


 



Liebe Leser,

wir waren letzte Woche wieder wandern. Dieses Mal war unser Ziel Opa Didis Apfelwiese. Jeder von uns durfte einen Eimer mitbringen, um selbst Äpfel zu sammeln. Es hat riesen Spaß gemacht und die Aussicht auf der Wiese war wunderschön. Da wir nach der anstrengenden Wanderung und Apfelernte müde waren, haben uns unsere Eltern direkt an der Bempflinger Höhe abgeholt. Wir haben auch noch eine Hausaufgabe bekommen: Jedes Kind soll aus den gesammelten Äpfeln ein "Apfelgericht" machen und in der kommenden Woche mitbringen. Ich bin gespannt, was man aus einem Apfel alles so zaubern kann und freue mich schon auf die Leckereien.

Liebe Grüße

Luk

 


 



Ihr Lieben,

letzte Woche schrieb der kleine Käfer… diese Woche ist der Pate dran;). Ich bin nämlich zum ersten Mal Pate eines kleinen Käfers und das ist eine richtig große Aufgabe, die mich sehr stolz macht.

Ich kann ihm nämlich ganz viel zeigen und helfen und ich mag ihn wirklich gern!

Auch gerne mag ich unseren neuen Sandkasten, da dürfen wir buddeln ohne dass im Wald immer mehr Löcher entstehen.

Was mag ich denn noch so? Donnerstage… da kommt Maryam und macht Englisch mit uns. Das macht Spaß! Wandertage sind auch toll, da kommen wir richtig rum. Aber manche Käferbeinchen werden noch schnell müde. Wobei mein kleiner Käfer hat sehr flinke Beine, da muss ich eher aufpassen, dass er nicht schneller ist als ich.

An so einem Wandertag haben wir auch diesen tollen Pilz entdeckt. 

Wisst ihr wie er heißt? Wir wissen es dank unserer schlauen Hirsche, zumindest für kurze Zeit… kann sein dass ich es wieder vergessen habe.

Am Sonntag haben sich dann viele Waldstrolche mit ihren Familien zum Vereinsausflug getroffen und die Eninger Weide unsicher gemacht und das bei herrlichem Herbstwetter. 

Aber morgen früh, da werden wieder die warme Mütze und die Handschuhe ausgepackt…

Es grüßt das große Eichhörnchen 

Johannes

 


  



Hallo zusammen,

Heute schreibt euch ein nagelneuer Waldstrolch. Ich bin erst seit letzter Woche mit dabei im Wald. Aber wisst ihr, ich freue mich schon eine Weile darauf ein Walstrolch zu werden. Denn ich kenne mich ja bestens aus, da meine großen Brüder auch schon Waldstrolche waren. Einer ist sogar diesen Sommer als Wanderfalke in die Schule geflogen und jetzt bin ich endlich an der Reihe.

Nun kam mein erster Waldtag und ich wurde herzlich von allen Waldstrolchen in einem schönen Singkreis begrüßt. Mein lieber Pate ist schon ein „alter” Waldstrolch und hat extra nur für mich einen tollen Käfer für meinen Rucksack gebastelt. So kann ich meinen Rucksack noch schneller finden. Dann ging es los in den großen Wald. OK - ich gebe zu, obwohl ich mich ja schon prima auskenne, war ich schon froh, dass meine Mama noch mitgekommen ist. Am Waldsofa angekommen zeigte mir mein Pate, wo ich meinen Rucksack abstellen, meine Hände waschen und meinen Vesperplatz richten kann. Es gibt ja ganz viel zu entdecken und auch zu lernen - obwohl ich mich doch schon so gut auskenne ;) Nach dem Frühstück habe ich die Umgebung von unserem Waldsofa erkundet und da haben mich schon ein paar Waldstrolche begleitet. Das habe ich auch ganz ohne meine Mama geschafft.

Aber irgendwann merkte ich dann doch wie anstrengend so ein Waldtag für einen kleinen Käfer ist und suchte meine Mama. Und so machte ich mich, nach einem fröhlichen Abschiedslied mit meiner Mama auf den Heimweg...obwohl der Waldstrolchetag noch lange nicht zu Ende war.

So machten wir es ein paar Tage lang, bis ich mich so sicher fühlte, dass ich meiner Mama schon gleich morgens Tschüss sagen konnte. Dann winke ich ihr immer noch nach, wenn sie vom Parkplatz fährt und danach mache ich mich auf zum gemeinsamen Morgenkreis. Falls das Heimweh dann doch mal zurück kommt, sind die Hirsche (Erzieherinnen) immer für mich da. Und gut, dass ich meinen Paten habe, ich freue mich jeden Morgen ihn zu sehen, das hilft auch sehr gut gegen Heimweh.

Und jetzt passt auf: diese Woche gab es noch etwas gaaaanz Besonderes bei den Waldstrolchen. Einer unserer Hirsche hatte ein echtes Hochzeitsfest und die Waldstrolche haben sich auf den Weg gemacht um das Brautpaar zu überraschen. 

Mit einem richtigen Spalier aus Kindern, geschmückten Ästen und einem selbstgedichteten Lied ist die Überraschung waldstrolchemäßig gelungen. 

Wir wünschen dem schönen Brautpaar alles Gute und viel Liebe und Freude für ihre gemeinsame Zukunft.

So, dass war es von mir und ich freue mich nun erstmal auf eine neue spannende Woche im Wald.

Es grüßt euch der neue Waldstrolch, 

Josia

 


  



Hallo ihr Lieben,

endlich können wir den Wald wieder unsicher machen!

Wir Waldstrolche hatten nämlich drei lange Wochen Sommerferien und die Wiedersehensfreude unter uns Waldstrolchen war natürlich riesig.

Da unsere erste Waldwoche unter dem Motto „Urlaub“ stand, konnte jeder Waldstrolch von seinem Urlaub erzählen und sogar ein Mitbringsel aus seinem Urlaub vorzeigen. Unser Motto „Urlaub“ hieß auch unter anderem „Europa“. 

Was ist eigentlich Europa? Kann man das essen? Oder ist das was zum Spielen? Hm, mal ganz ehrlich, wie erklärt man drei- bis sechsjährigen Kindern, was Europa ist? Gar nicht so einfach und ich war schon ganz schön traurig, als ich erfuhr, dass man Europa nicht essen kann.

Unsere ereignisreiche Waldwoche ging mit einem großen Fest weiter, denn wir hatten gleich drei Geburtstagskinder. Das musste natürlich gebührend gefeiert werden mit vielen leckeren Muffins. Und wir durften zwei neue Waldstrolche in unserer Mitte begrüßen – Herzlich willkommen!

Und die Woche war wieder so schnell vorbei, was uns wohl in der nächsten Woche im Wald erwartet?

Bis bald und herzliche Grüße

Eichhörnchen Annalena

 


 



Hallo ihr Lieben,

sicher habt ihr es auch schon bemerkt... Der Herbst ist da!

Daher hab ich heute ein Herbstgedicht für Euch im Gepäck:

Die Blätter fallen, das Obst tut's auch.
Nur noch die Beeren leuchten am Strauch.
Die Disteln piksen, die Igel quieksen,
der Herbstwind singt, die Morchel stinkt.
Der Igel sprach zu seiner Frau:
Heut gehn wir raus aus uns'rem Bau.
Wir wollen leckre Früchte suchen -
auch unter Eichen, Zwetschgen, Buchen.
Wir laden uns die Stacheln voll
Mit Birnen, Äpfeln, Trauben!"
Der Herbst ist schön, der Herbst ist toll -
man kann es fast nicht glauben.

Auch wir Waldstrolche haben sie schon entdeckt - die ersten Herbstboten. Der Wald färbt sich bunt und morgens ist es schon ordentlich frisch. Dennoch freuen wir uns, wenn die Sonne uns gegen Mittag noch die Näschen wärmt.

Anbei noch ein paar Impressionen von uns Waldstrolchen beim Dorffest im Juli - wir hatten sehr viel Spaß in unseren Kostümen und haben ordentlich geschwitzt.

Es grüßt Euch ein Eichhörnchen

 


 



Hallo zusammen,

im Frühjahr konntet Ihr ja schon lesen, dass wir Kartoffeln im Boden versteckt haben. Diese Woche waren wir dann mit ernten dran. Große, kleine, dünne, herzförmige, krumme, lilafarbige, fast alles war dabei. Nur natürlich keine einzige dicke Kartoffel, wir sind ja schließlich nicht dumm. Aber lila Kartoffeln? Ja, so was gibt es auch. Am gleichen Tag habe ich dann noch lila Pommes gegessen. Schmeckt auch wie Pommes, sieht aber irgendwie gar nicht danach aus. Sehr interessant. Nur die Süßkartoffeln hätten wohl noch länger im Boden bleiben dürfen. Zu Hause steht auch bald die Kartoffelernte an, mal schaun was da so alles aus dem Boden kommt.

Ansonsten ist es gerade eher ruhig bei uns, viele sind ja schon im Urlaub und die ganz großen Kinder sind auch nicht mehr da. Die Wanderfalken haben den Wald schon verlassen und dürfen sich jetzt auf die Schule freuen.

Einen Wandertag haben wir auch wieder eingelegt. Wir Kinder wollten unbedingt Kälbchen sehen und darum sind wir mal wieder zu den Kühen gewandert. Das die mit dem vielen Fell nicht schwitzen müssen...

Es grüßt ein großes Eichhörnchen

 


 



„Der Sommer, der Sommer,
Das ist die schönste Zeit:
Wir ziehen in die Wälder
Und durch die Au'n und Felder
Voll Lust und Fröhlichkeit.

„Der Sommer, der Sommer,
Der schenkt uns Freuden viel:
Wir jagen dann und springen
Nach bunten Schmetterlingen
Und spielen manches Spiel.“
August Heinrich Hoffmann von Fallersleben

In der vergangenen Woche war es recht ruhig im Wald. Die Wanderfalken sind ja ausgeflogen, die Schulferien haben begonnen, somit blieben manche Waldstrolche schon zu Hause. So konnten die noch übrig geblieben Waldstrolche sich die uneingeschränkte Aufmerksamkeit der Hirsche teilen. Das habe ich ganz besonders genossen.

Und dadurch, dass es so herrlich warm war, wanderten wir zu einem Brunnen, der für Abkühlung sorgen sollte. Ganz besonders wörtlich nahm es ein Eichhörnchen, dass sich beim Auffüllen seiner Wasserpistole zu weit über den Rand lehnte und – PLUMS - hineinfiel. Aber durch die immense Kraft von Frau Sonne war das ja überhaupt kein Problem.

Der schönste Tag für mich war allerdings der Freitag. Da hatte ich Geburtstag. Ich konnte in der Nacht schon gar nicht richtig schlafen, war früh wach und musste mein neues Fahrrad gleich mit in den Wald nehmen, um es den Waldstrolchen zu zeigen.

Ganz besonders freute ich mich auch, dass meine Schwester an diesem Tag mit in den Wald durfte, um meinen Geburtstag zu feiern. Wir konnten es kaum erwarten, die am Vortag gebackenen Muffins zu essen. Und da es ja nur wenig Waldstrolche waren, konnte jeder sogar 2 essen.

Und dann gings zur großen Geburtstagsfeier. Die Hirsche hatten alles schon schön vorbereitet. Zu Beginn sollte eine Geschichte extra für mich vorgelesen werden. Aber was soll ich sagen, ich war so aufgeregt, dass ich gar nicht aufpassen konnte. Viel wichtiger war es doch, dass ich mir danach ein Geschenk aus der Schatzkiste aussuchen durfte. Und ich kann euch sagen, es ist gar nicht einfach sich aus den vielen schönen Geschenken eines rauszusuchen. Aber ich habe es geschafft und mich rieeeesig gefreut, sodass ich jedem Gast, der zu meinem Geburtstagsfest am Nachmittag kam, davon erzählt habe!

Es grüßte euch der Käfer Theo!

 


 



"AUF WIEDERSEHEN"

Wenn FREUNDE auseinander gehen,
ist Abschied nehmen gar nicht schön,
denn eines ist doch SONNENKLAR,
die ZEIT mit EUCH war WUNDERBAR!

Am Freitag war es soweit: Wir Waldstrolche, Eltern, Geschwister & Großeltern trafen uns um unser Sommerfest zu feiern! Mit Gesang & Gitarre, viel Spiel, amüsantem Theaterstück, einem leckeren Buffet und natürlich viel guter Laune.

Es gab 6 Hauptpersonen an diesem besonderen Tag: 

Unsere 5 stolzen Rehe/Vorschulkinder durften in eine Verkleidung/Rolle schlüpfen, die sie selbst ausgewählt hatten. Sie sahen großartig aus! In einer schönen traditionellen Verwandlungszeremonie durfte jeder einzelne durch ein durch uns gebildetes grünblättriges Zweigen-Spalier schreiten und als Wanderfalke hinaus aus dem Wald fliegen

Auch unseren Praktikanten-Hirsch Sophie, mussten wir nach einem Jahr leider weiter "fliegen" lassen. Aber wer weiß, vielleicht führt es sie ja nach ihrer abgeschlossenen Ausbildung irgendwann mal wieder zu den Waldstrolchen. Schön wäre das doch allemal! Wir sind sehr dankbar für ihren Einsatz und Engagement und werden sie sehr vermissen.

WIR haben zusammen sehr viel SPASS gehabt,
gespielt, getanzt und viel gelacht.
Den Wald täglich gemeinsam unsicher gemacht.
WIR wünschen EUCH auf eurem Weg
viel GLÜCK und MUT.
"AUF WIEDERSEHEN", Ciao Ciao,
Macht´s gut!!

Euer Eichhörnchen Leni mit Mama Claudia

FREIER PRAKTIKUMSPLATZ

Aktuell haben wir noch keinen Ersatz für Sophie gefunden. Wenn jemand Interesse hat und noch auf der Suche nach einem 1-jährigen Praktikumsplatz ist, darf sich gerne bei uns bewerben.

 


 



Hallo da draußen,

ich bin ein Eichhörnchen – ein großes Eichhörnchen, denn ich hatte neulich meinen 5. Geburtstag. Wir haben ihn am Waldsofa mit allen Kindern und Erziehern gefeiert. Wir haben wunderschön gesungen und der Kuchen, den meine Mama für uns alle gebacken hat, war so lecker. Vor allem die Gummibärchen oben drauf. Außerdem durfte ich mir ein Geschenk aus der tollen Schatzkiste aussuchen. Und ratet mal was es war! Ein ganz besonders schöner Stein in Schmetterlingsform und es war auch noch ein bunter Schmetterling draufgemalt. Einfach toll so ein Geburtstagsfest im Wald.

Am Montag waren wir Eichhörnchen mit den Rehen in der freien Schule in Altenriet. Dort wurde uns das Theaterstück von „Peter, Lena und der Wolf“ vorgespielt. Es war ganz schön aufregend und zugleich ein richtig toller Ausflug. Jetzt habe ich aber genug von mir erzählt. Die Großen im Kindi, also die Rehe, durften am Mittwoch ins Naturtheater nach Grötzingen zur Dschungelbuchaufführung. Es hat ihnen allen wahnsinnig gefallen und alle hatten eine Menge Spaß auf dem Ausflug. Das Dschungelbuch kenne ich auch schon und es ist eine ganz tolle Geschichte.

Zudem ist jetzt auch noch der Alexander mit im Wald. Alexander ist unser Praktikant und er ist sehr nett. Außerdem kann er super klettern. Wenn ich groß bin möchte ich auch einmal so toll klettern können. Es war also wie immer richtig viel los diese Woche im Wald.

Liebe Grüße und bis bald – Euer Eichhörnchen Anna.

 


 



Weihnachten im Wald?

Wie gewohnt treffen sich die Waldstrolche am Montag ab 8 Uhr vor dem Bauwagen. Wie gewohnt starten sie im Morgenkreis und ziehen danach los, mit Sack und Pack und einem Leiterwagen, gepackt mit allem was man für einen langen Waldtag braucht. Wie gewohnt zieht diese Karawane durch den Wald mit dem Waldsofa als Ziel. Wie gewohnt kommen die Eroberer nach strapaziösem Ziehen und Schieben des Leiterwagens dort an. DOCH was ist das: das Waldsofa schaut nicht aus wie immer! Alles was so liebevoll von den Eltern, Erzieherinnen und Kindern aufgebaut und gerichtet ist, die Bänke und Tische, alles liegt kreuz und quer. UND noch was: da liegen ja ganz ganz viele Weihnachtssachen herum. Und das wo doch gerade Sommer ist. Der Weihnachtsmann, der kann sich doch nicht irren. Das müssen andere gewesen sein. So überlegen die Waldstrolche, was wohl geschehen war. Irgend jemand Fremdes hat hier gewütet und vielleicht wollte der- oder gar diejenigen ja Weihnachten feiern. Aber doch bitte nicht in unserem Waldsofa. Das lieben die Kinder über alles und sie wünschen sich auch das sie es „wie gewohnt“ unverändert vorfinden. Wenn jemand den Waldstrolchen etwas Gutes tun möchte, oder sie beschenken möchte, der kann dies gerne am Bauwagen tun. Auch über Besuch freuen sie sich. Alles andere ist zu verwirrend für die kleinen Strolche. 

Nun gut, nach diesem ungewöhnlichen Start lief der Rest der Woche tatsächlich wie gewohnt. Wie gewohnt? Fast: denn am Freitag, da gab es noch einen Höhepunkt, denn die Waldstrolche wurden von dem süßen, kleinen Hund Scotty begleitet. Mit solch einem tollen Gefährten endet die Woche eben doch wieder „wie gewohnt“.

 


 



War das wieder aufregend….

Der Wald ist unser Revier. Und doch erleben wir auch hin und wieder außerhalb unseres Reviers spannende Dinge. Und zwar gleich mehrfach diese Woche! Ich erzähl es euch mal….

Am Freitag waren wir eingeladen noch vor der Eröffnung des Dorffests das Floß auf dem Neckar zu besuchen. Am Morgen hat es wie aus Eimern geregnet, wir dachten schon es fällt ins Wasser. Aber das Wetter meinte es doch noch gut mit uns und so konnten wir eine kleine Wanderung von der katholischen Kirche bis zur Schule und weiter zum Neckar machen und dort die heiß ersehnte Floßfahrt machen. Auch einen Biber haben wir gesehen. Was der wohl im Neckar macht?

Am Sonntag dann war der große Dorffestumzug. Unsere Mamas und Papas haben sich im Vorfeld so viel Mühe mit unseren Kostümen gemacht. Allesamt waren wir als Käfer, Eichhörnchen und Rehe verkleidet. Doch nicht nur die Kinder waren verkleidet. Unsere Erzieher, die Hirsche auch. Sie hatten sich ein Geweih gebastelt und fast sahen sie aus wie echte Hirsche. Wir haben also den Wald auf die Straße geholt. Mit viel Musik und guter Laune liefen wir durch Neckartenzlingen beim Umzug. War das aufregend!

Die Waldstrolche hatten am Dorffest auch einen Stand, an dem leckere Waffeln und Obstbecher verkauft wurden. Wir danken allen Unterstützern, die uns besucht haben!

Es grüßt euch Eichhörnchen Sophie

 


  



Die kleine Raupe Nimmersatt…

oder zwei Käfer im Wald

Am Montag fraß sie sich durch einen Apfel…

Am Montag war endlich wieder „Kinditag“. Auf dem Weg zum Waldsofa gibt es immer viel zu entdecken … ob langsam oder schnell, irgendwann sind alle am Ziel. Mit Hirsch Rebecca haben wir Raupen und Melonen gebastelt. Schnipseln ist toll!

Am Dienstag fraß sie sich durch zwei Birnen …

Wir sind auf Wanderschaft gegangen. Das Frühstück, dass Mama uns eingepackt hat, ließen wir uns auf der Wiese schmecken. Das war mal eine tolle Abwechslung und gar nicht so einfach mit der Vesperdose auf dem Schoß zu essen.

Am Mittwoch fraß sie sich durch drei Pflaumen…

Die Eichhörnchen hatten eine tolle Idee: Sie haben „Eichenprozessinonsspinner-Gitftkuchen“* gebacken. Damit Hund Tula sie nicht zufällig entdeckt wurde sie gut im Gebüsch versteckt und mit Laub bedeckt. Leider war Tula dann aber gar nicht da.

Am Donnerstag fraß sie sich durch vier Erdbeeren…

Lecker Erdbeeren! Die hatten wir leider nicht dabei, aber für das Wasser, das wir immer zum Frühstück trinken, gab es Zitronenschnitze. Das ist schön erfrischend, wenn es so warm ist. So erfrischt ging es dann zum Englischunterricht mit Maryam.

Am Freitag fraß sie sich durch fünf Apfelsinen…

Am Freitag hieß es wieder „Hallo, Ciao, Ciao, guten Tag, Moin, Moin, Servus, Grüß Dich, Hai!“ Das ist unser Freitags-Begrüßungslied wenn unsere „Hallo-Ciao-Ciao-Anke“ im Wald mit dabei ist. Wir hatten einen tollen Vormittag am Waldsofa und haben viel gespielt.

Und schon ist die Waldwoche wieder vorbei. Wir sind jetzt schon über drei Monate im Kindergarten und haben großen Spaß beim klettern, matschen, Hände waschen und natürlich beim Vespern. Viele Grüße von zwei Käfern

*die Giftfalle bestand hauptsächlich aus Blättern, Zweigen, Gras und viel Phantasie!

 


 



Halli Hallo ihr lieben Leute!

Schon wieder geht eine aufregende Waldwoche zu Ende und heute darf ich euch über meine Erlebnisse im Wald berichten.

Ihr denkt, im Wald ist bei diesen warmen Temperaturen nicht viel los? Von wegen! Nicht nur, dass wir den ganzen Wald auf den Kopf stellen und auf Erkundungstour gehen und da so manch interessante Sachen finden und kennenlernen. Auch die Tiere im Wald sind fleißig unterwegs, da kreucht und fleucht es in allen Ecken. Diese Woche war es der Waldmistkäfer, der uns sehr fasziniert hat. Als wir ihn gefunden haben fragten wir uns: „Wie kriegen wir ihn zu unseren Erzieherinnen um ihnen unseren Fund zu zeigen?“ Ganz klar: die Hosentasche :) wozu hat man sie denn sonst? Aber halt da war doch was, wir haben doch schon gelernt, dass man keine Tiere in der Hosentasche befördern darf! Also musste ein anderer Plan her und letztendlich haben wir es geschafft und haben interessante Sachen über den Waldmistkäfer erfahren.

Wusstet Ihr, dass es 150 verschiedene Arten von Mistkäfern gibt, von denen wohnen 59 hier bei uns in Europa und einer davon ist unser Waldmistkäfer :). Dieser kann bis zu 2 cm groß werden und ist damit einer der kleineren Mistkäfer. Im Frühjahr gräbt er sich Höhlen, die bis zu 8 cm tief sein können. In diesen Höhlen legt der Waldmistkäfer seine Eier ab und zu jedem Ei ein paar Dungkugeln, die als Nahrung der kleinen Käfer dienen, bis sie groß genug sind, um sich selbst zu ernähren. Man trifft sie sehr oft an Waldwegen auf Futtersuche. Und wenn man ganz nah an den Käfer geht, kann man sogar hören wie er schimpft, weil man ihm zu nahe gekommen ist. Und da ihr ja jetzt auch so viel über den Waldmistkäfer gelernt habt, haltet doch mal bei eurem nächsten Spaziergang im Wald die Augen offen, ihr findet bestimmt einen :)

Es grüßt euch Käferle Laura

KATZE gefunden

Jetzt habe ich noch eine traurige Nachricht für euch: Am Samstag haben wir in der Nähe unseres Bauwagens eine graue Katze gefunden, die in das Land der Träume gegangen ist. Wir haben ein paar Anwohner befragt, doch leider kannte niemand diese Katze. Letztendlich hat sich das Tierheim Nürtingen der Katze angenommen und versucht den Besitzer zu ermitteln. Bei Fragen könnte ihr euch gerne an unsere Geschäftsstelle wenden.

 


 



Wer kennt mich…

Ich habe weder Augen noch Ohren,
auch keine Nase.
Ich lebe im Boden,
du siehst mich selten.
Die Sonne mag ich nicht,
lieber hab ich es dunkel und feucht.
Suche im Rasen nach kleinen, geringelten Erdhäufchen.
Das war ich!

Richtig – Ich bin ein Regenwurm!

Ach hatten wir Spaß diese Woche! Durch den Regen war es wunderbar matschig und wir konnten endlich mal wieder unsere Matschhosen ans Limit bringen.

Und was glaubt ihr von welchen Tieren wir ganz viele hatten? Genau – Regenwürmer. Wir haben uns gefragt, ob es wohl auch welche in der Wüste oder am Polarkreis gibt, kann aber nicht sein - die wohnen alle bei uns!

Wir Waldstrolche mögen das Sonnenlicht und haben uns sehr auf die besseren Tage gefreut. Unsere kleinen Freunde aber nicht, sie mögen kein Sonnenlicht, da sie keinen natürlichen Sonnenschutz haben und dann nicht mehr atmen können und austrocknen. Zum Glück haben sie uns zum Freund. Erst wurde fleißig gesammelt, dann an eine dunklere Umgebung gebracht und zu guter Letzt haben wir unsere Freunde mit feuchtem Laub bedeckt.

Wie immer haben wir sehr viel entdeckt, gelernt, gesammelt und gearbeitet. Da haben sich die Waldstrolche das Wochenende mehr als verdient. Ich freue mich aber schon wieder auf eine spannende, neue Woche und kann es kaum erwarten, was es zu entdecken und erleben gibt.

Es grüßt euch Käferlein Mathilda

 


 



Hallo ihr Lieben,

endlich ist im Wald wieder was los! Wir Waldstrolche hatten nämlich zwei lange Wochen Ferien. Und gleich in der ersten Woche haben wir ein großes Fest gefeiert. Ein Reh hatte Geburtstag und das muss natürlich ausgiebig gefeiert werden. Aber ihr fragt euch jetzt bestimmt, wie so ein Geburtstagsfest im Wald eigentlich abläuft:

Gleich früh am Morgen darf sich das Geburtstagskind zwei Gäste auswählen, die es über den Tag begleiten. Außerdem bekommt es einen königlichen Umhang und eine Krone. Um das Geburtstagskind zu überraschen, wird ein bestimmtes Plätzchen im Wald gewählt, welches dann von einigen Kindern feierlich dekoriert wird. 

Ist der Zeitpunkt gekommen, formatieren wir uns und schreiten zum Geburtstagsplatz. Mit dem Lied „kräht der Hahn früh am Morgen…“ schlüpfen wir Kinder gerne in eine bestimmte Rolle und gratulieren dem Geburtstagskind. Danach lauschen wir einer ausgesuchten Geschichte, die von einem Hirsch vorgelesen wird. Doch das Geburtstagskind schaut dabei schon sehnsüchtig auf die Schatzkiste! Warum kommt das Spannendste auch immer zum Schluss?!?

Endlich! Die Schatzkiste wird mit einem Zauberspruch geöffnet:

„Sonnenlicht und Waldluft, und etwas Geburtstagsduft, alles ist so feierlich, Geburtstagsschatz öffne Dich.“

Das Geburtstagskind darf sich ein Päckchen aus der Kiste aussuchen, was gar nicht so einfach ist bei den vielen tollen Geschenken! 

Die Geschenke werden mit großer Mühe von den Eltern und Hirschen gebastelt.

Und was darf natürlich bei keinem Geburtstagsfest fehlen? Ja richtig, der Kuchen! Das Geburtstagskind hat uns mit leckeren Muffins verwöhnt, was uns den Tag noch mehr versüßt hat!

Das Eichhörnchen gratuliert.

 

Hier noch ein kleiner Aufruf:

Wir haben in unserem Wald einen kleinen Quadrocopter (Drohne) gefunden. Falls diesen jemand vermisst, kann er ihn unter der Woche von 8:00 Uhr bis 9:00 Uhr oder von 13:00 Uhr bis 14:00 Uhr bei uns am Bauwagen abholen. 

Viele sonnige Grüße

Euer Käfer Ben

 


 



Ich schenk' dir hundert Seifenblasen, die spiegeln mein Gesicht.
Ich wünsch' dir was! Was ist denn das?
Nein ich verrat's dir nicht!

Und das Nicht-Verraten fiel mir wieder einmal nicht leicht. Obwohl ich schon ein Reh bin und schon viele Erfahrungen sammeln und viel Geduld üben konnte. Doch was für ein schönes Fest wir Waldstrolche für unsere Mamis zum Muttertag vorbereitet haben! Wir haben sie ein Quiz raten lassen, wir haben ihnen ein schönes Lied vorgesungen (das Lied habe ich freilich vorher schon verraten, aber ich musste es ja einfach auch schon zu Hause üben). Wir haben sie mit leckeren selbstverzierten Kuchen bewirtet, aber unsere Geschenke waren erst die Krönung. Ein Blumentopf mit echter Erde und mit selbstgesteckten Samen drin! Und damit unsere Mamis sich nicht auch in Geduld üben müssen (das können sie ja sowieso schon), hatten wir auch gleich unsere selbstgebastelten Blumen reingesteckt. Und in der Blume stand noch etwas geschrieben, aber nein, das verrate ich nicht. 

So schön hat die letzte Woche angefangen. Und nicht weniger schön waren auch die anderen Tage, denn dann kam ja Wasser vom Himmel! Ganz viel! Wir haben gespielt und getobt, was das Zeug hält! Und unsere Waldkleidung muss auch ganz schön viel aushalten! 

Und dann haben ja auch noch die Ferien angefangen! Juhuu!

Mit besten Wünschen für die Pfingstferien,

Eure Waldstrolche und das Rehlein Alina

 


 



Hallo ihr Lieben,

ach, war die Woche wieder aufregend! Die größte Freude bereitete uns, nach dem eisigen Winter, Hund Tula wieder im Wald zu begrüßen. Endlich konnten wir sie mal wieder durch den Wald führen und ihr Leckerlies geben. Das hat richtig Spaß gemacht!

Dann haben unsere Mamas und Papas unter dem Bauwagen aufgeräumt. Da wurde einiges aussortiert. Um den Müll zu entsorgen, hat mein Papa über seine Arbeit einen großen Container organisiert. Jetzt ist es auch unter dem Bauwagen wieder richtig ordentlich.

Ich freue mich auf eine neue und spannende Woche im Wald

Euer Luk

P.S. Ein besonderes Dankeschön gilt der Firma Dürnsteiner Entsorgung, und dem Inhaber Herrn Roger Kappel. Sie haben uns den Container kostenlos zur Verfügung gestellt.

 


 



Komm, lieber Mai, und mache die Bäume wieder grün, und lass mir an dem Bache die kleinen Veilchen blühn! Wie möcht ich doch so gerne ein Veilchen wieder sehn! Ach lieber Mai, wie gerne einmal spazieren gehn!

Halle ihr lieben Leute!

Heute berichtet mal wieder euer Rehlein Rebekka aus dem Wald! Das ist ja wirklich ein richtig schönes Frühlingslied aber ich glaube nicht, dass der Mai die Bäume und die Blümelein blühen lässt! Sondern ich bin mir ganz sicher, dass die Blumenfee dies alles so schön macht und blühen lässt. Für mich ist es fast die schönste Zeit im Jahr, wenn ich endlich mal wieder in die Wiesen und Felder gehen kann, die so herrlich duften! Es ist die Zeit, in der ich schöne Blumensträuße pflücken kann. Ich suche mir, wenn ich mit meinem Papa draußen unterwegs bin, auch immer ein schönes Plätzchen aus, um für die Blumenfee ein paar schöne Blumen hinzulegen. Die Blumenfee freut sich da bestimmt immer darüber. Ich weiß auch wo es ein Maiglöckchenparadies gibt!!! Das ist in der Nähe von unserem Waldsofa aber psssssst niemand verraten! Ich glaube ja, dass dort bei Nacht und Mondschein ganz bestimmt die Blumenfee mit ihren Freundinnen (der Baumfee, der Waldfee, der Wasserfee und wie sie auch alle heißen mögen) zusammen Musik macht und sie dort alle zusammen tanzen! Das würde ich mir so gerne mal ansehen. Das Maiglöckchen ist übrigens giftig also schön aufpassen!!! Nicht giftig ist der Bärlauch (man kann ihn sogar essen), der sehr oft zu finden ist und den man auch schon von weitem riechen kann.

Wir haben aber auch schwer gearbeitet diese Woche. Die Baumkletterer haben so viele Äste bei uns im Wald abgesägt, dass wir dadurch natürlich jede Menge Baumaterialien bekommen haben. Wir mussten schwer schuften, um die alle zu transportieren. Damit haben wir dann beim Waldsofa unseren Kobel größer gemacht (Jonathan und ich haben den schwersten Ast geschleppt) und natürlich in unserem kleinen "Dschungel" unser Lager erweitert.

So liebe Leute nun möchte ich euch zum Abschluss noch etwas sagen. Wenn ihr vielleicht mal abends, nachts oder früh morgens im Wald und auf den Wiesen unterwegs seid, dann immer schön leise!! Vielleicht seht ihr ja dann mal die Feen und vor allem vielleicht die Blumenfee. Ich habe sie bisher leider noch nicht gesehen aber ich weiß das sie da ist!

Liebe Grüße euer Rehlein Rebekka

 


 



Wieder geht eine schöne Waldwoche zu Ende. Selbst am Wochenende frage ich meinen Papa, ob wir nicht in den Wald gehen können, weil es mir da so gut gefällt! Diese Woche gab ich mir richtig Mühe zeitig bei den Waldstrolchen zu sein, denn es sollen ja alle rechtzeitig mit Tee, Wasser und Handwaschwasser versorgt sein. Auf die Nachfrage meiner Mama, was ich denn so zum Essen bei den Strolchen trinke, gab ich zur Antwort: Alkohol. Das Gesicht hättet ihr mal sehen sollen, sie staunte nicht schlecht. „Aber es gab diese Woche einen besonderen Alkohol, nämlich für Kinder“ – erklärte ich ihr. Ganz schön spannend, was so ein leckerer Löwenzahnsirup aus kleinen Waldstrolchen macht. Und noch etwas Besonderes gab es in dieser Woche – die „Baumkletterer“ waren da. Damit wir uns möglichst sicher im Wald aufhalten können, sind fleißige Männer am Seil auf die Bäume geklettert und haben sämtliches Totholz entfernt. Ich finde das prima, denn somit gibt es noch mehr Stöcke zum Schnitzen und Sägen für mich, was ich derzeit besonders gern mache.

Ritzen, Schnitzen,
auf der Wurzel sitzen,
Erde an den Händen und im Haar,
1, 2, 3, Matschebrei -
das, das ist wunderbar
-Susanne Lotz-

Das gibt es immer wieder mal aus dem Wald bei uns daheim als kleine Kostprobe zu hören. Sofern mir nicht gerade „Schmetterling du kleines Ding“, oder „Oh, oh, oh du armer Floh“ durch den Kopf gehen. 

Sonnige Grüße aus dem Revier der Waldstrolche schickt euch:

Euer Käfer Valentin

 


  



Sommerhitze, Kartoffeln, Mitgliederversammlung und Großputz…

Hä? Ja Leute, ehrlich- diese Dinge passen alle in eine Aprilwoche… nicht zu fassen..! Ich erkläre es euch. 

Also zunächst das Naheliegende: Sommerhitze - meine Mama sagt es ist Frühling, es fühlte sich aber nicht so an, es war heiß diese Woche. Meine Mama hat gar nicht gewusst, was ich anziehen soll, deshalb haben meine Hirsche mich auch im Laufe des Vormittags von Unterhemd und Co. befreit.

Zur Mitgliederversammlung war ich nicht eingeladen, aber mein Papa war dort. Er hat erzählt, dass es drei neue Vorstände gibt. Das ist toll, denn irgendjemand muss ja alles organisieren. Den ehemaligen Vorständen sind wir Waldstrolche ganz dolle dankbar. Sie waren ja sooo fleißig.

Großputz find ich doof, deshalb habe ich da meine Mama geschickt. Zweimal im Jahr wird der Bauwagen so richtig von unten bis oben geputzt. Damit wir ihn am Montag wieder dreckig machen können… ha ha. Vielen Dank auch hier den fleißigen Helfern.

Und jetzt das Beste - also zumindest für mich! Wir waren Kartoffeln pflanzen. Wisst ihr, dass nicht nur Bratkartoffeln, sondern auch Chips aus Kartoffeln sind? Und dass es Süßkartoffeln gibt? Auf jeden Fall haben wir uns am Sportplatz in Neckartenzlingen getroffen und hatten alle eine Kartoffel im Gepäck. Dann sind wir zu einem Feld der Familie Schairer gewandert und haben unsere Kartoffeln gepflanzt. Toll, dass wir unsere Kartoffeln auf ihr Feld pflanzen dürfen, oder? Ich bin so gespannt, ob das was wird? Bestimmt… und dann mach ich Chips - oder Pommes - oder Püree? Vielen Dank auch an Andreas und Lara, die beiden haben den Kartoffeltag organisiert und uns prima geführt.

Da staunt ihr oder… was alles in eine einzige Aprilwoche passt!!!

Es grüßt euch Eichhörnchen Johannes!

 


 



Im Garten steht ein Blümlein, Vergissmeinnicht, Vergissmeinnicht.
Und wen ich hier am liebsten hab, dem winke ich, dem winke ich.
Tralalalalalalaalalala..

Mit diesem schönen Frühlingslied starteten wir in unsere sonnige Waldwoche und haben unter anderem viel Zeit auf dem Spielplatz verbracht und konnten die tollen Frühlingstage ausgiebig genießen.

Bei diesen fast sommerlichen Temperaturen, hat es jeden Waldstrolch in den Wald gezogen, denn wir waren seit langem mal wieder vollzählig. Und das Schöne an dem warmen Wetter ist, dass wir uns nicht mehr mit ganz so vielen Kleidungsschichten anziehen müssen. Aber Vorsicht, die Frühlingssonne hat schon ganz schön viel Kraft und wir Waldstrolche schützen uns ab jetzt wieder jeden Morgen mit Sonnencreme.

Leider beginnt aber auch wieder mit den wärmenden Temperaturen die Zeckenzeit. Das bedeutet, bevor wir morgens in den Wald starten, sollten wir uns mit Zeckenschutzmittel einsprühen. Wir wissen ganz genau, wie man sich am besten vor den Zecken schützen kann.

Eine schöne Woche wünscht euch ein Eichhörnchen.

 


 



Hallo ihr Lieben,

diese Woche hatten unsere Hirsche (Erzieher) nach dem Feiertag noch zwei pädagogische Tage und somit hatten wir Waldstrolche eine richtig kurze Woche. Da mein Bruder sowieso Schulferien hat, fand ich das gar nicht so schlimm… Und habt ihr’s auch bemerkt? Hipp hipp Hurra, der Frühling ist da!!! Passend dazu habe ich heute eine kleine Frühlingsgeschichte im Gepäck:

„Nanu?“, brummte der kleine Marienkäfer. Er schnupperte. „Besuch in meinem Winterquartier? Hm! Hm! Riecht gut. Riecht köstlich fein. Es wird doch nicht schon Frühling sein?“ Ein süßer Duft war unter die dichte Laubdecke, unter der sich der kleine Käfer in den Wintermonaten zum Schlaf verkrochen hatte, gezogen. „Hmmm! Es riecht tatsächlich nach Frühling. Habe ich ihn etwa verschlafen?“ Vorsichtig reckte er die Beine, die er im Schlaf fest an seinen Panzer gepresst hatte. Er streckte sich, strampelte und hatte einige Mühe, auf die Füße zu kommen. „Ich muss wohl sehr lange geschlafen haben. Richtig eingerostet fühle ich mich an.“ Er nickte. „Ja, es wird Zeit, dass der Frühling kommt.“ Vorsichtig kroch er aus seinem Blätterversteck hervor – und fand sich unter einem dichten Büschel Schneeglöckchenblüten wieder. Schön war es hier. Sacht neigten die Blüten ihre Köpfe im warmen Südwind hin und her. Es war, als würden sie wie kleine Glöckchen leise „Bimbim, der Frühling ist da!“ läuten. Der kleine Marienkäfer atmete tief ein. Die Blüten der Schneeglöckchen waren es, die so süß dufteten. Und auch der Frühlingswind, der weitere, fremde Düfte von anderen ersten Blüten, den Weidenkätzchen, Krokussen, Märzenbechern, Narzissen und Baumblüten im Garten verteilte. Ein Sonnenstrahl bahnte sich seinen Weg durch die Blüten und lächelte dem kleinen Käfer genau ins Gesicht. Warm war er und schöner als der schönste Traum. „Hurra!“, rief der kleine Marienkäfer. „Der Frühling ist da. Was habe ich doch für ein Glück!“ „Na klar“, summte die Biene, die emsig in den Blüten nach süßem Nektar suchte. „Du bist ja auch ein Glückskäfer.“ Der kleine Marienkäfer nickte. „Du hast Recht. Ein Glückskäfer bin ich. Und das werde ich allen im Garten auch erzählen.“ Die Biene lachte. „Es weiß doch jeder, dass ihr Marienkäfer auch ‚Glückskäfer’ genannt werdet und dass ihr allen, die euch sehen, Glück bringen sollt.“ „Ich bringe Glück?“ Der Marienkäfer strahlte. „Was für ein Glück. Danke, Biene, und tschüss.“ Er pumpte seine roten Flügel mit den schwarzen Glückspunkten auf und flog los. Wie glücklich war er nun! Der Frühling war da, und als Glückskäfer hatte er mächtig viel Arbeit zu tun. Schließlich musste er allen, die er traf, nun Glück bringen. Klar. Oder?  © Elke Bräunling

Vielleicht habt ihr in den letzten Wochen ja auch schon einen Marienkäfer gesehen? Ich leider noch nicht, dafür genieße ich die schon so wunderbar warmen Sonnenstrahlen und die herrlich blühenden Buschwindröschen, die man jetzt überall im Wald sieht.

Frühlingshafte Grüße von Eurem Eichhörnchen Sophie

 


  



»Die Kätzchen an den Weiden blühn,
im Wald wird es so langsam grün.
Die Bauwagenglocke lustig schellt,
der Nachbarshund frühmorgens bellt.
Der Kater um die Ecke flitzt
und plötzlich seine Ohren spitzt.
Da raschelt es im hohen Gras:
Husch, husch – fort ist der Osterhas.«
-angelehnt an Anita Menger-

Ja, jetzt ist er schon wieder fort - der Osterhase. Zum Glück hat er auch noch einmal bei uns im Wald vorbeigeschaut. Die ganzen, letzten Wochen haben wir uns darauf vorbereitet: Wir haben Eier angemalt, Osternester hergerichtet, unseren Bauwagen dekoriert und uns Hasenohren gebastelt. Jeden Tag haben wir nach ihm Ausschau gehalten, wir haben sogar unsere Hasenohren angezogen, damit er uns nicht gleich entdeckt – aber wir hatten keinen Erfolg.

Am Donnerstag feierten wir dann unser Osterfest: Gemeinsam mit unseren Erzieherinnen haben wir ein tolles Osterbüffet aufgebaut, welches wir uns im Anschluss lecker haben schmecken lassen. Natürlich haben wir wieder den ganzen Tag die Augen offen gehalten, aber vom Osterhasen war keine Spur. Aus lauter Verzweiflung haben wir uns dann als Osterüberraschung für unsere Eltern versteckt. Die haben ganz schön geschaut, als sie uns beim Waldsofa abholen wollten und keiner da war. Das muss der Osterhase bemerkt haben, denn als wir dann alle gemeinsam zurück zum Bauwagen gegangen sind, waren im Wald lauter Osternester versteckt. Gefüllt waren sie mit süßer Schokolade und buntverzierten Keksen – mmmh war das lecker!

Apropos lecker: Ich habe Euch ja schon berichtet, wie lecker wir zum Osterfest gevespert haben. Natürlich gibt es bei uns nicht jeden Tag ein so tolles Büffet, aber wir bringen uns immer eine schmackhafte Brotzeit mit, decken am Waldsofa unseren Tisch mit Tischdecke und Tasse und genießen anschließend, gemeinsam unser Frühstück mit warmen Tee aus der Thermoskanne. Aus diesem Grund müssen wir nicht anderweitig versorgt werden: Ihr müsst uns keine Brote vor den Bauwagen legen, auch nicht, wenn Ihr sie nett in Hundekotbeutel verpackt habt. Die Tiere im Wald haben auch nichts von Eurer Wurstbrotspende – außer vielleicht Durchfall, aber wer will den schon?

Also zum Schluss noch eine Bitte: Esst Euch selbst an Euren Brotzeiten satt und wenn Ihr sie nicht mehr schafft oder wollt, nehmt sie für später mit nach Hause oder entsorgt sie bitte im Mülleimer!

Viele sonnige Grüße

Euer Käfer-Mädchen

 


 



„Die Blumen des Frühlings sind die Träume des Winters!“ (Khalil Gibran)

Auch wenn es Anfang dieser Woche noch ziemlich frisch war, konnten wir immer wieder die ersten Frühlingsboten entdecken. Man muss aber schon ganz genau hinschauen, denn sie sind noch ziemlich klein und teils verstecken sie sich unter Laub oder Ästen. Aber wir Waldstrolche sind es ja gewohnt auch auf die Kleinigkeiten im Wald zu achten. Zumal wir auch besonders gern auf unseren Knien den Waldboden erkunden. 

Auf in die nächste spannende Woche!

Euer Käfer Theo

 


 



Hallo,

unsere Papas und Mamas haben ganz schön dicke Backen gemacht, damit wir mit den ersten Ostervorbereitungen anfangen konnten. Wir haben ausgeblasene Eier bemalt. Eines schöner als das nächste.

Und da Ostern immer näher kommt, muss jetzt auch der Frühling kommen. Eben auch, weil unser Tipi, das wir über den Winter als wärmeres Quartier haben, mittlerweile abgebaut ist. Natürlich haben wir uns davon mit einem großen Fest verabschiedet, wie sich das halt so gehört. Da gab es Büffelwürste über dem Feuer und Kuchen und es wurde viel gesungen und gelacht. Sogar die Eltern haben beim Tanz mitgemacht. Ich bin mal gespannt, ob wir es im Herbst noch einmal aufbauen, oder ob wir bis dahin schon ein neues Zelt haben. Was für eins es geben soll, wird noch nicht verraten, da müssen wir uns alle noch gedulden.

Schöne Grüße aus dem Wald,

ein Eichhörnchen